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Studie enthüllt: Umso Reicher umso ethisch verwahrloster ist man

Meine Frage ist nun: Ist es wirklich so? Verwahrlost uns ein erreichter, ererbter oder gewonnener Reichtum nur noch mehr? Den ja so viele Menschen er- und anstreben.

Ich kann es mir gut vorstellen. Die Verlockungen sind dann einfach zu groß, und der Druck, sich vom armen Pöbel abzugrenzen, der steigt ebenfalls. Man möchte ja nicht im Neid baden oder allen im Umfeld helfen müssen, aber dennoch seine Schätze geniessen. Zusätzlich zur leider vorhandenen Negativauslese ist es auch so, dass alle ethisch bereits fortgeschrittenen Menschen gar nicht auf die Idee kommen, Handlungen nach dem Streben nach Geld auszurichten. Manchen passiert es durch gute Erfindungen oder findige Geschäftsideen dennoch, und da scheidet sich dann bald die Spreu vom Weizen.

Denn wie geht man korrekt um mit dem erwirtschafteten Reichtum? Klar gönnt man sich, was man gerne hätte. Aber: Verteilt man es nicht zu mindestens auf alle Mitarbeiter, ohne deren der Erfolg gar nicht möglich gewesen wäre? Als Unternehmensgenossenschaft mit ungefähr gleichen Anteilen für die Angestellten und Arbeiter? Hoppala, klingt ja schön, aber wie sieht es wirklich aus? Die Aktionäre und Anteilseigner sind meistens völlig Unternehmensfremde Großkapitalisten, die mit den Anteilen herumspielen um ihren teils obszönen Reichtum sinnfrei zu vermehren.

Daher entschieden sich viele reife Menschen nach dem Streben nach Lebensfreude, Sinn für sich und die Gesellschaft oder mindestens das eigenen Umfeld und Kriterien der Selbstverwirklichung worunter auch Weiterbildung und Weiterentwicklung fällt. Aber nicht nach „Wie werde ich reich oder berühmt oder beides?“ … diese Fragen kommen einem Reifen Menschen nicht einmal auf. Und wenn sie im Kopf doch da sind, so wischt der Reife Mensch diese Motivationsgründe gleich von sich aus wieder beiseite. Nicht mangels an Selbstbewusstsein mit der Aussage „das schaff ich sowieso nicht“. Sondern mit dem einfachen Satz „Was nützt es?“ .:.

Rückfolgernd könnte man nun daraus schließen, dass die meisten der 1 % Reichen unreife Charaktäre sein müssen. Viele Reifen vielleicht etwas durch das Umgehen mit viel Geld und Macht, viele scheitern aber auch dabei. Und würden die Reifsten an der Spitze der Macht stehen, hätten wir auf keinen Fall Global eine derartige Ungerechtigkeit in der Verteilung, aber auch nicht so viele Möglichkeiten, sich zu bereichern.

Man könnte aber auch sagen im Umfeld der Reichen finden sich die noch unreiferen Menschen. Denn sie sind neidisch auf die, welche es bereits haben, und möchten um wirkliche jeden Preis dazugehören und aufsteigen. In diesem Milieu finden sich wohl die schlimmsten Ausprägungen menschlicher Unreife. Je nach Färbung des Gemüts und der persönlichen Ausgangslage pendelt sich der Lebensweg dann zwischen „Reich und Schön“ und den verschiedenen kriminellen Aufstiegsmöglichkeiten und der Grauzone dazwischen ein.

Wie wir alle das verändern können? Aussteigen aus der Denkmatrix die scheinbar vorherrschend ist. Und nicht mehr aktiv mitmachen dabei. Sich selbst finden, als erwachtes Bewusstsein unter vielen gleichartigen, mit dem Potential zum Weiterentwickeln in Reife, Gewissen, Empfindungsvermögen und Denkvermögen. Das nicht nur 1 Leben lebt, sondern in einer Schöpfung für einen langen, aufregenden und freudigen Weg erwacht ist. Zum wiederholten Male …

Eine schöne Infografik, die veranschaulichen soll, was eigentlich den meisten bekannt ist:

AccountingDegreeOnline.net/rich-people-are-unethical

Und deren Zusendung der Anlaß für diesen Artikel geworden ist.

Goldene Grüße der Lebensfreude,
Euer Krischan



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