MindLoveProject

Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Krischan DJ .:. Und alle so yeah.

Bevor ich mich nun zur Ruhe bette, möchte ich die vergangene Nacht und den schönen Morgen noch aufarbeiten und verabreiche dir lieber Werter Leser nun einen Einblick in mein Nacht- und DJ-Leben. Inklusive 2 Sets die ich aber nicht linegedubbed, sondern nachher gerendert habe, was das Programm anscheinend immer noch nicht so macht, wie es aus den Boxen springt während man die MP3s mischt. Klar das auch die FX vom Mischpult nicht drauf sind. Naja nächstens dann.

Prinzipiell kann ich mit einigen Werkzeugen so halbwegs auflegen, doch mit dem Traktor DJ Studio und einem Laptop und ordentlichen Mischer machen Übergänge einfach am meisten Spaß, kann man doch die Nummern schön ineinander laufen lassen und hat dabei nicht allzu viel Stress, dafür Spaß an der Sache.

Also wer nun die beiden Mixes hören möchte:

1.Set Einstimmung in dem neuen Afterhour-Club „Prime-Club“, Annagasse 5, 1010 Wien.
Dieses Set beinhaltet die Spielarten House, Elec-House, Progressive, Techhouse und Electro und wahrscheinlich noch ein paar der elektronischen Tanzmusik, und alle relativ neu. So als ungefähre Richtlinie, was du deinen Ohren damit antust wenn du auf „Play“ klickst.

Und nein, es ist nicht EIN Lied sondern pro Set ca. 25 verschiedene Tracks.

[audio:Krischan777_PrimeClub20090920_1.mp3]

Siehst du keine 2 Audioplayer so bist du entweder in der Facebook-Version des Artikels (unten gehts dann zum Original) oder hast ein anderes Problem mit deinem Browser das du dir behalten darfst.

Das 2. Set kam dann später, nach Umbau des Mischpults und der eigentlichen Eröffnung durch einen unglaublichen Massenansturm. Wobei ich dabei mehr auf die Gäste und Veranstalter einging, welche mir zuerst immer mehr Tempo nahelegten und dann doch verschwanden weil es ihnen dann zu viel war. Daher findet sich auch Trance, Psytrance und Hardhouse und mehr Tempo im späteren Bereich in diesem Set.

[audio:Krischan777_PrimeClub20090920_2.mp3]

Wobei ich nicht wirklich Tempo gegeben habe, wer mich von den früheren Auflege-Jahren kennt, weiß, das ich auch auf 180-220 mehrere Stunden auf 4 Decks dahinbrettern kann (konnte). Das nannte sich damals „Brainfuckproject“ und das war es auch.

Da diese Musikrichtung aber schließlich unters Betäubungsmittelgesetz fiel, beendeten wir dieses Projekt schließlich. Unsere Patienten-Jugend ist eh bereits genug braingefuckt, als das wir da noch erstens einen Konflikt mit den Mitbewerber amerikanische Geheimdienste und „Terroristenbauern“ aus armen Ländern haben wollten und zweitens eben das mit der armen Jugend anstellen und so.

Der Abend begann recht angenehm, um 23:00 bekam ich einen Anruf das ein Freund einen DJ braucht, weil der gebuchte im Spital ist. Gut, ich opferte mich und fuhr ins Maria Roses, zum auflegen für eine Hochzeitsgesellschaft, angeblich aber für junge Leute.

Das waren sie dann auch, dennoch konnte ich die Musikwünsche nur in Form von neuen Coverversionen erfüllen. Ich hatte zwar das Archiv mit, aber da es schnell gehen musste, keinen Index für die ganzen Songs zum durchsuchen. Und der Winamp als Suchagent stürzte mir immer ab, so das ich froh war das der Traktor gut lief und ich die Songs spielen konnte, von denen ich wußte wo ich sie finde.

Sie tanzten dann auch recht gut, aber um 02:00 gingen sie sang- und klanglos ans Verabschieden und nach Hause. Die Gäste waren zwar jungaussehend aber wohl innerlich nicht mehr so frisch und knackig. Weil was ist das denn für eine Uhrzeit für eine Hochzeitsaftertanzparty?

Oder machten sie damit doch dem Eingangsspruch „und alle so yeah“ ohne klangliche Unterstützung aber dennoch sinngemäß, mir alle Unehre und gingen doch wegen meiner musikalischen Bedröhnung?

Ach ja, wer das Mem noch verpasst hat: Auf Spreeblick.com findet sich der Verursacher der memetischen Explosion im Web, aber auch bei politischen Veranstaltungen.

Auf jeden Fall durfte ich mir den Sold für den 3,5-Stunden Gig dann im Prime-Club beim Organisator abholen. Wo ich ihnen die reinigende Vorbereitung für die Afterhour klanglich mal unterstütze.

Als spiritueller Lehrer, der doch einiges an Empfindsamkeit für Energien dazugewonnen hat, konnte ich mir es nicht nehmen, nach einer Stunde beim Reinigen zuschauen und mit aufkommende Übelkeit, auch den Raum energetisch zu reinigen. Schwupps, die Übelkeit war weg und die Atmosphäre nur mehr heiß und mit hoher Luftfeuchtigkeit behaftet.

Bin ich froh, dass ich sowas nun ohne Brimborium, Weihrauch und Schritt um Schritt durchführen kann.
Es hat sich ausgezahlt, denn ohne diese Reinigung hätte ich kein 2. Set mehr gespielt und dann noch getanzt zum Folge-DJ.

Dennoch: was den besonderen Kick dieser Afterhours (spricht man übrigens nicht ohne Grund After-Aua aus) ausmacht ist mir nun nach langer Abstinenz wieder bewusst: Man ist übernächtig, betrunken/Patient und in einem Raum mit gefühlten 150 % Luftfeuchtigkeit, und gemessenen (dort war es groß in Digital-Lettern angezeigt) 30 Grad.

So wird das Sommerfeeling echt über den Winter festgehalten. Doch der eigentlich Kick kommt jedes Mal wenn man in den vollen Sauerstoff- und Sonnengenuß vor der Türe kommt. Wow!

Die Heimfahrt mit der für Wien wunderbarst frischen Luft beim Weg am Kaisermühlendamm, wow, besser als jedes Frühstück das ich mir eh nicht gekauft hätte. Ein halber Liter Wasser, den ich während ich diesen Artikel schreibe, tut es eindeutig auch.

Meinem Körper geht es gut: Nun weiß ich, was er vermisst und warum ich deshalb nicht runterkomme von meinem Zu:viel. Früher, vor langer Zeit in meiner jugendlichen Unschuld, machte ich das 1-2 Mal am Wochenende durch. Und hatte daher niemals mit irgendeinem Essverhalten Gewichtsprobleme.
Dennoch: Nun reicht es mir mit dem verlängerten Samstag und ich gehe duschen und Augen ausrasten.
Viel Spaß beim anhören. Wer das Set haben möchte und es nicht aus dem Browsercache brennen kann: Ab 10 Anfragen für eine Doppelcd mach ich gerne ein Cover dazu und brenn euch das ganze in voller Qualität runter.

Elektronische Grüsse,
Euer Krischan



Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

%d