MindLoveProject

Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Für die Freiheit des Internets

Das Internet ist das einzige Medium, welches zu den bisher etablierten Nachrichtenströmen neue Möglichkeiten der Wissensbeschaffung bietet. Und einen einfachen und globalen Grad der Vernetzung für jede Art der Gruppenbildung ermöglicht. Wird dieses einzigartige Medium immer mehr zensuriert und kontrolliert, so verlieren wir Menschen unsere letzte Chance aur eine gemeinsame neue Welt.

Nicht mehr und nicht weniger geschieht längst durch die Wissens- und Wahrheitsrevolution im Internet.

Eine Gruppe von Internetbenutzern mit einer immer größer werdenden Anzahl an Unterstützern hat sich zusammengefunden um eine Freiheitserklärung für das Internet zusammenzustellen:

Internet Declaration.org

Wenn Dir die zukünftige Freiheit des Internets genauso wichtig ist wie den Begründern der Aktion, so unterzeichne und unterstütze diesen Aufruf mit.

Auf der oben angeführten Seite können Unternehmen und Organisationen mitunterzeichnen. Privatpersonen finden direkt-links zu Unterstützerlisten von anderen Organisationen wie

Access
CREDO
EFF
Free Press

Gefunden habe ich den Aufruf via Futurezone.at und unterstütze prompt dieses Unterfangen mit.

Möge die Macht mit den 99 % der Internet-User sein! Und nicht mit irgendwelchen antiquierten Kontrollfreaks in demokratischen oder diktatorischen Regimes. Wovon sicher welche um ihre Pfründe zittern durch offene Kommunikation und ungehinderte Wahrheitsausbreitung.

Wobei diese momentane Art der Freiheit im Internet bereits in Frage gestellt werden könnte .:. so gut wie alle, welche etwas zu verbergen haben, schnorcheln längst die Datenströme mit und machen aus Wahrheit kontrollierte Wissenshäppchen und Desinformationskampagnen.

Doch die Wahrheit kommt immer ans Licht. Dank eines freien Internetzes um einiges schneller als es jemals möglich war in unserer Erdengeschichte.

Virale Grüße,
Krischan


Aus:bildung an den Pranger

Das Bildungssystem an einen der vielen Pranger-Texte von Michael Winkler: http://www.michaelwinkler.de/Pranger/Pranger.html

Der Text spricht mir aus der Seele, denn wir haben ein Aus-Bildungssystem damit wir im Hamsterrad auch gut funktionieren.

Eigenständiges Denken ist fast nur mehr bei der Wahl des Konsums (Welches Haus, welches Auto, wohin im Urlaub, welche Klamotten usw) gefragt. Und nicht nur bei den Armen, denen aufgrund der mangelnden Liquidität noch mehr Freiraum zum eigenständigen Denken bleibt (ganz böse gesagt), sondern auch bei den Elite-Studenten und Dozenten.

Denn ist man mal im mentalen Denkgefängnis drinnen, so kommt es sich schwer heraus davon.

„Ich weiß, dass ich doch nichts weiß, aber ich lerne“ wäre ein guter Ansatz, um immer wieder mal alles in Frage zu stellen, um es dann neu einzusortieren und dabei aber den Horizont erweitern versuchen.

Natürlich bist DU ein eigenständiger Denker, sonst wärst du gar nicht auf dieses Webangebot gestossen. Wo es noch viel Inhalte zu erforschen gibt, die du ebenso hinterfragen und in deine Denkschemata einordnen versuchen darfst.

Hinterfragende Grüße,
Krischan


Google Glass kommt 2013 für Entwickler

Da ich Entwickler bin, und die Tragweite der Neuerungen die mit Google Glass möglich sind, abschätzen kann, suche ich nun einen Entwickler aus den USA. Der mir so ein Developer-Paket nach Wien sendet nächstes Jahr.

