MindLoveProject

Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Posts Tagged ‘Psychose Schizophrenie’

Selbstgespräche und innere Gespräche

WennDuDich

Das Thema Selbstgespräche und innere Gespräche ist ein sehr umfassendes Themengebiet. Der nun folgende Artikel ist ein Versuch, eine für alle Menschen verständliche Herangehensweise an dieses Thema zu schreiben. Mit der Möglichkeit für alle Leser, damit selbst aktives Neuland zu betreten.

Jeder Mensch führt immer wieder gedankliche oder manchmal auch verbal ausgesprochene Gespräche mit und zu sich selbst. Üblicherweise jedoch so, dass man sich dabei alleine wähnt, und einfach drauf los spricht. Um etwas für sich festzulegen, es sich innerlich zu notieren oder um es einmal in Sätzen formuliert Auszusprechen. Im Gegensatz dazu laufen unsere innersten Denkprozesse meistens non-verbal oder in Bildern und je nach Themenbereich in verschiedenen Geschwindigkeiten. Wir wechseln also je nach Tätigkeit zwischen Kommunikation nach außen, Kommunikation zu sich selbst und innerem Denken hin und her.

Die eigene Gedankenbeobachtung ist nun ein wichtiges Gut, um zuerst Bewusstheit, dann Kontrolle und mit der Zeit das konkrete Selbst-Bestimmen und Formen aller inneren Wechsel und Abläufe zu erreichen. Aus diesen Gründen stehen diesbezügliche Übungen bei jeder soliden esoterischen oder spirituellen Ausbildung am Beginn. Selbst-Meisterung und in Folge davon eine Lebensmeisterung ist nur auf diesem Wege möglich.

Das spannende aus den Gesprächen mit anderen Menschen über dieses Thema ist, das viele sehr wohl zugeben, dass sie gelegentlich Selbstgespräche führen. Aber bei genauerer Nachfrage auch bestätigen, dass sie dabei Zwiegespräche führen „mit sich selbst“. Ein Zwiegespräch schließt aber ein, dass Antworten auf formulierte Sätze kommen, die einen Sinn ergeben und eigentlich nicht von einem Selbst, man hört ja dabei zu, stammen können.

Unsere „Zu uns selbst“ ausgesprochenen Wünsche, auch Imaginationen, fallen ebenso in diese Kategorie. Und werden bei den meisten Menschen, sofern sie eindeutig sind, gut umgesetzt. In dem Rahmen, dass es eigene mentale-, emotionale- und körperliche Themen betrifft. Alle Themen, die bewusst von uns ausgehend andere Personen ohne deren Wissen beeinflussen sollen, auch in eine vermeintlich von uns angenommene postive Richtung, fallen sofort unter „Manipulation“. Jeder von uns möchte auch nicht so behandelt werden, daher verbietet sich das von Selbst.

Zurück zum Hauptthema: Es scheint also so, als ob wir entweder in einem für alle inklusive unserer fortgeschrittensten Wissenschaftler völlig unbegreiflichen Wunderwerk „Körpersystem“ leben, oder aber als ob wir nicht alleine sind, sondern umgeben von einem persönlich zugeordneten Helfern. Doch diese müssen ein Schweige-Gelübde auferlegt bekommen haben und unsichtbar sein. Denn noch ist es allgemein nicht bekannt, wer oder was das genau sein könnte.

Wie könnten wir das nun nachprüfen? Eigentlich müssten sie, gehen wir davon aus, dass sie aktive Persönlichkeiten oder mindestens „Teilpersönlichkeiten“ / „Unbewusste Anteile“ von uns sind, uns auf gezielt gestellte Fragen antworten können.

Unsere Beobachtungen zu den inneren Antworten auf derartige Fragen zeigen, dass ein Gefühl der inneren Zustimmung als Reaktion auftritt. Und Gedanken wie „ja“, „wir sind da“, „meinst du uns“ auf einmal aufkommen.

Mehr als Gedankenstimmen und emotionale Reaktionen ist von unsichtbaren Helfern, die keinen eigenen Körper haben, auch nicht zu erwarten.

