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Der größte Raubzug der Geschichte

Unsere Leser wissen mehr und kennen seit längerem die Problemstellungen und die möglichen Lösungsvorschläge bezüglich unseres Finanzsystems, des Raubtier-Kapitalismus und der Umverteilung von unten nach oben.

Folgendes Buch stellt nun das gesamte Spektrum zum Thema übersichtlich und anschaulich dar: Der größte Raubzug der Geschichte – Matthias Weik und Marc Friedrich.

Das einzige, was jeder von uns mit einfachen Mitteln tun kann, ist: Die richtigen Banken wählen, die richtigen Produkte wählen und das eigene Umfeld informieren, damit sie das Selbe tun können.

Die größte und beste ÖKO-Bank in Deutschland sollte man sich genauer anschauen: GLS-Bank.

Bezüglich Konsum kann man sich via Internetz relativ einfach informieren, welche Konzernnetzwerke nur auf Profit aus sind auf Kosten der Menschheit, und welche bereits umdenken.

Faustregel: Alle Genossenschaftlich organisierten Betriebe sind wahrscheinlich auch in den Führungsetagen richtig orientiert. Alle Aktien-Gesellschaften arbeiten nur mehr für das Kapital und die Aktionäre, und nicht mehr für die Mitarbeiter, die Kunden oder gar für die Menschheit.

Zuerst muss man aber selbst umdenken. Von der selben, eigenen Gier- und Geiz-Mentalität, welche unser Misere verursachen, weg zum Gemeinwohl. Nicht „Willhaben“ und „Geizhals“ als Ersatz-Selbstbefriedigung konsultieren, und dann noch imaginäre Schwanzvergleiche (das können auch Frauen gut) mit den besten, geilsten oder coolsten Schnäpchen machen.

Sondern den Fokus auf eigene Recherchen, die den persönlichen Wachstum fördern, umdenken und umlenken.

Eine Möglichkeit, gleich damit zu beginnen, findet sich hier: Aktion Gemeinwohl!.

Nachhaltige Grüße,
Dein persönlicher Krischan


Das Gier-Prinzip frisst sich weiter

Ein paar aktuelle Beispiele aus den Medien, die zeigen, dass sich das Gier-Prinzip bei den Finanzgroßkonzernen weiterhin durchsetzt und sich das wohl erst ändert, wenn wir das Geld komplett abgeschaffen oder das Gesellschafts-System doch an dem Turbokapitalismus zerbrochen ist.

– die Lebensmittelspekulation geht munter weiter:

Ein Artikel dazu: http://www.zeit.de/wirtschaft/lebensmittel-spekulation

Das in einer Produktionskette, die aus armen Ländern bis zu reichen Ländern und dem Endkonsumenten reicht, jeder seinen Anteil mitverdienen möchte, ist nachvollziehbar. Und wäre auch ok, solange jeder sich refinanzieren und davon leben kann. Aber nicht das was möglich ist, aus allen Marktteilnehmern herauszupressen versucht.

Die Produktionskette umfasst auch alle, die dabei wirklich etwas tun. Der Bananenpflücker, die Bananentransporteure, die Bananenverkäufer in unseren Supermärkten, vereinfacht gesagt.

Doch Spekulationen auf fallende oder steigende Preise von Banken, Hedgefonds und Versicherungen stören sehr empfindlich das normalerweise sich selbst regulierende Markt-Gleichgewicht. Das Ergebnis ist wohlbekannt: Die Ärmsten der Armen müssen jährlich immer mehr für ihre eigentlich sehr günstigen Lebensmittel bezahlen.

Das wurde immer wieder angeprangert, ändert sich aber nicht. Was können wir tun? Diese Anlageformen und Konzerne, die da mitmischen, einfach nicht mehr unterstützen und soweit es uns möglich ist, ihnen einen medialen und öffentlichen „Shitstorm“ entgegen schleudern. Ihre Aktienwerte basieren auch auf den Wert ihrer Marke. Ist die medienwirksam gefallen, so verlieren sie und müssen für ihren Ruf und Marktwert etwas dagegen tun. Nur so können wir die Konzerne gemeinsam ein wenig mit lenken.