Mein Erstfund über diese Neuigkeit kam von der Futurezone: http://futurezone.at/produkte/9819-google-glass-kommt-2013-fuer-entwickler.php

Auch wenn die Erotik-Branche mit der Generation Porno längst einen neuen Geschlechtstyp hervorgebracht hat und ihre Leistung in der Entwertung der echten sexuellen Vereinigung beispiellos ist, wird sie wohl auch auf den Zug aufspringen. Live Sex-Teilhabe via Brille und sonstigen Stimulatoren wird es sicher ebenso schnell geben wie sinnvolle Applikationen.

Ich würde lieber den Felix Baumgartner auf seinen Flügen bequem von der Couch, aber mit seiner Flugsicht, begleiten.

Aber auch meine Freunde anfunken können wenn ich etwas tolles sehe, so als reines unaufdringliches Angebot für alle, denen gerade danach ist. Und umgekehrt das auch gerne nützen bei meinen Freunden, stellen sie mir spannende Sequenzen zur Verfügung.

Klar ist: Bild, Ton und vielleicht mehr müsste in Echtzeit übertragen werden können. Inklusive all der neuen sozialen Interaktion, die wir bereits aus Foren kennen, die aber nun in einem selbst kontrollierten eigenen „Öffentlichkeitsraum“ für beschränkte Teilnehmer stattfindet. Was ja auch der Grund für den Siegeszug von Facebook war, diese neue Art der Intervernetzung.

Augenscheinliche Grüße,
Krischan


So war die Tanzwelle 06/2012

Die Lesung von Peter Richter war sehr genial, schade für alle, die es versäumt haben. Als Geschäftsführer in der Buchhandlung „Oktopus“ in Wien 1010 und lebenslanger Büchersammler hat er einen sehr tiefen Einblick in den Büchermarkt abseits von Thalia und Amadeus und brachte wirklich gut skurilles und humorvolles in eine schöne, musikalisch Unterlegte Darbietung zusammen.

Danach begann der eigentliche Tanzabend mit DJ Punyo und DJ Gyani.

Ab 01:00 begann ich dann mit eigenen Werken, kombiniert mit aktuellen Techhouse und ein wenig World2House, gegen die Ermüdungserscheinungen zu arbeiten. Der -> Apell (gilt auch für die nächste Tanzwelle!), dass wir bei genügend Besuchern zur späteren Stunde ein echtes Open End hätten, brachte nicht viel, wir beendeten dann dennoch erfolgreich um 03:00 das ganze und freuen uns wenn im September die nächste Tanzwelle anrollt.

Unsere Nartana hat wieder speziell für diesen Event wunderbare Visuals angefertigt. Kombiniert mit der Deko von unserem Team war der Gesamteindruck im Raum wieder sehr einladend. Die feine und wunderbare Gruppenschwingung ist unser aller Gesamtwerk, welches wir jedes Mal auf ein neues sehr gut hinbekommen.

Hier noch das Set von mir zum nachtanzen:

Tanzwelle_201206 by Krischan777 on Mixcloud

Also dann, bis zum nächsten Mal am 28. September 2012 .:. dieses Veranstaltungskonzept tragen wir auf jeden Fall weiter und werden es immer wieder verfeinern und anpassen.

Tanzende Grüße,
Euer (DJ) Krischan und das Team der Tanzwelle


Die Erde geht online

Würde die Erde selbst Facebook beitreten äh Earthbook gründen, so könnte es so laufen dabei:

Man könnte das Video auch viel länger machen, das stimmt. Aber es zeigt dennoch wirklich schön gemacht einiges auf. Auch wieder wie Facebook einfach zu handhaben Soziale Netze abbildet und wie Soziale Netze vereinfacht dargestellt funktionieren.

Und mehr vernetzt als wir Menschen mit unserem Heimatplaneten können wir irgendwie gar nicht sein, oder?

Also: Die Transformation zu einem lebenswerten Planeten für alle Menschen müssen wir alle gemeinsam tragen und bewältigen. Die Transformationen von Arm und Reich zu einer fairen Verteilung des Reichtums, die Transformation von Konsum- und Wegwerfgesellschaft die an immer mehr Depressionen leidet zu einer Wohlstandsgesellschaft im Überfluss und Lebensfreude, aber ohne Ressourcenverschwendung, ebenso. Und vieles mehr.