Dass es mehrere Helfer sein müssen, zeigen unsere Beobachtungen und Erfahrungen. Die Gedanken-Stimmen sind mit der Zeit unterscheidbar in Stimmfärbung und der Position von wo zu uns gesprochen wird.

Mit Schizophrenie hat das überhaupt nichts zu tun. Das eine ist eine Krankheit, und passiert einem. Was wir beschreiben ist das eigenständige, aktive Suchen nach etwas, dass man auch mit „aktivierte Selbstheilungskräfte“, „Unterbewusstsein“ oder anderen, mehr aus der esoterischen oder religiösen Ecke kommenden Begriffen beschreiben könnte. Die alle nur Wiederspiegelungen der jeweiligen Autoren mit ihrem Erfahrungs- und Sprachhorizont sind.

Der Unterschied liegt darin, dass bei der Krankheit eine Persönlichkeitszerrüttung und ein Kontrollverlust eingetreten ist, und die Stimmen, egal woher sie kommen, überhand nehmen und absolut nicht einordbar sind, vor allem für Außenstehende.

Bei klaren inneren Gesprächen sind neue Erkenntnisse möglich durch die Antworten und Gespräche, die man führt. Vor allem bei bereits geübten „Selbsterkundlern“ werden sich mehr und mehr Lebensbereichernde Dialoge ergeben. Mit Channeling und Persönlichkeiten außerhalb einem selbst hat dies nichts zu tun, es ist die Innere Kommunikation mit den eigenen, aber selbstbewussten, Persönlichkeitsanteilen.

Die innere Stille, sowie das Fragen und Zuhören lernen ist der Schlüssel

Wir haben viele Tests und Gespräche geführt und es ist eindeutig: Da sind jedem Menschen Helfer beigeordnet, die verschiedene Aufgaben haben. Gute Heiler und Therapeuten arbeiten auch auf unterschiedliche Weise mit ihnen. Sie sprechen vom „inneren Kanal“, der „Intuition“ oder haben andere Bezeichnungen dafür. Klärt man sie aber darüber auf, wie es sich mit den Anteilen einer Gesamtpersönlichkeit verhält, so können sie es meist sofort bestätigen, und wechseln ihre Perspektive bald auf diese neue Sicht.

Es gibt viele Arten, diese Informationen seriös auszuwerten. Die Wissenschaften der Psychologie hätten genügend Werkzeuge, um all diese Behauptungen global zu überprüfen. Die Helfer können auch bei gemeinsamer Absicht aller Beteiligten mit den Helfern der anderen kommunizieren. Die Aussagen decken sich dann auch. Die gemeinsame Sprache, die Begrifflichkeiten und das Hörvermögen muss aber geübt werden.

Die bisher benützten Begriffe sind Großteils irreführend, denn alle meinen dasselbe: Eine Gesamtpersönlichkeit mit einem individuellen Charakter im Lebensausdruck, und wir selbst, also auch du, werter Leser, haben eindeutig die Lenkende Rolle nicht nur des Körpers, sondern auch der Ausrichtung der Persönlichkeit, inne. Und die Hintergründe für die unerklärbaren Phänomene werden meist mit „Seele“, „Geist“, „Bewusstseinsanteile“, „Körperelementare“, „Höheres Selbst“ oder anderen Begriffen belegt, die aber nicht genau erklärbar sind.

Wir vermuten, dass sich viele der schweren psychischen Störungen auf ein „Aus dem Ruder laufen“ von den Helfern rückführen lassen.

Dies ließe sich durch gesunde Instanzen der Therapeuten und einer Einladung des Klienten für einen Kommunikation der Instanzen untereinander möglicherweise korrigieren. Leider ist es uns aufgrund der nötigen Nachweise einer Ausbildung in den herkömmlichen Medizin-Wissenschaften momentan nicht möglich, unsere Erkenntnisse an solchen Fällen auszuprobieren.

