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Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Archive for the ‘Kulturelles Geschehen’ Category

Die KI revolutioniert den Autosektor

Die Automobilindustrie hat in den letzten Jahren eine bahnbrechende Transformation erlebt, und eine der treibenden Kräfte hinter diesem Wandel ist die Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in Fahrzeugen. Von selbstfahrenden Autos bis zu fortschrittlichen Assistenzsystemen hat die KI einen revolutionären Einfluss auf den Autosektor. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die faszinierenden Entwicklungen, die die Zukunft der Fortbewegung gestalten.

Die KI im Auto
Die Revolution im Auto

1. Autonome Fahrzeuge: Die Zukunft des Fahrens

Ein Schlüsselaspekt der KI im Autosektor ist die Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Unternehmen wie Tesla, Waymo und BMW investieren intensiv in die Forschung und Entwicklung von Fahrzeugen, die mithilfe von KI-Algorithmen selbstständig navigieren können. Diese Fahrzeuge sind mit Sensoren, Kameras und fortschrittlichen Systemen ausgestattet, die in Echtzeit Informationen verarbeiten und so ein sicheres und effizientes Fahren ermöglichen.

2. Sicherheit im Fokus: Fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme

KI trägt auch dazu bei, die Sicherheit auf den Straßen zu verbessern. Moderne Fahrerassistenzsysteme, die auf KI basieren, können potenziell gefährliche Situationen erkennen und rechtzeitig reagieren. Von automatischem Notbremsen bis zu Spurhalteassistenten bieten diese Systeme eine zusätzliche Sicherheitsebene für Fahrer und Passagiere.

3. Personalisierte Nutzererfahrung: KI im Innenraum

Die Fortschritte in der KI ermöglichen auch eine personalisierte Nutzererfahrung im Fahrzeuginnenraum. Intelligente Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant werden in moderne Fahrzeuge integriert, um Fahrern die Möglichkeit zu geben, Navigation, Musik und Kommunikation mühelos per Sprachbefehl zu steuern. Diese personalisierten Benutzererlebnisse erhöhen den Komfort und tragen zur Anpassung des Fahrzeugs an die individuellen Bedürfnisse der Insassen bei.

4. Effiziente Ressourcennutzung: Smarte Logistik und Flottenmanagement

Nicht nur im Bereich der individuellen Fortbewegung hat KI ihren Einfluss geltend gemacht, sondern auch im Logistik- und Transportsektor. Intelligente Algorithmen optimieren Routen, verbessern den Kraftstoffverbrauch und ermöglichen ein effizientes Flottenmanagement. Dies trägt nicht nur zur Kosteneinsparung bei, sondern reduziert auch den ökologischen Fußabdruck der Fahrzeugflotten.

5. Herausforderungen und Ethik: Die Dunkle Seite der KI im Autosektor

Trotz der vielen Vorteile wirft die Integration von KI auch ethische Fragen auf. Themen wie Datenschutz, Haftung bei Unfällen autonomer Fahrzeuge und die Sicherheit vor Cyberangriffen müssen sorgfältig adressiert werden, um sicherzustellen, dass die positive Entwicklung nicht von negativen Konsequenzen überschattet wird.

Fazit

Die Integration von Künstlicher Intelligenz revolutioniert den Autosektor auf vielfältige Weise. Von selbstfahrenden Autos bis zu personalisierten Benutzererlebnissen trägt die KI dazu bei, die Fortbewegung sicherer, effizienter und komfortabler zu gestalten. Dennoch müssen wir dabei stets die ethischen Herausforderungen im Auge behalten und sicherstellen, dass diese Technologien verantwortungsbewusst eingesetzt werden, um eine nachhaltige und sichere Zukunft der Mobilität zu gewährleisten.

Mit fahrenden Grüßen,

Dein Krischan


KI-Sprachmodelle als Autoren: Revolutionieren oder untergraben sie die Qualität im Blogging?

Die rasante Entwicklung von KI-Sprachmodellen wie GPT-3 und dessen Nachfolger hat die Welt des Content-Writing auf den Kopf gestellt. Wo einst menschliche Autoren die alleinigen Hüter der Tastaturen waren, teilen sie nun den Raum mit künstlicher Intelligenz. Doch führt die Auslagerung der Autorentätigkeit an diese KI-Modelle zu einer Verbesserung oder Verschlechterung der Qualität von Blogbeiträgen? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die Argumente auf beiden Seiten dieser Debatte und erforschen, wie KI das Blogging der Zukunft formen könnte.

Die KI-Revolution im Blogging: Mit KI-Sprachmodellen können Blogger Hunderte von Artikeln in einem Bruchteil der Zeit produzieren, die für menschliche Schriftsteller nötig wäre. Die KI ist nicht nur unglaublich effizient, sondern bietet auch eine beeindruckende Vielfalt an Schreibstilen und kann eine riesige Datenbank an Informationen nutzen, um informative, gut recherchierte Artikel zu erstellen. Außerdem können KI-Systeme rund um die Uhr arbeiten, ohne an kreative Blockaden oder Müdigkeit zu leiden.

Der Mensch und die KI

Die Qualitätsdebatte: Befürworter der KI-im-Blogging argumentieren, dass KI-Tools die Qualität der Artikel steigern können, indem sie eine konsistente Sprache, Grammatik und Struktur gewährleisten. Zusätzlich können KI-Modelle aus einer breiten Palette von Quellen lernen und gehaltvolle, informative Inhalte liefern, die auf den neuesten Stand der Forschung sind.

Kritiker jedoch merken an, dass KI-Modelle möglicherweise an Grenzen stoßen, wenn es um Originalität, Kontextverständnis und emotionale Tiefe geht. Sie argumentieren, dass KI-gegenerierte Texte oft generisch wirken können und die persönliche Note vermissen lassen, die für das Storytelling und den Aufbau einer emotionalen Bindung zum Leser notwendig sind.

Qualitätsmerkmale und KI: Um objektiv zu beurteilen, ob KI die Qualität von Blogbeiträgen erhöht, müssen wir definieren, was Qualität in diesem Kontext bedeutet. Typischerweise umfasst dies Kriterien wie Genauigkeit, Lesbarkeit, Engagement, Originalität und Tiefe der Einsichten. KI-Modelle glänzen in den Bereichen Genauigkeit und Lesbarkeit, aber das Engagement und die Originalität von KI-Artikeln sind oft schwer zu messen und können hinter denen menschlicher Autoren zurückbleiben.

Das Gleichgewicht finden: Eine vielversprechende Strategie könnte die Kombination von menschlicher und künstlicher Intelligenz sein. Menschliche Autoren könnten die grobe Erstellung von Inhalten an KI-Modelle auslagern und anschließend eine redaktionelle Überarbeitung vornehmen. Diese hybride Methode könnte die Effizienz steigern, ohne die Qualität zu beeinträchtigen, indem menschliche Kreativität und Kontextverständnis mit der Geschwindigkeit und Datengenauigkeit der KI kombiniert werden.

Zukunftsperspektiven: Es ist wahrscheinlich, dass die KI im Bereich des Content-Writings nicht stehen bleiben wird. Mit weiterer Forschung und Entwicklung könnten die Fähigkeiten von KI-Modellen im kreativen Schreiben und Storytelling zunehmen. Für Blogger bedeutet dies, dass sie sich kontinuierlich anpassen und neue Wege finden müssen, um die sich entwickelnde Technologie zu nutzen und die Qualität ihrer Inhalte zu erhalten oder sogar zu verbessern.

Die Auslagerung von Schreibarbeiten an KI-Sprachmodelle verkörpert sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Blogging-Industrie. Ob die Qualität der Blogbeiträge letztendlich steigt oder fällt, hängt davon ab, wie wir diese Technologien einsetzen: Als Ersatz oder als Ergänzung für menschliche Kreativität und Intuition. Wenn wir einen synergistischen Ansatz verfolgen, können wir das Beste aus beiden Welten vereinen: die Effizienz und Leistungsfähigkeit der KI, bereichert durch den unersetzlichen menschlichen Touch.

Genau das werde ich hier mit Experimenten und neuen Artikeln versuchen. Willkommen im Jahre 2023, die Welt ändert sich schneller als bisher und da bleiben wir natürlich dran, ganz unserem Motto vom Blog.

Mit intelligenten Grüßen

Euer Krischan


Künstliche Intelligenz: Kommt eine Invasion der Roboter?

Die rasante Entwicklung der Robotik und künstlichen Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren zu kontroversen Diskussionen über die Zukunft der Menschheit geführt. Medien wie profil.at und andere haben intensiv über dieses Thema berichtet, wodurch die Frage aufgeworfen wird: Steht uns eine Invasion der Roboter bevor?