Ankurbelnde Grüße,
Euer Krischan


Die Übersetzung von Carl Orff’s Gedankenwelt

Gefunden hab ich das folgende Video via Webfail und Facebook-Postings. Für interessant befunden wurde es von mir, da ich immer schon wissen wollte, was der Carl Orff bei Fortuna Imperatrix Mundi aus Carmina Burana uns inhaltlich so sagen wollte.

Die Animations-Interpretation trifft gerade sehr fein den grafischen Zeitgeist und die Komination war, wie du hier lesen kannst, mir einen Post Wert.

Virale Grüße,
Krischan


Promo Mix und Support-Aufruf für die Tanzwelle!

Wir feiern nächste Woche vor der Sommerpause die letzte Tanzwelle in Wien. Mehr Infos zur Veranstaltung hier -> LINK oder direkt auf der Homepage -> LINK.

Ich werde ab 01:00 wieder mit Worldtechhouse beginnen. Und wie gewohnt viele neue, gut ausgewählte Songs wunderschön für alle Tänzer abgemischt präsentieren. Die aktuellen Eigenkompositionen werden dort Uraufgeführt.

Es ist nur so, dass wir uns mit dem Open End nach den Anwesenden Tänzern und Konsumenten richten müssen. Da wir um 19:30 bereits mit Peter Richters Lesung beginnen und danach gleich durchgehend getanzt wird, sind viele der Anwesenden Besucher normalerweise spätestens ab 02:30 in Richtung Bett unterwegs.

Ich würde aber gerne länger spielen und mehr in die Vollen gehen. Das hängt also von DIR ab. Da wir auch Stella’s Geburtstag dort feiern sammeln wir sicher mehr Partygänger als üblicherweise zu den späteren Stunden. Sei dabei, dann feiern wir bis in den Vormittag rein … und der folgende aktuelle Promo-Mix (auch zum Downloaden!) wäre nur der musikalische Anfang der nächtlichen Reise …

Tanzende Grüße,
Euer Krischan


Ein Atomkraftwerk richtig nützen – Das Tomorrow-Festival

Vor 40 Jahren wurde in Österreich das einzige Atomkraftwerk gebaut. Das weltweit das einzige Atomkraftwerk ist, welches dann nie in Betrieb genommen wurde.

In den 90ern gab es dort schon Festivals, also eigentlich waren es Raves/Techno-Events. Und nun seit langer Pause wird endlich wieder das passende Zeichen dort gesetzt:

http://www.tomorrow-festival.at/

Dieses Kraftwerk wurde auch als einziges Weltweit zu einem Öko-Strom-Kraftwerk mit 1000 Solarpanels an der Aussenseite umgestellt.

Das Festival ist ganz im Zeichen der global nötigen und wünschenswerte Ökologischen Wende und heißt nicht umsonst „Green Festival“.

Ein Bericht mit Fotos wie es heute Abend, am 26.05.2012, nun war, folgt noch zu diesem Artikel.

Ökologische Grüße,
Euer Krischan


Automatisierung der Gesellschaft: Bald wird alles anders sein

Automatisierungsvergütung in Kombination mit Bedingungslosen Grundeinkommen für alle, Arbeiter wie Nicht-Arbeiter und dann auch noch ein wirklich bereicherndes Kunst und Kulturangebot.

Das ist wohl noch ein Utopie, aber es wird sehr bald sehr nötig sein, über diese Themen mehr nachzudenken und die Gesellschaft für diesen zwangsläufig kommenden Umbau vorzubereiten.

Dieser Artikel leistet da gute Pionierarbeit: http://www.faz.net/automatisierung-der-gesellschaft

Die Maschinen werden besser als die Menschen, in praktisch allen Branchen. Eine Revolution bahnt sich an.