Jeder, der mit Pendel oder Rute mal „Sich selbst“ gefragt hat, und ohne jeglichen Gedankenimpuls, Willensimpuls oder sonstiger Aktion richtige Antworten bekommen hat, macht genau das gleiche: Er spricht mit seinen Helfern, die eigenständige Persönlichkeiten sind, aber der Hauptpersönlichkeit zugeordnet wurden.

Der wichtigste Punkt sei nochmal erwähnt: Das Zuhören. Die Gedankenstille, die erzeugt wird durch inneres Üben und Wahrnehmen. Die wichtig ist, denn würden alle Helfer dauernd mit- und reinreden, so würden wir durchdrehen und könnten unsere Aufgaben in dieser Welt nicht ausführen.

Die Selbstgespräche können sehr bereichernd und helfend sein, aber mehr noch benötigen wir die innere Ruhe, und den Austausch mit anderen Menschen, um innere Ausgewogenheit und Balance zu haben.

Was du selbst machen kannst:

Versuch in deine Stille zu kommen und dann sehr persönliche Fragen an Dich, deine Gesamtheit und explizit an dein dir beigeordnetes Team zu stellen. Und lausche nach inneren Antworten. Bekommst du welche, so frage nach wer sie gibt, ob sie einen Namen haben und wenn nicht, macht Euch gemeinsam einen aus für weitere Gespräche.

Eine möglicherweise auftretende anfängliche Schüchternheit kann daher kommen, dass es für sie genauso wie für dich völlig neu ist, dass ihr aktiv miteinander kommuniziert. Sie haben den Befehl, uns gegenüber zu schweigen und einfach nur ihren Aufgaben nachzukommen. Es wird aber sehr bereichernd sein, immer wieder in aktive Gespräche überzugehen und sein Team mit der Zeit kennenzulernen.

Die Aufforderung zu aktiven Gesprächen muss aber von uns selbst kommen. Denn wir sind und bleiben die Lenker und Chefs unserer Gesamtpersönlichkeit!

Damit stehen wir aber auch in der Selbst-Verantwortung. Wir geben den Weg vor, der klar sein sollte. Den uns auch keiner abnehmen mag und kann.

Meine eigenen Erfahrungen basieren auf den Lehrinhalten der Schulen der goldenen Haltung, die ich seit mehr als 5 Jahren praktiziere.

Mit gemeinsamen Grüßen,
Euer Krischan

Mehr zu diesem Thema findet sich schon seit längerem auf diesen Blog:

Über unser Körpersystem (3 Teile)
Über Telepathie mit Übungen


Es ist relativ leicht, in eine Psychose zu gleiten

1% aller Menschen erkranken im Laufe des Lebens an einer Psychose oder Schizophrenie. Das bedeutet, dass ungefähr 60.000.000 Männer und Frauen betroffen sind.

Was wissen wir heute über diese Krankheit?

Nun, wir können nicht sicher sein, dass der Psychose oder Schizophrenie eine Störung des Gehirns zugrunde liegt. Tausende von Studien über mögliche biologische oder organische Gründe haben keine brauchbaren Ergebnisse geliefert. Aufgrund des häufigen Vorkommens psychiotischer oder schizophrener Erkrankungen in vielen Familien wissen wir aber, dass es eine genetische Veranlagung zu geben scheint. Wir können die Psychose vielleicht besser verstehen, wenn wir die Psychologie zurate ziehen: In der Arbeit mit Patienten erleben wir immer wieder, wie Betroffene während eines Gesprächs psychotisch werden -zum Beispiel wenn sie von konfliktbeladenen Erfahrungen oder Beziehungen berichten. Vielleicht kann man den Stand unseres derzeitigen Wissens so zusammenfassen: Die Psychose oder Schizophrenie ist keine biologisch-genetische Erkrankung – aber die Chance, daran zu erkranken, ist höher, wenn es sowohl eine genetische Vulnerabilität als auch psychosoziale Stressfaktoren gibt. Eigentilch sind wir aber alle sehr nah dran an einer Psychose. Es ist nähmlich relativ leicht in eine Psychose zu gleiten, wenn unsere äussere Wahrnehmungsfähigkeit systematisch eingeschränkt wird. Es gab psychologische Studien in den USA, während derer Studenten in völlig dunklen, stillen Räumen isoliert wurden. Manche von ihnen waren nach wenigen Stunden paranoid. Das legte sich aber, als sie wieder herausgelassen wurden. Wir sind also sehr abhängig von unserer Umgebung und unseren Interaktionen mit anderen Menschen. Und manche Leute haben eben eine sehr geringe Belastungsschwelle und entwickeln sehr viel schneller psychotische Denkmuster als andere.