– Die Risiko-Geschäfte (das Zocken) gehen munter weiter

Ein Beispiel, wieder wurden 2 Milliarden verbrannt: http://www.spiegel.de/jp-morgan-verzockt-zwei-milliarden-dollar.

Welcher Art ist denn das Controlling bei derartigen Abteilungen in den großen Finanzhäusern? Wieso macht so etwas nun bald Quartalsmässig Schlagzeilen? Wer hat nun wirklich den Verlust? An wem wird der Verlust abgeschoben? Wer profitierte von den 2 Millarden? Soll und Haben, woher kamen die 2 Milliarden und wohin gingen sie nun?

Das die Banken zurück zum Kerngeschäft MÜSSEN, Renditen ab 5 % schon fragwürdig sind vergleicht man es mit der Realwirtschaft und das die Anleger, von klein bis groß, eigentlich alle mitzocken und das ganze System eben nur wenigen etwas bringt, während sehr viele andere darunter leiden müssen, sollte eigentlich seit 2008 global bekannt geworden sein. Doch man muss sich fragen, was daraus gelernt wurde?

UPDATE: So wie diese Offenbarung nun läuft, gewinnen zwar im Moment die Hedgefonds daran, aber die Offenlegung des Falles könnte wieder eine Chance für die richtige Art von Regulierung des Derivate-Marktes und der Wetten bringen. Mehr zu dieser Aussage: http://www.spiegel.de/reguliererrückkehr.

– Die nächste Blase aus den USA: Studentenkredite

Ein Artikel zum Thema: http://www.wiwo.de/die-naechste-blase-in-den-usa

Studieren ist nur etwas für die Reichen. Die ärmeren, die in Amerika (Land der unbegrenzten Verluste und Abstürze) es dennoch wagen, werden in die Abhängigkeit von Krediten durch die Umstände gezwungen.

Und die Bedingungen dafür laufen auf Lebenszeit, ohne Möglichkeit eines Konkurses. Nun kommt dazu, dass die Unis die Abschlüsse bei Kreditproblemen verweigern, also man ist dann völlig am Ende. Ohne Jobmöglichkeit besteht nämlich keine Chance, den Kredit jemals zurückzuzahlen.

Was für ein Leben muss es sein, so einen Kredit zu haben, einen McJob zu finden als einzige Möglichkeit, aber dafür ein gutes Studium summa cum laude abgeschlossen zu haben? Bei den wohlhabenden kann der Papa es wohl richten, aber alle anderen fallen durch den Rost. Die Job-Rotation der Seilschaften muss ja weitergehen, wo käme man den hin, wenn die Intelligenten Latinos und Farbigen plötzlich alle guten Jobs richtig besetzen und ausfüllen würden?

Da werden sie lieber Kreditabhängig gemacht. Man darf erwarten, dass diese Studentenkredite gebündelt längst in Europa als neue Derivate verkauft wurden und die Kreditausfallsversicherungen auch längst andere am Hals haben.

– Angst-Indikator steigt nur wegen „linken“ / „sozialen“ Wahlausgängen in FR und GR

Ein Artikel dazu: http://www.mmnews.de/banken-angst-indikator-auf-rekord

Natürlich wollen die Banken Gewinne machen und Boni‘s ausschütten. Doch sie (also die ominösen „Märkte“) erzittern sofort wenn es danach aussieht, als ob irgendwann nun in nächster Zeit die Irrsinns Profite nicht mehr möglich sind wegen einer etwas anderen, politischen Ausrichtung.

Nun waren die Wahlen in FR und GR, es sieht sehr nach mehr Stimmung gegen den Rettungsschirm und die aktuelle Systemerhaltende Politik aus.