Jetzt werden die Firmen sehr bevorzugt, die Arbeitsplätze schaffen. Doch sollte es nicht die Bevorzugung der Menschen generell sein? Die Automatisierungsabgabe sollte dem Gemeinwohl zugute kommen. Das nur dann davon etwas hat, wenn jeder Mensch die bestmöglichen Chancen für die eigene Potentialentfaltung erhält.

Was ein Grundrecht auf Leben, Wohnen, Essen, Trinken, Fortbewegung und Erziehung inklusive Bildung enthalten müsste.

Eine Möglichkeit, wie wir diesem großen Ziel aber immer näher kommen, wäre die vollständige Automatisierung der Produktionen, und die Reduzierung der nötigen Arbeiten auf ein Minimum. Neue Branchen und Dienstleistungen wird es immer geben, ansonsten können eben viel mehr Menschen in Technik und Forschung oder Kunst und Kultur oder beides unterkommen und sich profilieren und an ihrer Selbstverwirklichung arbeiten.

Die paar wenigen die lieber nur das Leben geniessen wollen: Sollen sie doch. Genug da wäre für alle. Umso mehr Automatisiert wird, aber der Profit davon wieder allen zu gute kommen würde.

Deshalb die genau zu kalkulierende Automatisierungsabgabe als großen Anteil vom Profit. Den Profit sollte das Gemeinwohl machen, nicht Konzernkonglomerate, die nur auf weiteren Profit und den Abzug der Gewinne aus dem Gemeinwohl da sind.

Unautomatisierte Grüße,
Krischan


Kunst und Kultur – Ein Istzustand

Wenn man sich heute auf der Erde den Bereich „Kunst und Kultur“ genauer ansieht, die Trends, die Auskünfte der Experten, den Universitätsbetrieb, das nicht vorhandene Fachwissen der meisten Menschen, so kann man zum Ergebnis kommen, dass da ein Projekt gelaufen sein muss. Das Projekt, den Schönheitssinn bei der Erdenmenschheit zu zerschmettern und zu zerstören. Was auch noch von Erfolg gekrönt scheint.

Zuerst aber einmal eine Definition von

Kunst:

Kunst im eigentlichen Sinne ist das kreative Erschaffen von neuen, den Betrachter positiv anregenden und schönen Werken. Der Schönheitssinn und die erzeugte Freude soll immer mehr verfeinert werden auf dem Streben nach der wahren Perfektion, die wohl niemals endgültig erreicht werden kann.

Kultur:

Kultur im eigentlichen Sinne ist das gemeinschaftliche Erleben von dem Teilnehmern positiv bereichernden, gesellschaftlichen Anlässen. Das durchschnittliche Gesamt-Niveau aller kulturellen Events für die Bevölkerung eines Planeten ist für einen globalen Kultur-Quotienten ausschlaggebend, nicht die Spitzenevents für wenige Privilegierte!

Würde ich nun als Soziologe eines hoch entwickelten Planeten mir die Erde in diesen Bereichen ansehen, so könnte ich nur zum Ergebnis kommen, dass hier Großteils eine degenerierte Unkultur und bewusst vorangetriebene Zerstörung der Kunst passiert sein muss, und das bereits seit einigen Jahrhunderten.

Ein paar Beispiele gefällig?

– was mit Hieronymus Bosch angefangen hat, endet bei Giger und seinen abscheulichen Werken. Jeder kennt sie, findet sie aufregend und …viele halten sie für wahre Kunst.

Doch was lösen diese Bilder aus? Wie viel Schönheit ist in ihnen noch enthalten, obwohl viele Frauengesichter auch in die Maschinenwesen verarbeitet wurden? Wobei als Motiv Frauengesichter nun mal eines schönsten natürlichen optischen Eindrücke vermitteln können?

– Das Handwerk (v)erlernen.