Entwickelt man eine Psychose oder nicht?

Es gibt viele verschiedene Typen von Schizophrenien und Psychosen. Die Schizophrenen haben häufig eine eher biologische Ursache – wenn auch nicht gänzlich. Nicht selten setzt die Krankheit bereits mit 16 oder 18 Jahren schleichend ein und entwickelt sich dann chronisch. Das ist bei vielleicht 10% aller Psychosepatienten der Fall; und die sehen wir dann natürlich häufig.

Insgesamt zeigt ein Drittel aller Psychosepatienten früh minimale Beeinträchtigungen, die sich dann zu einer psychischen Krankheit entwickeln. Aber längst nicht alle Patienten sind beeinträchtigt. Viele haben sogar sehr gute Prognosen und sind leicht zu behandeln. Weil unser Bild aber so stark von der klassischen Schizophrenie geprägt ist, werden oft auch diese Patienten behandelt, als ob sie schwer krank seien. Sie bekommen zu viele Medikamente und bleiben zu lange in der Klinik. Ihnen wird zu wenig Hoffnung auf Heilung gemacht.

Manche Psychosen können als eine Art „Selbsttötungsversuch“ verstanden werden.

Ungefähr die Hälfte aller Patienten, die erstmalig eine Psychose erleiden, hat ein schweres Trauma erlitten, zum Beispiel im Sinne eines schweren Verlusts oder einer tiefen narzisstischen Kränkung. Sie töten sich nicht, sondern begehen eine Art „psychologischen Selbstmord“, indem sie sich aufgeben und ihr Selbst verlieren. Andere Menschen reagieren vielleicht mit einer akuten Depression oder Angstattacken, diese Patienten reagieren mit einer akuten Psychose. Es handelt sich also um eine psychische Erkrankung im Sinne einer Entwicklungskrise. Diese Patienten müssen nicht ins Krankenhaus, und sie brauchen auch weniger Medikamente.

Am meisten hilft ihnen Psychotetherapie, um herauszufinden, was schief gelaufen ist und wie sie ihr Leben oder ihre Beziehungen ändern können. Den meisten von ihnen geht es bereits nach ein paar Monaten wesentlich besser. Die Statistik sagt, dass ungefähr 70% von ihnen innerhalb von 5 Jahren einen Rückfall erleiden. Doch diese Rückfalle sind meistens ziemlich einfach zu behandeln, mit Medikamenten und Psychotherapie.

Berücksichtigt man den komplexeren Aufbau unseres Körpersystems, so finden sich meistens Wiederspiegelungen unserer Störungen als Emotionale und Mentale Muster. Löst man diese gezielt und bewusst auf, und verwendet man bereits erprobte und funktionierende Techniken dazu, und hat man einen Begleiter, der dies für den Klienten geeignet durchführen kann, so werden sich sogar ohne Medikamente Nachhaltige Verbesserungen einstellen lassen. Gerade diese dämpfen oft auch das Gemüt, und hindern so die eigentliche Bearbeitung der problematischen Themen.

Selbstreflexion und die geeigneten Techniken gewährleisten nicht nur eine Entstörung, sondern können bei der eigenen Reifung eine maßgebliche Rolle spielen.

Mehr Informationen und Praxis mit neuen Methoden können gerne bei uns erfragt und bei Workshops und/oder Einzelsitzungen zu den eigenen Techniken hinzuerlernt werden. Infos: http://www.goldenehaltung.at

Grüße,
Stella