Die Invasion der Haushaltsroboter

Ein Blick auf die aktuelle Lage

Die Roboterinvasion, so dramatisch es klingen mag, ist in erster Linie ein metaphorischer Ausdruck für die steigende Präsenz von Robotern und künstlicher Intelligenz in unserem täglichen Leben. Laut einem Artikel von profil.at hat die Robotik in verschiedenen Branchen bereits erhebliche Fortschritte gemacht. Von autonomen Fahrzeugen über Roboter in der Medizin bis hin zu intelligenten Haushaltsgeräten reicht die Bandbreite der Anwendungen. Bis das aber Massentauglich für alle leistbar, praktikabel und sinnvoll ist, werden noch eher Jahrzehnte vergehen.

Die Rolle der künstlichen Intelligenz

Medien betonen oft die Rolle der künstlichen Intelligenz in diesem Szenario. Die Fähigkeit von Maschinen, komplexe Aufgaben zu erlernen und zu bewältigen, wirft berechtigte Fragen nach der Zukunft der Arbeitswelt und der menschlichen Autonomie auf. Manche KI-Systeme sind bereits in der Lage, bestimmte menschliche Fähigkeiten zu übertreffen, sei es in der Diagnose von Krankheiten oder der Analyse großer Datensätze oder im Spiel von GO oder Schach.

Chancen und Herausforderungen

Trotz der Bedenken bezüglich einer möglichen Roboterinvasion, meistens ausgelöst durch Skynet und die Terminator Filme, ist es wichtig, die Chancen und Herausforderungen dieses technologischen Fortschritts zu betrachten. Die Integration von Robotern in die Arbeitswelt könnte effizientere Prozesse ermöglichen und gefährliche Aufgaben für Menschen übernehmen. Allerdings müssen auch ethische Fragen im Zusammenhang mit dem Einsatz von KI adressiert werden, um sicherzustellen, dass diese Technologien im Einklang mit den Werten der Gesellschaft stehen. Die Gesetze der Robotik von Isaac Asimov bildeten eine Grundlage für eine Ethik der Robotik und der KI, die als Basis für komplexe Regeln dienen können.

Die Notwendigkeit von Regulierung

In Anbetracht der möglichen Auswirkungen ist es entscheidend, dass Regierungen, Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes proaktiv Maßnahmen ergreifen. Regulierung und ethische Leitlinien sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz im Interesse der Menschheit erfolgt. Artikel in verschiedenen Medien heben hervor, dass eine transparente Diskussion über diese Themen notwendig ist, um einen gemeinsamen Konsens zu finden. Die Frage ist halt, welche Instanz setzt und vor allem überprüft die gesetzen Regeln in der Praxis?

Fazit

Die Frage nach einer Invasion der Roboter mag futuristisch klingen, aber die Realität ist, dass wir bereits in einer Zeit intensiver technologischer Veränderungen leben. Die Berichterstattung von vielen Medien verdeutlicht, dass die Entwicklung von Robotern und künstlicher Intelligenz eine Herausforderung darstellt, der wir uns bewusst stellen müssen. Durch eine verantwortungsbewusste und vorausschauende Herangehensweise können wir sicherstellen, dass diese Technologien unser Leben verbessern, ohne dabei die Grundwerte unserer Gesellschaft zu gefährden.

Dies führt zu einer Veränderung der Arbeitslandschaft und kann bestimmte Arbeitsplätze überflüssig machen. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass dies zu einer Invasion der Roboter führt, da die Technologie immer noch von Menschen kontrolliert und entwickelt wird und aktuell ohne Erkenntnisse über das Bewusstsein an sich es schwierig wird, ein neues, künstliches zu erschaffen das von sich aus Entscheidungen sich überlegt und diese dann umsetzt.

Es ist wichtig, dass wir uns auf die Auswirkungen dieser Veränderungen vorbereiten und Lösungen finden, um sicherzustellen, dass die Künstliche Intelligenz zum Wohl der Gesellschaft eingesetzt wird. Der beste Ansatz dafür ist, selbst mit den vielen neuen Anwendungen zu experimentieren und sich dabei an der Realität zu orientieren um sich nicht in einem utopischen, aber lebensfremden Bild gefangen zu halten.

Eine Vorgehensweise, die auch bei anderen Themen dringend angewandt werden sollte.

Mit vernetzenden Grüßen

Euer Krischan


Warum wir im Pre-Faschismus sind

Testläufe für den Faschismus an allen Fronten!
Fintan o‘ Toole in der Irishen Times, übersetzt von Jan Heilig: „Um zu begreifen, was jetzt in der Welt vor sich geht, müssen wir über zwei Dinge nachdenken. Das Eine ist, dass wir in einer Phase der Testläufe leben. Das Andere ist, dass das, was erprobt wird, der Faschismus ist – ein Wort, welches man mit Vorsicht verwenden sollte, aber nicht vermeiden, wenn es so klar am Horizont auftaucht. Vergesst „Post-Faschismus“ – was wir gerade erleben, ist Pre-Faschismus.

Es ist leicht, Donald Trump als ignorant abzutun, nicht zuletzt, weil er es ist. Aber er hat ein genaues Verständnis von einer Sache: Test Marketing. Er kreierte sich selber auf den Klatsch Seiten der New York Boulevardpresse, in denen Berühmtheit aufgebaut wird, indem man unverschämte Geschichten säht, die man später bestätigen oder leugnen kann, je nachdem, wie sie sich entwickeln. Und er hat sich selbst im Reality-TV erneut aufgebaut, wo die Storylines je nach Bewertung angepasst werden können. Gib dort etwas raus, zieh es zurück, passe es an, und dann weiter damit.

In einer bestehenden Demokratie entsteht nicht urplötzlich Faschismus. Es ist nicht einfach, Menschen dazu zu bringen, ihre Vorstellungen von Freiheit und Anstand aufzugeben. Dazu muss man Testläufe starten, die, wenn sie gut gemacht sind, zwei Zwecken dienen: Sie gewöhnen die Leute an etwas, vor dem Sie ursprünglich zurückscheuen würden, und sie erlauben es einem, das zu verfeinern und zu kalibrieren. Das ist genau, was gerade passiert, und wir wären Narren, wenn wir es nicht sehen würden.

Eines der grundlegenden Werkzeuge des Faschismus ist Manipulation von Wahlen – das haben wir bei der Wahl von Trump, beim Brexit-Referendum und (weniger erfolgreich) bei den französischen Präsidentschaftswahlen gesehen. Ein anderes ist die Generierung von tribalen Identitäten, die Teilung der Gesellschaft in polarisierte Lager, die sich gegenseitig ausschließen.

Der Faschismus braucht keine Mehrheit – er kommt in der Regel mit etwa 40 Prozent Unterstützung an die Macht und nutzt dann Kontrolle und Einschüchterung, um diese Macht zu festigen. Es spielt also keine Rolle, ob die meisten Menschen dich hassen, solange deine 40 Prozent dir fanatisch ergeben sind. Auch das ist schon getestet worden.

Und der Faschismus braucht natürlich eine Propaganda-Maschine, die so mächtig ist, dass sie für ihre Anhänger ein Universum von „alternativen Fakten“ schafft, das für unerwünschte Tatsachen verschlossen bleibt. Auch hier sind die Tests sehr weit fortgeschritten.

Aber wenn das alles getan ist, gibt es einen entscheidenden nächsten Schritt, normalerweise der kitzligste von allen: Man muss die moralische Grenzen aushölen, muss die Menschen dazu bringen, Handlungen von extremer Grausamkeit zu akzeptieren. Wie Hunde müssen die Menschen Blut lecken. Sie müssen Geschmack an der Grausamkeit erlernen.

Der Faschismus tut dies, indem er das Gefühl einer Bedrohung durch eine verachtet Außenseiter-Gruppe aufbaut. Dies ermöglicht es, die Mitglieder dieser Gruppe zu entmenschlichen. Sobald das erreicht ist, kann man den Einsatz schrittweise erhöhen, man arbeitet sich phasenweise vor, von der Zerstörung von Fenstern bis zur Auslöschung.

Es ist dieser nächste Schritt, der jetzt auf den Prüfstand gestellt wird. Das wird gerade in Italien durch den Rechtsaußen-Chef und Innenminister Matteo Salvini getan: Wie gut kommt das, wenn wir die Bootsladungen von Flüchtlingen einfach abweisen? Lasst uns einmal als Versuchslauf eine Registrierung aller Roma machen und sehen, wie das beim Publikum so ankommt. So wurde ebenfalls von Trump ausgetestet: Mal sehen, wie meine Fans auf weinende Babys in Käfigen reagieren. Ich frage mich, wie das mit Rupert Murdoch läuft.