Kein wahrer Meistes fällt vom Himmel, es ist immer viel Arbeit nötig, um wirklich gut zu werden. Anstelle vom Erlernen des Handwerkes der Kunsterschaffung, was nun mal viel Fleiß und Mühe bedeutet, und dem Erlernen der richtigen Proportionen (Stichwort: Goldener Schnitt) und der Entfaltung des Schönheitssinnes bei den Lernenden lernt man eine sinnlose Kunstgeschichte. Dabei wird man zugemüllt mit „Experteninterpretationen“ der hochgejubelten „Meister“ (die echten Könner werden mit den Anfängern und Möchte-Gerns auf einen Haufen geworfen) und verlernt im Endergebnis dass, warum man überhaupt diese Fachrichtung gewählt hat.

Meistens einfach nur aus dem Grund, weil man kreativ neues und schönes und natürlich auch von einigen anerkanntes und für den Lebensunterhalt reichendes Erschaffen wollte.

– Der Kunstmarkt und auch die finanzielle Kunstförderung ist genauer betrachtet ein Irrsinn, den man nur mit „des Kaisers neue Kleider“ vergleichen kann. Und der auch mit dem Irrwitz des aktuellen Finanzsystems gekoppelt ist, welches aber eigene Themen aufwirft und nicht hier abgehandelt wird.

– Musik

Über die Popmusik mag man sich streiten können, sie fällt nun mal unter „Einfache Musik“ und soll auch eingängig und leicht verständlich sein. Über manche Protagonisten braucht man sich nicht mehr die Köpfe zerreden. Sie zeigen, ohne Namen nennen zu wollen, sehr eindeutig, dass es ihnen nur um die eigene Ego-Marke und das Blätterrauschen im Medienwald geht. Die eigentlichen Produktionen machen die Tontechniker nach einfachen Vorgaben schon gut genug um am Markt zu bestehen. Das sind auch die, welche recht früh in die Schlagzeilen geraten, nicht altern und reifen können und meistens dann eben wie Sternschnuppen wieder schnell vergehen. Aber nicht ohne immer wieder neue Generationen von Jugendlichen zu prägen.

Was ist aber nun wirklich los mit der elektronischen Musik? Ich hab selbst die Lust und Liebe zum Geräusch erfahren und versuche immer noch, daraus etwas Gutes, schönes und kreatives zu machen. Doch der meiste Teil ist Schrott, auch viele meiner Werke, da bin ich ehrlich. Die Clubkultur degeneriert meinem Eindruck nach bis auf die Ton- und Licht-/Visuals-Technik immer mehr dahin. Die echten Profihandwerker sterben aus und die Dilettanten und Selbstdarsteller regieren die DJ Regler. Die neuen technischen Möglichkeiten werden für immer mehr schlechten Lärm genützt, das nennt sich dann Retro 8 Bit Dubstep (da kotzen und bluten die Ohren mit dem Gehirn und dem Rest gleichzeitig) und ist meiner Meinung nach der schlimmste Auswuchs und nur zu erklären mit der meistens ebenso grottenschlechten Qualität a la Youtube-Sound, schlecht gerenderte MP3s, kombiniert mit Handy-Lautsprecher oder billigen Kopfhörern und der Lust am Schmerz.

Das nicht jeder ein gutes Gehör hat oder ausbilden mag ist eine Sache. Dass aber so vielen Kindern und Jugendlichen niemals die Möglichkeit dazu gegeben wird durch Erziehung und Bildung, sondern sie nicht nur einfältiger in der Sprache, sondern auch in den anderen Sinneswahrnehmungen werden, hat meinem Eindruck nach schändlichstes System. Ich hab nur bisher keinen eindeutigen Protagonisten identifizieren können, sondern es ist Gesellschaftlich so immanent das es „normal“ wirkt wohin sich die westliche Kultur hinein entwickelt hat.

Die Frage, warum Mozart bisher nicht überholt wurde in der heutigen Zeit, stellt sich mir auch immer wieder. Das er als Kind bereits so gut war, ist nicht das Vorbild, sondern das Lebenswerk, darauf kommt es an.

