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Der Finanzmarktwahnsinn

Das Bild wurde entlehnt vom damit verlinkten Artikel, der bereits einiges aussagt: Neue Banker braucht das Land.

Wer von Euch kennt brauchbare Alternativen? Diese Zahlen sind ziemlich aussagekräftig:

http://www.deutschland-debatte.de/2011/06/20/der-finanzmarktwahnsinn/

Und so funktionierte der Wahnsinn des Finanzmarktes, denn Steinbrück und Merkel ordnen wollten, wieder eine der Sprechblasen der CDU- Bundeskanzlerin, aber natürlich auch der Politiker in den anderen Ländern.

Mein momentaner Blick auf die Situation verrät mir folgendes:

– Es wird niemals über die Gläubiger gesprochen, und wer denn eigentlich an den vielen Zinsen, welche die einzelnen Staaten durch ihr Volk erwirtschaften müssen, einkassiert.

– Eine Umschuldung würde wieder zu Lasten der Einzelpersonen laufen. Denn plötzlich wären alle Veranlagungen, die in Staatsanleihen laufen, wertlos. = Lebensversicherungen, Pensionsversicherungen und Rücklagen würden wohl zuerst gestrichen werden. Denn wer würde den Banken die Auflage bei einer Umschuldung geben, es NICHT auf die kleinen Leute abzuwälzen? Wer hätte überhaupt die Macht dazu, das aktuelle Finanzkasino zu brechen?

– Keiner der aktuellen Akteure möchte wirklich eine Änderung des Systems. Denn alles, was dem Gemeinwohl und den Staaten, die eigentlich für das Gemeinwohl und nicht für Finanzmärkte zuständig wären, nützen würde, würde zugleich die Mächtigen entmachten MÜSSEN. Denn anders funktioniert keine sinnvolle Umstellung des aktuellen Finanzgeschehens.

. Jeder Mensch, der sich auf eine profitorientierte Anlage eingelassen hat, spielt im System mit. Wobei wir als Einzelpersonen immer nur einen Bruchteil der Gewinne einfahren. Wie im Kasino: Die Bank gewinnt immer. Doch solange die Banken immer gewinnen, verlieren alle anderen.

– Ein Flicken des Systems mit immer wieder neuen Maßnahmen, sei es eine Ausweitung der Geldmenge oder Aufkäufe der Anleihen durch die Zentralbanken, wird nicht ewig lange gutgehen. Irgendwann ist eine völlige Umstellung notwendig. Sei es weil die Anzahl der Empörten auf der Straße zu groß ist und durch Generalstreiks alles lahmgelegt wird. Oder weil der Euro oder der Dollar bricht und damit umgestellt werden muss. Ein auf Dauerwachstum und zugleich permanente Umverteilung von unten nach oben basierendes System hat sein Ablaufdatum mit eingebaut. Das ist schon lange bekannt.

Also, wie soll es weitergehen? Entwickelt sich die Menschheit zu einer nächst höheren Kultur-Epoche? Die nur erreicht werden kann mit mehr oder weniger schmerzhaften Geburtswehen der Veränderung? Oder implodiert das System durch die nächsten Pleiten von Relevanten Banken oder gar Staaten? Und wir fallen zurück in ein Nationalstaaten-System, wo jedes Land für sich kämpft? Protektionismus und Nationalismus hat nie lange gut funktioniert, doch am meisten Zulauf bekommen momentan die Personen und Parteien, welche dies wieder hervorrufen wollen. Um selbst den Zeitgeist populistisch zu formen und an die Macht zu kommen. Würden diese Parteien dann wirklich anders agieren an der Macht?

Wer stellt das Finanzsystem so um, das alle was davon haben und das Kasino-Gehabe nicht nur reglementiert sondern abgeschafft und verboten wird?

Leider wird die UN zum einen Zahnlos gehalten, zum anderen mit den fixen Veto-Mächten immer im unfairen Ungleichgewicht gehalten. Nicht ohne Grund, wäre doch dies weltumspannende Organisation die eigentliche Anlaufstelle für ein faires, globales Finanzwesen. Das auf einem Wechselkurssystem ohne Weltleitwährung basieren könnte, die auch noch von den Werten gedeckt ist, also kein Fiat-Money. Statt einer Golddeckung gäbe es genügend alternativen. Die beste wäre wohl die Deckung durch das Brutto-Gesamt-Produkt eines Landes / Währungsraumes.

Alle Spekulationen auf Währungen, Länder, Lebensmittel, Rohstoffe und die dazugehörigen Ausfallsversicherungen und Derivate, müssten dadurch auch einfach unterbunden werden. Zum Wohle von uns allen.

Denn vorhanden wäre genug für alle Menschen, nur die Verteilung vom Reichtum könnte schlimmer und unfairer nicht sein. Obwohl ein bißchen mehr könnten wir uns alle noch auspressen lassen .:. hier in Europa.

Goldene Grüße,
Krischan



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