Die bewusste Traumatisierung von Migrantenkindern einfach als „Fehler“ von Trump anzusehen, wie es die meisten Kommentatoren getan haben, ist eine schuldhafte Naivität. Es ist ein Testlauf – und er war ein großer Erfolg. Trumps Behauptung letzte Woche, dass Einwanderer die USA „verseuchen“, ist ein Test-Marketing, ob seine Fans bereit sind für den nächsten Schritt in der Sprache: Und der ist natürlich, von „Ungeziefer“ zu sprechen.

Und die Bilder von Kleinkindern, die von ihren Eltern fortgezerrt wurden, sind eben ein Test dafür, ob man die bloßen Worte nun auch als Bild und Ton ausspielen kann. Es war immer ein Experiment – und es endete (aber nur teilweise), weil die Ergebnisse nun vorliegen.

Und die Resultate sind recht zufriedenstellend. Es gibt gute Nachrichten an zwei Fronten. Erstens ist Rupert Murdoch zufrieden damit – seine Sprachrohre bei Fox News haben sich an barbarischer Krassheit selbst übertroffen: Schweinsgeräusche bei der Erwähnung eines Down-Syndrom-Kindes, die Beschreibung von weinenden Kinder als Schauspieler. Sie haben das ganze Programm an Sudel und Schlamm ausgereizt: Selbst die farbigen Babys sind Lügner. Ihr qualvolles Schluchzen sei typisch für das manipulative Verhalten dieser Fremden, die uns verseuchen wollen – sollten wir nicht eine Rasse fürchten, deren Säuglinge so hinterhältig sein können?

Zweitens, die Hardcore-Fans liebten es: 58 Prozent der Republikaner sind für diese Brutalität. Trumps gesamte Zustimmungs-Werte liegen bei bis zu 42.5 Prozent.

Das ist sehr ermutigend für die pre-faschistische Agenda. Der Prozess des Blutleckens in der demokratischen Welt hat begonnen. Die Muskeln, die die Propagandamaschinen brauchen, um das Unhaltbare zu verteidigen, werden aufgebaut. Millionen und Millionen Europäer und Amerikaner lernen, das Unvorstellbare zu denken.

Was ist, wenn die Schwarzen im Meer ertrinken? Oder was ist, wenn diese farbigen Kleinkinder für das Leben gezeichnet werden? Man hat bereits in den Köpfen die Grenzen der Moral überschritten. Sie sind wie Macbeth, „noch jung in der Tat“. Aber die Tests werden verfeinert, die Ergebnisse analysiert, die Methoden perfektioniert, die Nachrichten geschärft. Und dann können die Taten folgen.“

*** Quelle: Irish Times, Fintan O’Toole 26.6.2018 – Übersetzung ganz amateurhaft (und angepasst an unsere Sprachbilder) von Jan Heilig.

Übernommen aufs Blog vom Krischan.

Weil einfach einiges Wahres drinnen steckt. Ergänzt um folgende Gedanken:

Wem denn würde ein weltweit ausbrechender Faschismus nützen? Gehen wir das mal durch:

In jedem Land wäre eine Clique an der Macht, die das Volk nach belieben steuern und ausnehmen kann. Zugunsten ihrer Wirtschaftsfreunde. Ohne das Volk und die Demokratie jemals mehr ernsthaft fürchten zu müssen. Abwählen ist dann nicht mehr, da der parteiliche Mitbewerb auf eine kontrollierbare, kleine Opposition zusammengestutzt werden kann.

Die Wirtschaftsfreunde sind vernetzt oder gleich Teil der großen Globalisierungs- und Währungsgewinner. Unsere Prominenten und unbekannten Multimilliardäre und die im selben Netzwerk wuchernden Elitefinanzjongleure. Die können noch einfacher die Märkte absaugen und sich mit den Ländern arrangieren. Eine übergreifende Kontrollinstanz wird als Einmischung in die Länderautonomie angesehen und kann viel einfacher abgewehrt werden. Demokratische globale Organisationen, die sich dem Gemeinwohl aller Menschen und der Weiterentwicklung der Menschheit und dem Hüten dieses Planeten verschrieben haben können leichter kontrolliert und nach Ländern ein und ausgeschalten und an die Wirtschaftsbedingungen für die Profiteure angepasst werden.

Und welche Personen sind das? Alle, die in möglichen Entscheidungsvorgängen eingebunden sind, und nichts gegen diese Entwicklungen machen obwohl sie es mitbekommen und könnten. Alle, die ihre Interessen und dabei meistens auch Profit und Machtausbau, weiterverfolgen obwohl sie genau wissen das so ein System und lauter Rückschritte in der Gesamtheit betrachtet herauskommen würden. Alle die Geld unbedingt vermehren müssen und dabei nicht die höchsten ethischen und gesellschaftlichen Maßstäbe ansetzen um dies zu erreichen. Möglicherweise gibt es „Dunkle Strategen“ die sich die Weltherrschaft im eigenen Bunker ausdenken und die Strippen dafür ziehen. Doch Namen gibt es dafür keine, auch keine Familiennamen. Jeder Mensch ist mit einem schwach oder besser ausgebildetem Gewissen ausgestattet und die meisten Menschen orientieren sich genau danach in ihrem Leben, vor allem ab der 2. Lebenshälfte. Doch Unwissenheit und Mitläufertum schützt nicht vor den Fehlern in der Gesellschaftsstruktur und Denkweise, die wir uns über die Jahrhunderte bis in die Neuzeit mit einer unglaublich grausamen Geschichte aufgebürdet haben. Dunkle, böser, gewissenloser ist dann die Stufe, wo man genau weiß, was sich abspielt und nur aus Eigeninteresse sein Gewissen unterdrückt, sich mit Kunst und Kultur und vielfältigen Interessen ablenkt und das Spiel einfach mitspielt. Weil es bequem und leider geil ist.

Diese Schicht, die oftmals vom weiteren Aufstieg zu irgendwelchen persönlich ausgewählten Vorbildern aus der subjektiv wahrgenommenen obersten Schicht Personen träumt, aber wohl viel öfter noch Alpträume vom Fall in den Abgrund und dem Ende des Scheins haben wird, ist eigentlich zum einen die schlimmste, birgt aber andererseits das meiste Potential für echte Veränderungen und ein Umdenken und damit einem folgenden Umlenken. Dort heraus sollten sich die Vorbilder bilden und mehr und mehr öffentlich zeigen, und nicht die Abschottung und Absicherung vor dem dann installierten Faschismus als Zwischenschicht vor dem gemeinen Volk und der armen, wohl immer wieder wechselnden Feindbilder sollte das Maß der Dinge sein, sondern das eigene und dann das weitergegebene Umdenken, die neuen Visionen, die strahlenden, wo einem das Gewissen wieder auf natürliche Höhenflüge lenkt und das Leben damit wieder zum strahlen beginnt. Denn die Farbe des Faschismus und des Endes dieses Weges ist nicht braun, sondern fahlgrau und farblos. Für alle die dann noch hier sind inklusive der Führerschaften.


Schlager – Offenbarung von Richard Steinschlag

AKM Abrechnung 2015

AKM Abrechnung Christian Gartner

Wie meine letzte Namensänderung auf Facebook zu Richard Steinschlager bereits etwas durchscheinen ließ möchte ich nun verkünden das ich meiner Künstlerkarriere nun einen weiteren Tritt in eine neue Richtung geben werde.

Privat höre ich schon lange die gute alte Schlager Musik. Die Techno Klänge bringen den Körper und das Nervensystem in angenehme Bewegung und in einen leichten Dauerstress-Zustand, den die Anhänger dieser Musikausrichtung genießen können, aber alle anderen nicht.

Über 15 Jahre habe ich mit verschiedensten anderen Protagonisten der Szene versucht, an noch geileren Beats und Percussion Lines zu feilen. Wir haben das unglaubliche geschafft: Wir haben ALLES ausgereizt. Es wird keine neue Kickdrum – Layers mehr geben, keinen neuen verspulten Techno Track, den man noch nie gehört hat, keine neuen deepen Synthpresets und Melo-Lines, es ist alles bereits da und wird seit längerem von den Neuzugängen nur gesampelt und wiedergekäut und wir sind nun sicher, das die Techno Musik auf diesem Planeten immer gerade irgendwo läuft. Mission completed.

Die Schlager-Musik ist da ganz anders. Sie steckt seit längerem fest in ewig gleichen Songkonstrukten die aber das Herz erwärmen, zum Kuschel-Schunkeln anregen und die Menschheit anders einlullen, viel tiefgehender als Techno-Musik das jemals könnte. Da wir privat schon lange diese Musik hören und nun das Management und ich völlig abhängig geworden sind davon, wegen dem Herzen wärs, werden wir nun dieses brachliegende Musik Genre mit neuen Ideen völlig neu beleben.

Ich ziehe mich nun für 1 Jahr auf einen Bauernhof in Niederösterreich zurück und studiere die Quetschen, den Schnaps und ein wenig die Klampfen, und nehme Gesangsunterricht.

