Sex Coach – Eine Analyse
Im Therapie- und Coaching-Erprobten Amerika breitet sich gerade der Trend des Sex-Coaches aus. Ein Beispiel, was die so alles anbieten, findet sich hier: https://sexcoachu.com/
Da meine Recherchen ergeben haben, dass diese Coaches sogar öfters beim Akt am Bettrand dabei sitzen, bin ich nun motiviert, einen Artikel darüber zu schreiben. Möglicherweise ersparst du dir oder einem deiner Freunde diese sicher geldintensive Art der Therapieform.
Wie schlecht steht es also um unsere Sexualität, dass so viele Menschen bereits Therapien und Sex-Begleitung brauchen?
Grundsätzliches: Sex ist die natürlichste, aber auch intimste Form der Begegnung, welche 2 Menschen miteinander haben können.
Bleibt man davor, danach und vor allem dabei locker und entspannt, und kann mit seinem (Sexual-)Partner offen über alles sprechen, so kann fast nichts mehr schiefgehen bei der schönsten Sache der Welt. Außer man hat echte technische Mängel irgendwo im mehrdimensionalen Körpersystem sitzen.
Die behoben werden können, entweder durch Muster- und Tramata-Behandlung oder, sofern es rein körperlich ist, durch technische Behandlungsformen oder Hilfsmittel der Schulmedizin. Worunter für mich auch die kleinen blauen Pillen oder Blutdruckstabilisierende Mittel fallen, auch bei der Frau können einfache Durchblutungsstörungen schon ganz viel Schaden anrichten diesbezüglich. Der Rest bleibt reine Übungssache. Und üben tun wir Meschen alle gerne.
Ein paar Beispiele aus der eigenen und erzählt bekommenen Praxis:
Komme ich zu früh:
Daran darf ich selbst arbeiten als Mann. Die Frau wird wohl eher versuchen, einfach mehrfach zu kommen. Den Vorteil des multiplen Orgsamuses haben wir Männer ja nur unter besonderen Umständen und in der Regel selten.
Die meisten Männer machen es mit einer Kombination aus schneller Vorabbefriedigung per Handbetrieb, ekligen und abtörnenden inneren Bildern (Angeblich haben die eigenen Eltern oder Großeltern dabei einen großen Anteil) und kunstvolle Pausen während des Aktes, in denen man die Frau verwöhnt und zeitgleich wieder runterkommt.
Komme ich zu spät:
Das betrifft eher die Frauen. Meistens liegt es dann an der Art der Herangehensweise vom Mann, am Setting oder den eigenen Fantasien, die nicht eingetroffen sind. Aber auch an eingelagerten schlechten Erfahrungen der Vergangenheit, die sogar aus Vorleben mitgebracht werden kann, meistens aber in der Kindheit versteckt ist. Umso jünger man war, umso kleiner können im Nachhinein betrachtet die Auslöser für die Blockaden gewesen sein.
Beides ist also lösbar, natürlich gewusst wie. Anfragen, wie man ein Trauma wieder los werden kann, beantworte ich gerne im persönlichen Kontakt, unsere Methoden sind erprobt und wirken bei jedem Menschen.
Kommt man zu selten gemeinsam:
Ich finde es normale, dass ich in einer Partnerschaft meistens gemeinsam zum Höhepunkt komme. Schafft man dies nicht, so darf an der Harmonie und Feinfühligkeit gearbeitet werden. In der Beziehung und Partnerschaft, aber auch generell. Sofern ich nur meine eigene Lust befriedigen möchte beim Akt, bekomme ich klarerweise den aktuellen Stand der Emotionen und der Lust des Partners nicht so sehr mit. Ich werde kein Einfühlungsvermögen besitzen und vermitteln können. Wenn beide Beteiligten aber darauf aus sind, gemeinsam und zugleich zur Glücksexplosion zu finden, so wird das immer automatischer und einfach nachregelbar laufen. Man wird mit der Zeit eingespielt aufeinander.
Möchte man dies bei One-Night-Stands oder reinen Sex-Beziehungen auch erreichen, so bedarf es einem guten Einfühlungsvermögen. Anhand der gespürten Energie des Partners und dem Wunsch, sich temporär zu verbinden und zu vereinigen, lässt sich bereits viel herausholen.
Kommt man gar nicht:
Für beide gilt: Macht es mir Freude, kann ich mich fallen lassen, ist es sexuell Anregend und lustvoll für mich? Wieviel Kopfkino brauch ich beim aktuellen Partner, um in meiner Lust voranzukommen? Optimal ist es natürlich, wenn man niemals an etwas anderes denken muss. Das Denken sollte durch die Begegnung und den Fokus auf das Liebesspiel längst ausgeschalten sein.