Was passiert? Es wird sich schnell noch billiges Geld geholt, und der Interbankenhandel kommt zum Erliegen. Warum? Weil jeder damit rechnen muss, dass sein Mitbewerber den schwarzen Peter an faulen Papieren besitzt und diese Runde beim Spiel „Reise nach Jerusalem“ verloren haben. Damit die Mitbewerber die Verlierer dann günstig aufkaufen können und der Markt sich fast von selbst konsolidiert.

Das interessante daran ist, das 95 % der Menschheit da gar nicht wirklich mitmachen, und 4,99 % unter die „Mitläufer“ fallen.

Aber diese alle darunter auf mehr oder weniger starke Weise davon negativ beeinträchtigt sind. Sei es nur die jährliche Inflation und die weiterhin unfaire Entlohnung für die meisten Arbeiter und Angestellten in den reichen Ländern, sei es die Rate an Todesfällen durch Verhungern und Krankheiten bei den Ärmsten 50 % der Erde.

Und was können wir tun? Die Großkonzerne boykottieren. Geld anders anlegen, erneuerbaren Energien fördern, Gold / Edelmetalle kaufen, bewusst keine Kredite nehmen, ökobewusst Einkaufen, ein mündiger Wähler werden und vieles mehr.

Würde dies jeder Mensch machen, so hätte es sehr wohl einen Einfluss auf das Finanzkapital.

Verteilende Grüße,
Euer Krischan


Energiewende: E.on-Chef fordert Strom-Zuschuss für Geringverdiener

Solche Typen sitzen ganz „oben“ und gehören eigentlich ins Knast … denn wir als Steuerzahler sollen alle gemeinsam für die Armen zuschiessen, während die Energiekonzerne Milliarden einstreichen und sich in der obersten Etage fetteste Bonis auszahlen lassen, die wohl nicht voll versteuert werden.

Auslöser dieser Zeilen ist folgender Artikel im Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824431,00.html

Wie abgehoben muss man eigentlich sein, dass die Gewinn- und Profitmaximierung einfach nach oben hin weitergetrieben wird ohne Sinn und Verstand außer „Allmächtig Reich“ zu werden und wohl den Energiemarkt völlig in den Griff zu bekommen, auch später mit den neuen Energieformen in der Post-Fossil-Ära?

Ein Sozialsystem ist da, um Umgleichgewichte aufzufangen. Nicht aber um ein völlig aus dem Gleichgewicht geratenes unfaires System zum Wohle von wenigen auch noch zu stützen.

Wir haben Politik und Exekutive eigentlich auch bezüglich des Gemeinwohls. Was bedeutet das sehr wohl politisch eingegriffen werden muss wenn es zu starken Verschiebungen und Verwerfungen kommt. Die eigentlich schon da sind, wenn die Arm-Reich-Schere bereits so stark auseinandergedriftet ist wie jetzt, aber nicht so, das jeder sein auskommen hat, nur manche sind eben verdientermassen zu Big Playern geworden. Das wäre ja noch sehr ok. Aber das so viele unter die Armutsgrenze fallen in den reichsten Gebieten der Erde, und wir zugleich Milliarden in den Ärmsten Ländern in Armut haben, und das alles offensichtlich nur fortgesetzt und erhalten wird, kann eigentlich nicht angehen.

Und das so Typen wie dieser hier und andere aus den oberen Etagen öffentlich noch sich immer wieder von ihrer Mentalität und ihrer Abgehobenheit verraten können ohne zu befürchten, dass sie bald am Baume baumeln, wundert mich mehr und mehr.

Ist uns das wirklich so egal was so vor sich geht? Fühlen wir uns jeder für sich wirklich so schwach und ohnmächtig das deshalb nichts geschieht?

Wie auch immer, ewig kann es so nicht weitergehen. Zu mindestens macht es den meisten Beobachtern hier längst keinen Spass mehr.

Goldspendende Grüße,
Krischan