Der letzte Auslöser war der Brief der AKM ( http://www.akm.at/ ) mit meiner diesjährigen Abrechnung: Mein Song *) „Liebe ohne Zukunft“, den ich angeblich in Italien gut aufgeführt habe, aber an dem ich mich nicht mal (liegt wohl am Alkohol) erinnern kann, brachte mir 204 Euro, die auf mein Konto gingen ein. Die vielen Techno Songs, trotz 2 maligen Erreichens der Beatport Techno Charts, brachten mir genau 0 Euro trotz hoher Spesen ein. Es ist also auch eine wirtschaftlich vernünftige Entscheidung. Als Beweis der Screenshot vom AKM Brief. Meine Antwort steht noch aus, nach dem Desaster vom letzten Jahr mit der Abrechnung eines „Kuh-Songs“ wo ich auch schon mehr Geld für Schlager als für Techno bekam, weiß ich nun nicht wie ich meine Worte wählen soll an diese Institution.

Für alle treuen Fans gibt es ein Trostpflaster: Ab und zu wird es noch auf Wunsch der Fans spezielle Auftritte mit der gepflegten elektronischen Tanzmusik geben. Auch wenn ich beim Auflegen dann schon die neuen Schlager am Kopfhörer höre, Mixen kann ich die Beats trotzdem weiterhin gut.

Hier der vielleicht letzte 3 Stunden Mix:

Schlafprobleme Sunday Afterhour by Richard Steinschlag on Mixcloud

Techno ist tot. Ihr wisst das nur noch nicht. Es lebe der Steinschlager. Mit Singen und Herz und es darf geschunkelt werden.

Mit musikalischen Grüßen,
Herr Steinschlager & sein großes Management das immer hinter ihm steht

(Herläuft um schlimmes zu verhindern, Anm. der Redaktion)

www.mindentertainment.org

www.beatport.com/richardsteinschlag
www.soundcloud.com/richardsteinschlag
www.mixcloud.com/richardsteinschlag
www.facebook.com/richardsteinschlag

*) Kann mich wirklich an diesen Song absolut nicht erinnern

**) Dieser Artikel ging nun auch an die Zuständigen meiner Abrechnung bei der AKM


An alle Cannabis-Konsumenten

An alle in der Deutschland, gilt alles aber auch für Österreich und die Schweiz, die Cannabis konsumiert haben, sich dazu bekennen Konsumenten zu sein oder jemanden kennen, der konsumiert.

Der Cannabis Konsum/Besitz/Handel/Anbau ist in Deutschland nach wie vor strafbar und wird entsprechend verfolgt und kriminalisiert. Dabei ist diese Pflanze von Wurzel über Stengel, Blatt und Samen vielseitig verwendbar sowie vermarktbar, wie z.B. durch Naturöle oder Kleidung. Die tiefreichenden und feinen Wurzeln des Industriehanfs könnten, die Raubbau gleichenden Felder der Maismonokulturen wieder aufwerten.

Der in medizinischen Cannabissorten produzierte Wirkstoff mit Begleitstoffen, hilft so manch einem chronisch Kranken, sein Handicap und die begleitenden Symptome zu lindern und ein weniger abseitiges Leben zu führen, wie z.B bei Krebskranken während oder nach einer Chemotherapie.

Es ist nicht belegt, dass der Konsum in der Gesellschaft, bei einer Legalisierung oder Toleranz, steigt oder gar stark zunimmt, wie praxisnahe Versuche in Nachbarstaaten, innerhalb der EU zeigen. Ebenso ist die Aussage einer stark abnehmenden, allgemeinen Volksgesundheit unbegründet und Erkrankungen sind häufig auf den, beim Konsum oft gebrauchten Tabak, zurückzuführen.

Der Konsum blieb konstant, und auch der von harten Drogen stieg nicht an.

Die Kriminalität sinkt und aufklärende Kampagnen sowie ein toleranter Umgang mit dem Genussmittel Cannabis und den Konsumenten, innerhalb der Gesellschaft, ohne strafrechtliche Verfolgung und soziale Verdrängung, mindern die Suchtproblematik bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Cannabis macht physisch nicht abhängig und ist chemisch nicht in der Lage, selbst bei Überdosis, den Probanden zu töten. Es spricht niemand davon andere Drogen zu legalisieren und deswegen lasse ich die leidigen Diskussionen um Kokain oder gar Heroin hier weg. Es ist schade, dass in der Öffentlichkeit, wie z.B. bei Markus Lanz mit vielen Einschaltquoten und politischem Gast, immer wieder auf diese verhältnismäßig starken Drogen, zu denen auch Alkohol gehört, verwiesen wird. Diese sind herstellungsbedingt chemisch behandelt und haben weitreichendere Folgen oder Schäden am menschlichen Organismus aufzuweisen, als Cannabis.

Ganz zu schweigen von dem unverhältnismäßig erhöhten Suchtpotenzial dieser harten Drogen. Es fehlte bislang ein Konzept und daher wurde die Idee, des alleinig für Cannabis aufzuhebenden Verbots, immer wieder schnell verworfen.

Die Tolerierung von Cannabisprodukten hätte vielerlei zusätzliche Vorteile, außer geschätzten 4Mio entkriminalisierten Deutschen und den am Anfang benannten Effekten.

Dazu kommen bundesweit tausende, regional dutzende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, in z.b Gärtnereiunternehmen, SocialClubbetreiber,…, Arbeit durch den Ausbau der lokalen und somit autonomen, regenerativen Energiewirtschaft durch gesetzliche Verpflichtung zur Nutzung von Ökoenergie, für diese Betriebe, und den damit verbundenen Umlagen zur Forschung und Entwicklung des relativ neuen Industriezweigs der reg. Energietechnik, in dem die Industrienation Deutschland eine führende Position einnehmen kann und muss.

Die vorhandenen Produktionsprozessgrundlagen und Ingeneurspotenziale machen es umsetzbar. Und ebenso wichtig, durch die Legalisierung von Cannabis unter Auflagen, sind immense Steuereinnahmen, auch durch zeitgleiches Anheben der Alkoholsteuer nach skandinavischem Beispiel, die zusammen das Kindererziehung-und Jugendbildungs Finanzloch“ ohne weiteres, falls direkt eingesetzt, sofort stopfen würden.

Fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen werden entstehen, dort beschäftigte Pädagogen und Lehrer werden motivierter durch erhöhtes Gehalt und verbesserte Arbeitsbedingungen, Klassen werden kleiner, Lehrmittel sind auf dem neuesten Stand, modern, und die Atmosphäre lädt zum Lernen ein.

Eine Überschlagsrechnung:

2€/g Gärtner; 2€/g Verkäufer; 3€/g Steuern; macht 7€/g je nach Qualitäten bei aktuell konservativ geschätztem Verbrauch von Ca. 2000g pro 6000 Einwohner je Region in einem Monat.

Das macht 8000€ mtl. im regionalen Umlauf und 6000€ mtl. Steuereinnahmen für eine kleine Gemeinde. Bundesweit macht das Ca. 83 Mio. Euro Steuern im Monat, plus zusätzliche Einnahmen der erhöhten Alkoholsteuer.

Vom Konsumenten gezahlte 7€/g unterschreiten den derzeitigen Straßenpreis, was ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung ist, ohne den Fortbestand der kriminellen Dealer und dem gesundheitsschädigendem Potenzial der gewinnsteigernden Streckstoffe zu gewährleisten oder die Einführung von Cannabis, aus unter anderem Krisen-u. Kriegsgebieten wie Afghanistan oder Afrika, durch den Konsum zu unterstützen.
So investiert Deutschland das Geld in Bildung und Entwicklung, statt in Kriege und Kriminalität.

Cannabis wird trotz des Verbotes in großen Mengen konsumiert und ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, nur die Gesetzeslage hinkt noch hinterher.

THC-haltige Produkte sollte ein volljähriger Jugendlicher ab 18 Jahren, nach Anmeldung mit dem elektronischen Ausweis im regionalen Cannabis Sozial Club, erwerben dürfen. Ab 18 Jahren (5)g mtl. Ab 21 Jahren (20)g mtl. + den Besitz von (6) blühenden Pflanzen unter Anmeldung des kleinen Gewerbes für den örtl. CsC und unter Einhaltung bestimmter Richtlinien, wie z.B. der Pflicht zur Nutzung regenerativer Energie, Verzicht auf gesundheitlich und ökologisch unkalkulierbare, mineralölbasierende Düngemittel und einer max. Nutzlast des Gesamtsystems von beispielsweise (0,5) Kw/h. Mit 25 Jahren sind (50)g Besitz monatlich, plus ein Kleinstgewerbe von (10)blühenden Pflanzen und einer Nutzlast von (1)Kw/h erlaubt, wobei die Überproduktion im CsC hinterlegt werden muss, sodass eine gewisse eigenständige Volkswirtschaft etabliert werden kann.