– Sprache und Schrift:

Die Verflachung des schriftlichen Ausdrucks zeigt sich nicht nur in Abkürzungen, Vereinfachungen und Wortschatzamputationen dank Chats, SMS, Twitter und auch Facebook Statusmeldungen bei der breiten Masse, die nun immer älter wird und somit auch die neuen Generationen nicht gerade bildet, sondern eher verblödet.

Sondern wenn man sich die höchsten Verkaufszahlen und dann die dazugehörigen Bücher so ansieht, und diese dann mal genauer liest, dann bleibt es meistens bei Urlaubslektüren und den Rest der Zeit schaut man sich wieder Filme an.

Dabei gab und gibt es wirklich gute Autoren, die auch schöne, bildhafte und kreative Sprachperlen aneinander reihen und dies sogar ausdehnen, um fantastische Literatur zu erschaffen. Doch das Big-Brother-Konzept ist doch viel spannender. Man kennt eine Person durch wiedererkennbare mediale Furz-Orkane und möchte dann natürlich auch den schriftlichen Auswurf der Person kaufen, weil es auch alle anderen anscheinend tun und man ja mitsprechen können möchte.

Wie weit man mit dieser Einstellung kommt sieht man dann in der Pension/Rente beim neu erlernen des Sprachschatzes beim Kreuzworträtsellösen oder dem Lesen von immer mehr Packungs-Beilagen von der Medikamentensammlung. Denn irgendwann erkennt man dann den Nachholbedarf. Meistens erst dann, wenn die Tageszeitungen plötzlich zu schwer verständlich sind. Vor allem wenn man sich zur Abwechslung mal an einem ganzen Artikel anstelle des Überfliegens der Überschriften versucht.

– Filme:

Wie war das noch einmal mit intelligentem, gut durchdachtem und fehlerfreiem Plot, Charakterschauspielern, schönen Szenen mit berührenden Bildern und einer Regie, die wirklich zeigt, was mit Filmkunst machbar ist? Gute Kinofilme gibt es aber immer wieder, da mag ich nun nicht zu sehr meckern.

Doch wenn man sich eine beliebige Videothek hernimmt und da mal die Blockbuster durchgeht, dann sieht es traurig aus. Von Jahr zu Jahr wird es depressiver, nicht nur in der Art der Erzählungen, sondern eben auch in der Qualität der Filme. Ausnahmen bestätigen die Regel, aber die Rate an schönen, berührenden Filmen im Vergleich zu Zombie, Splatter, Horror, Psychomassaker und Alien-Angriffs-Filmen? Wie sieht die da aktuell aus? 1:50?

– Fernsehen:

Dort spielt es zwar auch immer mehr von den gerade genannten Genres, aber noch entschärft durch Werbung und Schnitte. Dafür haben die ehemaligen Musiksender nachhaltig vorgelegt, wie tief die Latte gehen kann. Am Anfang der 90er fand ich, da auch noch jung, die neue Art von Cartoons und die neue Arten von Shows noch interessant. Nun, einige Jahre später: Ich kann es mir einfach nicht mehr ansehen. Was soll den Menschen mit immer mehr degenerierten Lebensweisen aus jeder nur erdenklichen Subkultur gelehrt und gezeigt werden? Ist das wirklich noch lustig oder ist da nicht der Sinn für Humor längst unter den Kanal gerutscht? Als Liebhaber dieser Art von Humor sollte man sich das wirklich ernsthaft mal selbst hinterfragen.

Was lernen wir davon? Das es „normal“ ist, so zu sein? Randständig? Unbieder? Ein Individuum ist jeder Mensch, aber muss jeder Mensch schräger sein versuchen als alle anderen? Das sind unsere neuen Vorbilder? Weil wir in Politik und (Finanz)Wirtschaft so wenige finden können?

