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An alle Cannabis-Konsumenten

An alle in der Deutschland, gilt alles aber auch für Österreich und die Schweiz, die Cannabis konsumiert haben, sich dazu bekennen Konsumenten zu sein oder jemanden kennen, der konsumiert.

Der Cannabis Konsum/Besitz/Handel/Anbau ist in Deutschland nach wie vor strafbar und wird entsprechend verfolgt und kriminalisiert. Dabei ist diese Pflanze von Wurzel über Stengel, Blatt und Samen vielseitig verwendbar sowie vermarktbar, wie z.B. durch Naturöle oder Kleidung. Die tiefreichenden und feinen Wurzeln des Industriehanfs könnten, die Raubbau gleichenden Felder der Maismonokulturen wieder aufwerten.

Der in medizinischen Cannabissorten produzierte Wirkstoff mit Begleitstoffen, hilft so manch einem chronisch Kranken, sein Handicap und die begleitenden Symptome zu lindern und ein weniger abseitiges Leben zu führen, wie z.B bei Krebskranken während oder nach einer Chemotherapie.

Es ist nicht belegt, dass der Konsum in der Gesellschaft, bei einer Legalisierung oder Toleranz, steigt oder gar stark zunimmt, wie praxisnahe Versuche in Nachbarstaaten, innerhalb der EU zeigen. Ebenso ist die Aussage einer stark abnehmenden, allgemeinen Volksgesundheit unbegründet und Erkrankungen sind häufig auf den, beim Konsum oft gebrauchten Tabak, zurückzuführen.

Der Konsum blieb konstant, und auch der von harten Drogen stieg nicht an.

Die Kriminalität sinkt und aufklärende Kampagnen sowie ein toleranter Umgang mit dem Genussmittel Cannabis und den Konsumenten, innerhalb der Gesellschaft, ohne strafrechtliche Verfolgung und soziale Verdrängung, mindern die Suchtproblematik bei Jugendlichen und Erwachsenen.

Cannabis macht physisch nicht abhängig und ist chemisch nicht in der Lage, selbst bei Überdosis, den Probanden zu töten. Es spricht niemand davon andere Drogen zu legalisieren und deswegen lasse ich die leidigen Diskussionen um Kokain oder gar Heroin hier weg. Es ist schade, dass in der Öffentlichkeit, wie z.B. bei Markus Lanz mit vielen Einschaltquoten und politischem Gast, immer wieder auf diese verhältnismäßig starken Drogen, zu denen auch Alkohol gehört, verwiesen wird. Diese sind herstellungsbedingt chemisch behandelt und haben weitreichendere Folgen oder Schäden am menschlichen Organismus aufzuweisen, als Cannabis.

Ganz zu schweigen von dem unverhältnismäßig erhöhten Suchtpotenzial dieser harten Drogen. Es fehlte bislang ein Konzept und daher wurde die Idee, des alleinig für Cannabis aufzuhebenden Verbots, immer wieder schnell verworfen.

Die Tolerierung von Cannabisprodukten hätte vielerlei zusätzliche Vorteile, außer geschätzten 4Mio entkriminalisierten Deutschen und den am Anfang benannten Effekten.

Dazu kommen bundesweit tausende, regional dutzende sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze, in z.b Gärtnereiunternehmen, SocialClubbetreiber,…, Arbeit durch den Ausbau der lokalen und somit autonomen, regenerativen Energiewirtschaft durch gesetzliche Verpflichtung zur Nutzung von Ökoenergie, für diese Betriebe, und den damit verbundenen Umlagen zur Forschung und Entwicklung des relativ neuen Industriezweigs der reg. Energietechnik, in dem die Industrienation Deutschland eine führende Position einnehmen kann und muss.

Die vorhandenen Produktionsprozessgrundlagen und Ingeneurspotenziale machen es umsetzbar. Und ebenso wichtig, durch die Legalisierung von Cannabis unter Auflagen, sind immense Steuereinnahmen, auch durch zeitgleiches Anheben der Alkoholsteuer nach skandinavischem Beispiel, die zusammen das Kindererziehung-und Jugendbildungs Finanzloch“ ohne weiteres, falls direkt eingesetzt, sofort stopfen würden.

Fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen werden entstehen, dort beschäftigte Pädagogen und Lehrer werden motivierter durch erhöhtes Gehalt und verbesserte Arbeitsbedingungen, Klassen werden kleiner, Lehrmittel sind auf dem neuesten Stand, modern, und die Atmosphäre lädt zum Lernen ein.

Eine Überschlagsrechnung:

2€/g Gärtner; 2€/g Verkäufer; 3€/g Steuern; macht 7€/g je nach Qualitäten bei aktuell konservativ geschätztem Verbrauch von Ca. 2000g pro 6000 Einwohner je Region in einem Monat.

Das macht 8000€ mtl. im regionalen Umlauf und 6000€ mtl. Steuereinnahmen für eine kleine Gemeinde. Bundesweit macht das Ca. 83 Mio. Euro Steuern im Monat, plus zusätzliche Einnahmen der erhöhten Alkoholsteuer.

Vom Konsumenten gezahlte 7€/g unterschreiten den derzeitigen Straßenpreis, was ausschlaggebend für eine erfolgreiche Umsetzung ist, ohne den Fortbestand der kriminellen Dealer und dem gesundheitsschädigendem Potenzial der gewinnsteigernden Streckstoffe zu gewährleisten oder die Einführung von Cannabis, aus unter anderem Krisen-u. Kriegsgebieten wie Afghanistan oder Afrika, durch den Konsum zu unterstützen.
So investiert Deutschland das Geld in Bildung und Entwicklung, statt in Kriege und Kriminalität.

Cannabis wird trotz des Verbotes in großen Mengen konsumiert und ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen, nur die Gesetzeslage hinkt noch hinterher.

THC-haltige Produkte sollte ein volljähriger Jugendlicher ab 18 Jahren, nach Anmeldung mit dem elektronischen Ausweis im regionalen Cannabis Sozial Club, erwerben dürfen. Ab 18 Jahren (5)g mtl. Ab 21 Jahren (20)g mtl. + den Besitz von (6) blühenden Pflanzen unter Anmeldung des kleinen Gewerbes für den örtl. CsC und unter Einhaltung bestimmter Richtlinien, wie z.B. der Pflicht zur Nutzung regenerativer Energie, Verzicht auf gesundheitlich und ökologisch unkalkulierbare, mineralölbasierende Düngemittel und einer max. Nutzlast des Gesamtsystems von beispielsweise (0,5) Kw/h. Mit 25 Jahren sind (50)g Besitz monatlich, plus ein Kleinstgewerbe von (10)blühenden Pflanzen und einer Nutzlast von (1)Kw/h erlaubt, wobei die Überproduktion im CsC hinterlegt werden muss, sodass eine gewisse eigenständige Volkswirtschaft etabliert werden kann.

Das Produkt unterliegt der regelmäßigen, unabhängigen Qualitätskontrolle eines von einem Gesundheitsinstitut geschulten Mitarbeiters mit Vertriebslizenz oder Einzelhandelskaufmanns/frau, der/die in dem örtl. Cannabis Social Club angestellt ist.

Die Teilnahme am Straßenverkehr unter Einfluss von Cannabis geht nach wie vor, mit dem zeitl. begrenzten Entzug der Fahrerlaubnis einher. Schwarzhandel und damit in Verbindung gebrachter Verkauf von verunreinigtem Cannabis an Minderjährige, wird gleich der Steuerhinterziehung geahndet und kann zu (5)Jahren Freiheitsentzug führen.

Der nun arbeitslose Dealer kann sich bei einem CsC bewerben und sozialversichert arbeiten. Eine Einführung und Legalisierung/Toleranz und/oder Abänderung des bestehenden Verbots nach diesem oder einem ähnlichem Konzept und Zusammenhang, wäre einer von vielen, soliden Grundbausteinen in der wirtschaftlichen, energietechnologischen und sozialen Entwicklung Deutschlands.

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Text gefunden bei Matthias K hier bei den Kommentaren: http://www.huffingtonpost.de/2014/11/18/cannabis-legalisierung-deutschland-folgen