Das Produkt unterliegt der regelmäßigen, unabhängigen Qualitätskontrolle eines von einem Gesundheitsinstitut geschulten Mitarbeiters mit Vertriebslizenz oder Einzelhandelskaufmanns/frau, der/die in dem örtl. Cannabis Social Club angestellt ist.

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss von Cannabis geht nach wie vor, mit dem zeitl. begrenzten Entzug der Fahrerlaubnis einher. Schwarzhandel und damit in Verbindung gebrachter Verkauf von verunreinigtem Cannabis an Minderjährige, wird gleich der Steuerhinterziehung geahndet und kann zu (5)Jahren Freiheitsentzug führen.

Der nun arbeitslose Dealer kann sich bei einem CsC bewerben und sozialversichert arbeiten. Eine Einführung und Legalisierung/Toleranz und/oder Abänderung des bestehenden Verbots nach diesem oder einem ähnlichem Konzept und Zusammenhang, wäre einer von vielen, soliden Grundbausteinen in der wirtschaftlichen, energietechnologischen und sozialen Entwicklung Deutschlands.

feel free to copy and publish or share with friends

Text gefunden bei Matthias K hier bei den Kommentaren: http://www.huffingtonpost.de/2014/11/18/cannabis-legalisierung-deutschland-folgen


Richard Steinschlag im Interview

Der uns sehr bekannte Künstler Richard Steinschlag durfte für Gastro News folgendes Interview geben: http://www.gastronews.wien/2014/12/techno-musiker-steinschlag-im-interview/.

Mit DJ Alexx and Pete Ripe

Mit DJ Alexx and Pete Ripe

Die vollständige XXL-Fassung des Interviews gibt es exklusiv hier zum nachlesen:

Wann haben Sie begonnen sich für elektronische Musik zu interessieren?

Das Interesse für elektronische Musik entstand schon beim exzessiven Computerspielen und Programmieren als Kind und Jugendlicher auf einem Commodore 64. Chris Hülsbeck und andere schafften mit den sehr eingeschränkten, aber einzigartigen Möglichkeiten des SID-Chips (der Musik-Computer-Chip des C64) und dessen Programmierung Meisterwerke der Computerspiel-Musik.

1988, im Alter von 14 Jahren, las ich auch immer wieder mal Bravo- und Rennbahn-Express. Dort fanden sich neben den eher uninteressanten Geschichten und Postern der gerade aufkommenden Boygroups und aktuellen Popstars auch Randnotizen zum Geschehen in der elektronischen Tanzmusikszene. Damals waren es wenige kurze Erwähnungen von House-Partys und dem Aufkommen von Acid-House, die mich zum Kauf meiner ersten CDs motivierten. Ich fuhr nach Wien in einen Plattenladen, mein Vater kam beim 1. Mal noch mit, und kaufte dort die ersten frisch importieren CDs dieses Genres und war sofort hin und weg von diesen neuartigen wabernden und hypnotisierenden Klängen. Ich reizte unsere Heimanlage aus, tanzte im Wohnzimmer herum und schockierte unsere Nachbarn, und freute mich auf den späteren Besuch dieser auf mich fröhlich, ausgelassen und dennoch sehr freakig wirkenden Events. Die CDs im eigenen Umfeld zu spielen brachte mir das Gegenteil ein, die allermeisten Menschen konnten mit dieser Musik nichts anfangen. Das verstärkte nur noch meine Suche nach Gleichgesinnten. Und so fand ich nach den berauschenden und doch sehr ernüchternden ersten Discotheken-Erfahrungen bald den Weg in die Österreichische House- und Techno-Szene.

Weshalb begeistert Sie elektronische Musik?

Die elektronische Musik ist neu, innovativ und entwickelt sich beständig weiter. Die Produktion dieser Musik umfasst allen Bereiche eines Musikschaffenden, die man am besten im Alleingang meistert. Man darf selbst lernen, alle Bereiche zu überblicken, um Bestand in der immer schneller voranschreitenden Entwicklung dieser Musikvielart zu haben. Es reicht längst nicht mehr, sich ein paar Roland-Geräte zu kaufen, diese über Midi zu verkabeln und über einen Mixer einen Liveact aufzunehmen, diesen rudimentär zu Mastern und auf Platte zu pressen. Man ist Producer, DJ, Liveact, Ton-Techniker, Soundspezialist und Künstler in einer Person. Leider kommt heutzutage auch die Rolle des Promoters, Bookers, Grafikers, Designers, Webspezialist und Sozial Media Fachmann hinzu, außer man hat einen großen Freundeskreis die einem Arbeiten abnehmen.

Schon im Aufwachsen merkte ich schnell das ich mit den ständigen emotionalen Rückerinnerungen, die Musik bei anderen Menschen nicht nur auslöste, sondern in ein Suchtverhalten ausartete, nicht so viel anfangen kann. Ich brauchte keine Ohrwürmer, die mich einlullen und mich in der Vergangenheit und den damit zusammenhängenden schönen Erinnerungen Leben lassen, sondern möchte die Zukunft herbeitanzen und mitkreieren, eine Einstellung, die ich nur in dieser Szene von Anfang an miterlebte. Aber auch dort gab es längst viele Ernüchterungen, auf die ich aber hier nicht eingehende möchte. Die Diskussion über Analog und Digital und die Verehrung von alten, verstaubten Songs und Stilen die seit 20 Jahren eigentlich bereits totgespielt sind, oder einfach ohne Drogen-Backflash nicht mehr hergeben sei da nur beiläufig erwähnt. Leben und genießen lassen ist die Toleranz-Ausrichtung und jeder darf gerne machen, was ihm gefällt und wo ersie noch zahlendes Publikum dafür findet. Und was mal global funktioniert hat, wird auch weiter funktionieren, nur entspricht es nicht dem Geist der ganzen Bewegung, man bleibt auf etwas hängen, das sich beständig weiterentwickelt aus der Natur der Sache heraus.

Die elektronische Musik brachte also neuen Wind in viele Bereiche der Kunst und Kulturschaffenden hinein und mit diesem Surfe ich sicher noch länger auf den Wellen des Fortschrittes weiter. Auch wenn vielleicht kein großer Wurf mehr kommen wird, auch Roland bringt nur digital aufgefrischte Versionen seiner ersten Genre-Formenden Produkte nun heraus, so wird die Verfeinerung dieser Musikrichtung einfach weiter und weiter vornschreiten und den Platz, den man dabei hat, darf man sich selbst aussuchen und sich darin einrichten. Die besten Plätze ganz oben sind aber bereits vergeben oder werden durch den kreativsten Nachwuchs schnell hochprofessionell aufgefüllt. Die Kommerzialisierung ist notwendig gewesen, brachte genauso eine Konsolidierung und Spaltung hervor wie es immer schon war mit neuen Ideen, und sollte kein Karriereziel eines DJs oder angehenden Produzenten sein.

Die Begeisterung liegt an der Wirkung, die diese Musik auf mich hat, und solange diese nicht aus einem Flucht- und Abschaltreflex besteht werde ich an meiner persönlichen Verfeinerung der Spielarten der elektronischen Tanzmusik dranbleiben und sie auch immer wieder aktiv vor Publikum oder in den weiten des Internets der Menschheit zur Verfügung stehen.

Wie finden Sie Inspirationen für neue Lieder?

Ich sehe mich als eigenständigen Künstler, der sich nicht aus anderen Songs bedient oder gar sampelt und sich damit am Material von anderen Vergreift. Ich gestalte alle Songs aus eigenen Ideen und Klängen. Die Inspirationen zu den Songideen die ich transportieren möchte ergeben sich aus dem täglichen Leben und Erleben dieser Wirklichkeit. Die Klänge dazu ergeben sich durch das Ausprobieren von neuer Software oder Hardware und den nötigen Elementen damit es tanzbare Musik wird. Die ich aus meiner immer größer werdenden eigenen Sample- und Instrumente-Datenbank entnehme oder neu erstelle.

Ich höre mir viel an, was in den bereits definierten Sub-Genres herauskommt und mache dann bewusst etwas anderes und beginne jeden neuen Song entweder aus einem halbfertigen eigenen Song, der erneut völlig umgebaut wird bis auf 1-2 Elemente welche die Basis bilden, oder von Scratch, also mit einem leeren Songfile oder einem leeren Template, wo gewisse Routine-Arbeitsschritte bereits erledigt sind. Diese Vorgehensweise ist zwar arbeitsintensiver, aber bietet so jedes Mal die Chance, etwas völlig neues zu erschaffen. Da mein Interesse in erster Linie ist, mich und meine Probehörer musikalisch zu erfreuen und zu stimulieren, aber auch neue Tools zum Auflegen zu haben, erlebe ich viel vom Kreativ-Zeitraum und wenig von der Ausarbeitungs-Arbeit. Erst die besten, auch vor Publikum erprobten Songs bekommen die dafür nötige Ausarbeitung auf höchstem technischen Niveau und werden zu einem kaufbaren Produkt. Dieses rechnet sich meistens nicht, denn sobald man auch die Arbeitszeit in die Berechnung mit einfließen lässt, ist alles vorbei. Zu mindestens im Mittelfeld, in dem ich mich bewege und das beständig größer wird.