– Liebe und Sex

War da nicht einmal etwas mit Liebe, Liebe machen und sich vereinigen? Ach ja, das war wohl vor der Zeit mit den Pornos, den Fetischen, den Perversionen, dem dauernden Gerede über die Kinderschänder, dem Eindruck, das vielleicht jeder 2. Mensch ein schmutziges Geheimnis im Keller lauern hat und dem öffentlichen Breittreten von so gut wie jeder Affäre oder zerbrochenen Partnerschaft von jedem A-Z-Promi?

Interesse am Sex hat und wird es immer geben. Auch viele Spielarten sind ok. Doch da gab es einmal den Spruch, der Gentlemen und die Lady genießen und schweigen. Meinetwegen auch die beiden Gentlemans, oder die beiden Ladies. Aber nein, wozu denn schweigen, ist doch viel spannender, seinen selbstgedrehten Porno ins Internetz zu stellen und am besten noch einen Vertrieb dafür zu finden. Je bekannter man bereits ist, umso einfacher geht das und umso mehr Geld, das einem aber nicht lieben kann, bekommt man dafür.

– Die Rausch- und Konsumkultur:

Anstelle das man lernt, wie man richtig mit Drogen, egal welcher Art, umgeht, wird nur mit Entzugserfahrungen und negativen Beispielen gezeigt, wie man es nicht macht. Was für jeden Menschen den großen Vorteil hat, sich vergleichen zu können, und sich selbst als normal einzuordnen. Denn da sind ja so viele Menschen viel ärger und schlimmer drauf als man selbst. Also der rechte Maßstab für das vernünftige und damit auch ein nachhaltig langlebiges, gesundes Leben ermöglichendes Verhalten wird damit Zug um Zug zerstört. Unsere Komakindertrinker und Kinderjunkies zeigen es in jeder neuen Generation vor, wo dieser Prozess hinführt.

Wer bekommt in seinen Bildungsjahren bis 21 (eigentlich wären 25 oder 30 eher angebracht) Lebensberatung, wie man mit seinem Leben bestmöglich umgehen kann? Nein, wir lernten selbst und geben es als Vorbilder nur weiter, was man alles falsch machen kann. Der Spruch „Aus Fehlern lernt man ja am besten“ motiviert nur noch mehr. Der stimmt ja auch, nur müssen wirklich so viele alle unnötigen Fehler noch exzessiver nachmachen? Um die Rate an denen hochzutreiben, die dann nicht mehr daraus lernen können und mindestens 1 Inkarnation dadurch verschleudern?

Bei allen nun aufgeführten, und das ist nur ein Teil der möglichen Aufzählungen, da ginge noch viel mehr, kann jeder sich selbst positive und negative Beispiele zusammenstellen und es selbst mal zuordnen versuchen. Welche Impulse bringen der Menschheit, oder den berührten Menschen etwas Positives? Und welche Impulse bringen als einzig positiven Aspekt das abschreckende Beispiel?

Bei vielen aufgeführten Beispielen hab ich selbst erlebt, das es einfach bei den ersten Kontakten damit „leider Geil“ ist. Auch der Austausch darüber mit anderen. Und erst später erschließt sich einem der Abgrund, vor dem man fröhlich tanzt.
Als Tipp kann ich daher nur empfehlen: Suche oder noch besser, versuche zu erschaffen, was positiv berührt, was den Schönheitssinn anregt und fördert und was objektiv für jeden Betrachter auf einfache und doch verschiedene Weisen erfassbar ist innerhalb dieser Kriterien.

Das ist dann was als wahre Kunst und Kultur bezeichnet werden kann, der Rest ist Abfall und hat den Namen nicht verdient. Beispiele dafür finden sich überall, auch wenn man leider immer mehr danach suchen muss.

Nur es liegt an jedem von uns selbst, was wir konsumieren, fördern und gutheißen, und was wir ablehnen!

Kulturschaffende Grüße,
Euer Krischan

PS: Einen objektiven und positiven Gegenentwurf zu diesem Rant, geschrieben aus meiner aktuellen Sicht zu den Themen Kunst und Kultur würde ich wirklich gerne lesen oder besser noch besichtigen und mich daran erfreuen können .:.