Die Spitze, die davon leben kann, schrumpft dafür beständig hin. Geld, Ruhm und ein Auftreten vor einem Riesengroßen Publikum darf aus vielerlei Gründen NICHT die Haupt-Motivation für eine Künstlerlaufbahn in diesem Bereich sein. Konstruierte Hits wie im Dance- und EDM-Bereich sind in meinem Bereich eigentlich unmöglich und kontraproduktiv. Innovation und Kreativität lassen sich nicht maßgeschneidert in einen Hit umsetzen, niemand kann wissen was der Hit sein könnte und Elemente kapern aus Songs, die zum Hit geworden sind, fällt sehr deutlich auf bei denen, die 1. Wahl bei der erreichten Zielgruppe sein sollten: Den DJs. Einer kann immer dabei sein, der sagen kann welches Sample von wo gekapert wurde oder nach welchen Song der neue kommt. Die verfeinerten Technischen Möglichkeiten des Song-Trackings erschweren die Arbeit der Nachahmer, erleichtern aber die Arbeit der kreativen Künstler.

Welcher Musiker ist ihr musikalisches Vorbild?

Da gibt es eine lange Reihe an Protagonisten in dieser Szene die ich nun nicht aufzählen möchte. Alle, die für mich als Vorbild eine Weile inspirierend wirkten, eint eines: Sie änderten die Szene mit ihren Werken und brachten neue, funktionierende Elemente hinein in die Vielfalt dieser Musikrichtung und lebten auch die richtige Ethik vor. Ich habe keine Ahnung wie diese Menschen ihr Privatleben wirklich verbringen. Aber sie alle eint eines: Sie lebten und formten den Spirit dieser Bewegung. Wir sind alle Erdenbürger, haben das Recht auf Feiern und Tanz, und Toleranz, Weltoffenheit und ein harmonischer Umgang miteinander eint alle. Man hilft sich, man respektiert sich und man arbeitet nicht aus finanziellen oder karrieretechnischen Gründen gegeneinander sondern fühlt sich als Teil einer großen, globalen Familie. Starkult war immer schon der Irrweg, den manche einschlugen und daran scheiterten. Respekt vor den großen der Szene hat nichts mit dem Starkult zu tun, den man im Pop-Bereich und der kommerziellen Herangehensweise an die Kunst der Musikgestaltung so findet. Der reine Underground ist es aber auch nicht. Dort hörte ich zwar die mit Abstand besten Sachen aber bei einigen Erlebnissen war es mir nicht möglich, herauszufinden wer da gerade überhaupt gespielt hat: Denn sie versteckten sich hinter dem Soundsystem. Manche davon kamen später doch noch zu ihren Ehren, manche verzichteten Freiwillig auf eine Karriere auch außerhalb der Szene.

Welcher Ihrer Live-Acts hat Ihnen bis jetzt am besten gefallen?

Jedem meiner Live-Acts eint, dass ich mich musikalisch an das jeweilige Eventkonzept und die eigene Spielzeit anpasse. Mit dem Besten, was ich aktuell am Produzieren bin, gemischt mit dem besten, was ich von anderen Kollegen an fertigen Produktionen finde. Gelingt mir das so, dass ich das anwesende Publikum zum Tanzen verführe und zugleich aber auch verzaubere, sie in eine eigene Welt entführen kann, so wird es ein unvergessliches Erlebnis, das ich gerne in Erinnerung behalte. 2014 gelang mir dies einmal im Camera Club in Wien im Mai, und 1 mal im Vendetta Club bei Brno besonders gut.

Vom musikalischen Schaffen her war ich am meisten zufrieden mit der Umsetzung von unserem Beach Cruise. PabloJ spielte vor mir mit Looper und Gitarre seine besten werke, und ich durfte eine Brücke zum Techno schlagen und die Schiffsreise starten. Mit dem Roland TB-3 und einem geringeren Tempo als sonst gelang mir das auch: In 1,5 Stunden fuhren wir schaukelnd und schwankend virtuell los. Mit mehreren Höhepunkten und visueller Unterstützung von HandMitAuge gab es eine adäquate Umsetzung einer Schiffsabfahrt zu einer letzten Sommernacht in Wien, die im Weltraum endete. Wir wussten nicht, welches Publikum nun wirklich hauptsächlich vertreten sein wird, und ein fließender Übergang von Elektronisch angehauchten Gitarren-Poprock zu Minimal und dann Techno fand ich eine spannende Herausforderung und das Publikum ging dankbar mit.

Das brandneue Liveset vom 29.11.2014 und mehr DJ Mixes:

Be:Connected @ Perpetuum Club by Richard Steinschlag on Mixcloud

Worauf können sich Ihre Fans in Zukunft musikalisch freuen?

Auf weitere innovative Werke. Da mein Qualitätsanspruch an mich selbst recht hoch ist, und ich immer versuche, mich selbst wieder zu übertreffen, und neues Auszuprobieren, kommen in den nächsten Monaten einige neue Singles heraus die man als Steinschlag-Fan oder einer, der es noch werden möchte, einfach haben muss. Ich hoffe sehr, dass wir es zeitmäßig und finanziell auch schaffen, unsere Musikvideos zu den Songs qualitativ um einiges besser umsetzen zu können. Was wir wollen, wissen wir schon ungefähr. Wie das machbar ist, leider noch nicht.

Wann finden Ihre nächsten Auftritte statt?

Am 29. November darf ich erneut im Perpetuum Club mein Bestes geben. Am 13. Dezember gibt es eine größere Party in einer alten Fabrik in Brünn, wo ich wieder mal auf einer großen Anlage die Leute mit elektronischen und technoiden Rythmen und Songs begeistern darf. Für Wien ist momentan nur 1 Auftritt zu Silvester fixiert. Alles Weitere ist noch offen. Ich finde es persönlich ja sehr gut das gute Qualität im musikalischen Schaffen in der elektronischen Tanzmusikszene nun auch für viel mehr Menschen inklusive meiner Wenigkeit leistbar geworden ist. Der Nachteil: Der Mitbewerb ist sehr groß und auch gut, und die Budgets für die Veranstalter sind aber immer schwerer zu realisieren. Damit lassen viele Freunde aus ihrem Umfeld spielen, oder pokern mit internationalen Gast-Musikern. In Wien ist die Vielfalt so groß aber auch die Netzwerke so klein das es schwer ist, ohne ständiges Stalken der Protagonisten überhaupt einen passenden Platz zu bekommen zum Auftreten. Ich freue mich über jede Ko-Operation die sich einstellt, rechne aber nicht das ich eine offizielle Booking-Anfrage so einfach aus dem Nichts mal bekomme. Aber vielleicht ändert sich das ja sobald ich den nächsten großen Sommerhit komponiert habe *lach*

Mehr Links zum Herrn Steinschlag sein Wirken und Schaffen:

Der nächste Live-Auftritt: Trinity am 13.12.2014
https://www.facebook.com/events/725383357551189/

Mehr Songs zum kaufen: http://www.beatport.com/artist/richard-steinschlag/290121
Mehr Previews und Unveröffentlichte Songs: www.soundcloud.com/richardsteinschlag
Mehr aktuelle Informationen: www.facebook.com/richardsteinschlag
Mehr Szene: www.mindentertainment.org


An alle Menschen!

peace

Wie hier Moment mit den Ängsten der Menschen gespielt wird, macht mich zutiefst traurig und fassungslos….

Hätten noch vor Monaten viele Menschen hier im Leben nicht an einen richtigen Krieg bei uns gedacht, so müssen viele nun bedrückt und entillusioniert feststellen, dass die Möglichkeit eines Krieges nun doch auch bis zu unserer Haustüre vorgedrungen wird. Das macht Angst, große Angst….ich kann das verstehen, mir auch, obwohl ich diese Situation ja kommen sah….aber nun ist sie tatsächlich da, das ist nochmal anders …

Und nun werden, wie schon in unserer Geschichte vor allen Kriegen, wieder geschickt Fronten aufgebaut und extrem verhärtet – diesmal Pro Russland und Pro EU/USA – um uns einfaches Volk hier gegeneinander aufzuhetzen. Und es funktioniert, die Stimmung unter uns hier wird immer explosiver. Angst und Sorgen lassen uns schon wegen Kleinigkeiten aneinander geraten. Die einen beschimpfen die Putin-Versteher, die Verschwörungstheoretiker, Esotheriker, gar Nazis, die anderen die dummen Schlafschafe, die Obama-Anhänger, die Massenmedien-Gläubigen, die Einfältigen, die Russlandhasser usw. Könnt ihr mir mal verraten, was wir eigentlich davon haben??? Seht ihr einen einzigen FÜR UNS!!! sinnvollen Grund dafür, dass wir uns hier so spalten lassen??? Sagt mir bitte welchen? Ich sehe ihn nicht!

Wir sind auf verlorenem Posten, wenn wir anfangen, die Sünden von Putin aufzuzählen…es kommt der nächste und zählt die Sünden von Obama auf…oder von Merkel…oder…beliebig fortsetzbar….da steht keiner dem andern in was nach… Pro Israel ist doch nicht besser als kontra Israel….Pro amerikanisch ist nicht besser als pro russisch….wo wir ein Pro geben, hinterlassen wir ein Kontra….das müssen wir doch verstehen!

Dann werden Menschen, die für Frieden auf die Strasse gehen, als „Mahnwichtel“ bezeichnet und beschimpft…auch das lässt mich nur noch ratlos staunen. Warum muss man sich so gegen sie richten? Wenn wir die Menschen beschimpfen, die für Frieden auf die Straße gehen, sind wir dann nicht mindestens genausolche Wichtel??? Der Krieg kommt doch nicht von irgendwelchen „Mahnwichteln“ und auch nicht von irgendwelchen Menschen, die angeblich mit irgendwelchen Methoden, irgendwelche Mahnwichtel für irgendwelche Theorien locken möchten… das müssen wir uns aus unseren Köpfen schlagen….der Krieg kommt doch von ganz woanders….dahin müssen wir schauen und unsere Augen aufmachen….sie wirklich aufmachen!

Wir müssen keine Seite auswählen, nur weil man uns gerade zwei vor die Nase setzt. Wenn mir jemand eines von 2 Kuchenstücken anbietet um mich zu vergiften, dann muss ich nicht zwangsläufig ein Stück auswählen…ich kann beide liegen lassen..

Es gibt für uns keine Seiten …Wir haben auf keiner Seite etwas gewonnen, niemand von uns. Es gibt Propaganda um einen Krieg zu führen….keiner ist da besser als der andere….Bomben fallen nicht auf Putin oder Obama, sie werden auf dich und mich fallen.

Den Krieg wollen DIE DA OBEN, die Regierenden, sie werden ihn führen, denn sie haben in ihren Augen etwas zu gewinnen, wenn sie ihn führen. Wenn sie also diesen Krieg wollen, werden sie diesen Krieg führen, ob wir lachen oder ob wir weinen….was wir aber GAR nicht tun sollten, ist uns auf Seiten manövrieren lassen, es ist nicht unser Krieg, es wird nie unser Krieg sein, aber die Bomben werden auf uns fallen, egal auf welche Seite wir uns schlagen lassen. Das einzige, was wir ernten, wenn wir uns auf Seiten schlagen, ist, dass wir im Volk auch keinen Zusammenhalt haben werden….dann haben wir doppelt verschissen.

Und wir wollen doch letztendlich alle nur eines: In Frieden leben und im Einklang mit unserer Natur. Ich bin sicher, dass ich mich da nicht irre! Wenn wir Frieden wollen, dann ist es doch umso wichtiger, dass wir ihn in unserer Umgebung, wo wir Einfluss drauf haben, doch auch zu allererst einmal selbst geben. Ich kann die Angst verstehen, aber wenn wir uns hier untereinander verfeinden, dann haben wir doppelt verloren. Darum ist es das wichtigste, dass wir uns nun durch Spaltung unseren Geist nicht vergiften lassen, denn sonst brauchen keine Bomben mehr fallen, wir sind dann schon tot!

Es gilt nur eines:

Peace, Paz, Pace, Frieden, 和平, Paix, سلام,Мир,平和, Vrede, Свет,Pau, Paqja, 和平, 평화,mír, Fred,Rahu, Rauha, Heddwch, Ειρήνη,शांति, Béke, Kedamaian,שלום ,Síocháin, Friður, Miers, Taika, Paċi, Pokój, baris, Salam, Assalam, an, rauha, irini, shalom, shanti, heiwa, pyonghwa, udo, inch tajwan, frede, solh….

Mit herzlichen Dank von Petra Bezen, 2014, aus ihrer Facebook Notiz übernommen!

In eigener Sache:

Seit einiger Zeit wollten wir selbst mehr zur Ukraine und der kriegerischen Weltlage schreiben. Es sind aber zu komplexe Themen, die man nicht einfach nebenbei gut schreiben kann. Dieser Text entspricht aber am ehesten unserer Gesinnung. Ein guter Überblick über das Rauschen im Internet ist aber wichtig und gut. Daher haben wir uns entschieden, eine gute Auswahl an Artikel immer auf unserer Facebook-Präsenz mit Kommentar weiter zu geben: https://www.facebook.com/mindloveproject.


Electribe 2014

Ein Musik Festival der anderen Art möchte ich Euch hiermit vorstellen: Das Electribe2014. Dieses Jahr noch größer als die beiden ersten Events im Vorjahr im Schloss Valtice.

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Zu den Veranstaltern mit ausführlichen Event-Informationen und dem kompletten Lineup in Englisch, Deutsch und Tschechisch: http://www.mindentertainment.org

Einen Facebook Event gibt es ebenso: https://www.facebook.com/events/238399849702177

48 Stunden lang gibt es Musik Nonstop auf 3 Bühnen. Eine davon ist Indoor und Outdoor, das ehemalige Foltermuseum direkt im Schlosspark Valtice. Die beiden anderen Bühnen sind Outdoor-Bühnen, aber falls es wirklich Regnen sollte, so ist vorgesorgt.

Dieses Projekt ist eine Zusammenarbeit von Mind Entertainment – Österreich und Mind Entertainment – Tschechien. Die Location wird gesponsert von der Aktion Gemeinwohl! und dadurch fühlten sich die Veranstalter verpflichtet, dem Gemeinwohl auf die bestmögliche Weise zu Diensten zu sein, die der Rahmen eines Festivals in dieser Art zulässt: Die ganzen 48 Stunden lang gibt es um 2 Euro ein Band, das berechtigt, sich am Gelände aufzuhalten und sich frei zu bewegen und alle Angebote zu nutzen. Die Barpreise wurden bewusst niedrig kalkuliert, damit sich für jeden Helfer ein wenig Geld ausgeht, und alle Unkosten abgedeckt werden, aber sich jeder auch genügend der gut sortieren Speisen und Getränke leisten kann.

Visual Artists, die HandMitAuge Crew aus Österreich, werden die Bühnen spannender gestalten, und es gibt zusätzliche Live Visuals von VJ Tekyes aus Paris. Es haben 5 Bands und mehr als 50 DJs & Liveacts zugesagt. Sie spielen alle für weniger Gage als normalerweise üblich, und bringen trotzdem die volle Leistung, gute Musik, Energien und Partyspaß den Besuchern.

Es wurden auch keine Mühen gescheut, das ganze Eventkonzept in einer von Mind Entertainment Österreich produzierten Teaser Video Serie näher zu bringen. Freude beim Tanzen und ein fröhliches ausgelassenes und sicher auch ein wenig berauschtes, aber friedliches Zusammensein über mehrere Tage ist der Plan. Der liebevoll umgesetzt wird, trotz der Hindernisse durch unterschiedliche Sprachen und unterschiedliche Ansichten und Musikgeschmäcker.

Zu allen 5 Teaser Videos: https://www.youtube.com/channel/UC8UlZNasQumipXuCIYC-ypA

Uns alle eint, dass wir wenig Gefallen finden an dem herkömmlichen Radio-Programm und den Entwicklungen in der Dance- und Techno-Szene. Große Player kaufen sich überall ein und errichten mehr und mehr Massenabfertigungsevents für eine schrumpfende Mittelschicht, die nur mehr Konsumieren lernt, und zu den sich sehr ähnelnden vorgegebenen Song-Mustern fröhlich dabei in die Hände klatscht und schreit. Weil es die Musik vorgibt, und alle es tun. Aus House, Techno, Hardstyle wurde Electro-Pop / Dance. Das ist eine Art, ein Musikfestival zu feiern, wir (und dabei schließe ich mich selbst ein) bevorzugen aber einen dezent anderen Weg.

Es geht um den freien Ausdruck zur Musik, der durch experimentellere Klanggestaltung völlig anders sein kann. Die Musik bietet eine Grundlage, die nicht vorgegebene Strukturen hat, sondern in die Beine gehen soll, aber auch beflügelnd im Geist wirken darf.

Den Veranstaltern ist klar, dass es Neuland ist, so ein Konzept der heutigen Tanzgemeinschaft näher zu bringen. Obwohl einige Ideen schon zu Beginn der Szene sich etabliert hatten, aber teilweise wieder verloren gingen. Die Szene erwartet sich ein gewisses elitäres „Underground“ und „Coolness“-Feeling, das aber mehr und mehr auf Hochglanz-Pressefotos präsentiert wird und wo weiterhin der Star-Kult aufrechterhalten wird. Passt irgendwie nicht zusammen, deswegen auch diese extreme Zersplitterung der Szene. Dabei ist elektronische Musik an sich kein Pop, kein Kommerz. War es nie, und wird es nie sein. Nur manche machen viel Geld damit und viele scheitern, weil sie falsche Ansätze verfolgen und bei diesem Musikbranche-Poker mitspielen wollen, aber verlieren. Denn wie bei jedem Pyramidensystem schlucken die großen die kleinen irgendwann und viele gehen am Weg und Kampf nach oben verloren. Vor allem auch die Kreativität, denn man muss sich dem Markt, dem Profit und der scheinbaren vorhandenen Zielgruppe anpassen, hat man selbst keine neuen Ideen die auch von den Kunden angenommen werden.

Das was sich gut verkauft in diesem Genre „Elektronische Tanzmusik“ ist neben den ganze wenigen Pionieren, die mit neuen Substilen großen Erfolg haben und dann auch zu Recht, meistens ein Destillat und ein Mashup aus Elementen, die von meistens unbekannten neuen Künstlern die mehr oder weniger Erfolg damit haben, vorher entwickelt wurden, aber durch Gewinn- und Erfolgsinteressierten Produzenten zusammengemischt und für die größtmögliche Zielgruppe aufbereitet wurden. Damit es sich gut verkauft.

Für Mindlover: Aktueller Zeitgeist ist der Weg zum Kreis aus der Pyramide. Ein System, bei dem alle profitieren und in gleicher Weise partizipieren können. Es gibt keine Gewinner, nur Menschen die freiwillig im Kreis sind, und welche, die freiwillig draußen bleiben. Ein Kreis kann alles sein, somit ist jeder in anderen Kreise enthalten, hat aber so weit als möglich die freie Wahl. Ganz im Gegensatz zum pyramidenförmigen Finanz-System und dem daraus folgendem Klassensystem und den Verwerfungen die wir hier auf diesem Planeten nur all zu gut beobachten können. Deswegen die Transformation von der Pyramide zum Kreis, die im Denken beginnen muss.

Bei dieser Zeit Qualität die seit den letzten 1-2 Jahren mehr und mehr zum Vorschein kommt, gehen diese Veranstalter vom Electribe2014 mit wenigen anderen Veranstaltern mit ähnlichen Konzepten voran. Auffallen wird dies aber erst später, das ist allen Beteiligten klar. Und ob es angenommen wird und auch längerfristig funktioniert, dass ist noch völlig offen.

Einem Investor wie SFX zum Beispiel ist die Musik, das Genre und das Sub-Genre egal, Hauptsache die Zahlen für die Anteilshalter stimmen. Daher sind mehr und mehr Künstler in dieser Branche durchkommerzialisiert und abgestimmt auf Massenwirkung, und nicht mehr auf Individualität. Sie werden zum Kassenschlager, zum Produkt gemacht. Leider erkennen es viele nicht, und eifern diesen künstlichen Marken nach, und interessieren sich immer weniger für die eigentliche Künstler-Szene dahinter.

Viele Menschen sind aktuell auch etwas abgeschreckt davon, dass sich heutzutage auch viele Anfänger sofort DJ nennen und ihre Sachen überall veröffentlichen. Zum einen ist es sehr gut, das sich mehr und mehr Menschen so ein Hobby zu legen können, zum anderen braucht es aber eine Qualitätskontrolle und diese ergibt sich meistens einfach durch die Bookings und die immer höher werdenden Hürden, um sich vorerst mal profilieren zu können als Experte vom Fach, der wirklich Leute begeistern kann mit einem Set, das nicht nur technisch korrekt ist, sondern auch zum Augenblick passt, und perfekt tontechnisch abgestimmt dem Publikum präsentiert wird.

Ein DJ / Liveact ist kein Popstar, und sollte es nicht anstreben, einer zu sein. Er / Sie sollte sich nicht selbst zelebrieren, sondern den Leuten die bestmögliche Musik- und Tanzerfahrung aus der subjektiven für gut befundenen eigenen Auswahl an Songs bieten und gute Energien den Menschen zurückgeben. Denn die Gruppenenergie, mit denen ein DJ arbeiten kann, ist immer eine Gesamtenergie der anwesenden Menschen, und nie auf 1 Person rückzuführen. Der DJ arbeitet damit, kann die Energie ein wenig mitprägen, aber er / sie ist nicht der Verursacher der Energien. Dasselbe gilt natürlich auch für jeden Prediger, Guru, spirituellen Lehrer oder jeder sonstigen Repräsentationspersönlichkeit.

Macht er / sie das gut, so können es auch hunderttausende Menschen Anwesend sein, die damit begeistert und mitgerissen werden auf einem Festival oder Konzert. Aber nicht wegen einer Marke, der Optik, des Looks oder der Inszenierung einer Persönlichkeit. Sondern die Musik und die erzeugte Wirkung und Stimmung ist es, worauf es ankommt.

Ihr seid herzlich eingeladen, bei diesem Ausnahme-Event Electribe2014 im Schlosspark Valtice dabei zu sein. Denn ihr seid die Party, gemeinsam mit den vielen Menschen, die mithelfen, damit es organisatorisch und verpflegungstechnisch gut klappt, die aber dennoch Teil des Events und der Party sind. Und mitfeiern werden.

Mit tanzenden Grüßen
Euer Krischan


Exklusiv! Streng geheime interne Datenanalyse von Facebook

Streng geheimne komplette Datenanalyse aller Postings auf Facebook

Streng geheimne komplette Datenanalyse aller Postings auf Facebook

Wir Mindlover haben die internsten Datenbankgeheimnisse von Facebook gehackt und konnten folgende private erstellte Analyse von Mark Zuckerberg’s persönlicher Gesamt-Analyse-App aus seinem Tablet entnehmen.

Der Stand gilt für den 24.04.2014 und ist eine semantische Gesamtauswertung aller Postings von allen Benutzern weltweit. Dabei werden die Daten und Bilder der Benutzer nach einfachen Kategorien sortiert und mit Anzahl an User-Interaktionen höher oder niedriger bewertet. Daraus wird dann eine einfach zu überblickenden Grafik erstellt, die Ausgewählte Mitarbeiter in der Konzernleitung sehen dürfen.

Wir konnten leider nicht auf die älteren Grafiken zugreifen, denn ein freundlicher Anruf des Chefs der NSA ließ unseren investigativen Reporter die Hacker-App wieder schließen und vom eigenen Tablet deinstallieren.

Wir können daher leider keine Aussage treffen, ob sich im Laufe der Jahre eine Entwicklung abzeichnete und die Studenten die Facebook bereits am Anfang nutzten, noch andere Interessenschwerpunkte in ihrem Online-Leben hatten.

Das aktuelle Bild der Lage zeigt noch mehr als Google Trends wie es in den Köpfen der Menschen zugeht. Das Bewusstsein über den Ernst der Lage auf diesen Planeten ist den meisten Menschen zu viel, ein Umgang damit will erst in den folgenden Jahren gelernt werden.

Momentan herrscht noch der starke Trend zur Rückkehr zu sicheren Werten. Humor ist ein göttliches Heilmittel, Tierbilder sind beruhigend und lustige zugleich, und Profilfotos und der Vergleich mit dem engsten Umfeld noch immer ein starker emotionaler Rückhalt für das eigene Selbstbild und damit auch für den eigenen Selbstwert.

Politisch aktiv und Angesichts der Lage wohl schnell rebellisch werden die wenigsten Leute. Informationen, die einem im Leben wirklich weiterhelfen, findet man anscheinend gar nicht in diesem größten sozialen Netz. Wobei Facebook noch nicht wirklich auswerten kann, was die Menschen dann auf weiterführenden Links finden. Die Verweildauer, die meistens unter 10 Sekunden auch bei längeren Text-Artikeln liegt, spricht aber Bände und sinnvolles wird scheinbar nicht geteilt. Hier herrscht die Mentalität, das jeder Mensch selbst draufkommen soll auf was es ankommt in diesem Leben. Für das gibt es ja Suchmaschinen ist Grundkonsens.

Wir wünschen Dir einen angenehmen Aufenthalt im Internetz. Aber auch das du die vollen Möglichkeiten gezielter Nutzen lernst, solltest du dich von dieser Statistik betroffen fühlen.

Vernetzte Grüße,
Dein unpersönlicher Krischan