Ob man körperliche Probleme hat kann und sollte man auch alleine Üben. Kann ich mich selbst zum Orgasmus bringen, aber mit dem Partner klappt es nicht, dann zählen bereits angeführte Punkte. Kann ich selbst auch nicht zum Orgasmus kommen, so muss ich herausfinden, ob es an Traumatas und Altlasten im emotionalen Bereich liegt. Wenn diese erledigt sind, so sollte sich der Körper mit der Zeit wieder öffnen für ein perfektes Funktionieren der Sexualität. Wenn ich diesbezüglich aber keinerlei Probleme habe, auch wenn ich noch so tief grabe mit einem guten Therapeuten, dann muss ich körperliches Leiden in Betracht ziehen und bei der Schulmedizin zuflucht suchen.
Die Langeweile und neue Techniken:
Da hilft das Internetz und die aktuelle Pornografie im Übermaß, dass meiste ist auch eher nicht Anregend zum Nachahmen. Eher noch das alte, viel bewährte Kamasutra und andere Bücher. Wichtig ist das unkomplizierte und humorvolle ausprobieren und dem Partner die Wünsche auch sagen.
Alles ist erlaubt, nur sollte nichts davon den normalen Akt der Vereinigung übertrumpfen. Dnn es gibt nichts besseres als die normalen Stellungen, genau so wurde die Sexualität vor Urzeiten für menschliche Körpersystem angelegt.
Ich bin sexsüchtig:
Was kompensierst du damit? Dein mangelndes Selbstwertgefühl? Fehlende Nähe? Mangelndes Vertrauen? Eine echte, erfüllende Partnerschaft? Ein aktiver Freundeskreis außerhalb von Facebook, 4chan oder anderen Internetzaktivitäten?
Finde das für dich heraus und behandel dann zuerst das Thema wie jede andere Sucht. Finde im Leben das, was du eigentlich suchst und baue den Drang nach dem Suchtmittel durch Entzug und Erkenntnis selbst ab. Helfen dir diese einfachen Tipps nicht weiter, so suche einen Therapeuten auf.
Ich mag gar keinen Sex:
Traumabehandlung. Die schönste Sache der Welt NICHT mögen ist einfach nur unnatürlich. Eine Pause machen weil kein geeigneter Partner da ist, oder man die Askese aus religiösen oder sinnsuchenden Entscheidungen wählt, ist etwas anderes. Diese kann auch Jahrzehnte lang gehen. Manchmal hat man eben kein Glück und so nötig ist es auch wieder nicht.
Aber mag man aus irgendwelche für andere Menschen fadenscheinigen Gründen absolut gar keinen Sex, so sollte man selbst erkennen, dass es eigentlich ein Problem im Gemüt ist, und diese Ursachen und Muster dann adäquat behandeln.
Die Selbstreflexion:
Ich sollte darauf achten, dass mir Schuhe, Füße, Fesseln, Natursekt und Kaviar, Sado oder Maso und andere Sparten der Lust- und Ersatzbefriedigung nicht mehr Lusterfüllung und Lebenssinn bringen als die normalen Praktiken. Und schon gar nicht die bis ins innerste erfüllende Befriedigung durch einen liebevollen Partner mit normaler Sexualität verdrängen.
Denn geschieht dies, so habe ich definitiv ein Problem, dass eigentlich bearbeitet werden möchte. Nein, so etwas ist nicht der Freie Wille, und eine völlig natürliche, breit gefächerte Ausprägung weil Menschen eben verschieden sind.
Soetwas hat immer eine Deformation mit Erlebenshintergrund im emotionalen Bereich des Gemütes als Ursache. Diese sollte bearbeitet werden, und dann kann man gerne wieder alles ausprobieren, frei und glücklich und ohne davon gefangen genommen zu werden. Denn das Ausprobieren, dass ist nur all zu sehr natürlich. Und gerne kann man auch alles abartige, wenn man möchte, und der Partner ebenso neugierig darauf ist, ausprobieren. Ist man nämlich desund im Gemüt, so wird es bei 1-2 Erfahrungen bleiben. Immer. Es gibt nichts in den Schattenregionen der menschlichen Lust und Sexualität, das bei einem gesunden Menschen hängenbleiben würde, weil es so schön oder toll oder geil ist. Gar nichts.
Mag ich Pferde, Hunde, Walfische, Ziegelsteine oder gar Babies oder Kleinkinder am liebsten zu meiner Befriedigung, und kann damit nicht aufhören, so sollte ich sofort zur nächsten professionellen Vertrauensperson gehen oder mich vielleicht doch gleich erschiessen. Dieses Leben ist verwirkt, und ich sollte auch im Gemüt behalten, dass ich vor der nächsten Inkarnation auch oben auf der Astral-Ebene Behandlungen suche.
Diese letzten beiden Absätze werden eventuell viele Menschen vor dem Kopf stoßen. Aber ich trete jederzeit und gerne den Beweis dafür an. Und forsche gemeinsam, anonym und vertraulich mit dir nach, wo deine Sonderwünsche her kommen. Sofern sie wie beschrieben das normale Lustempfinden und die Freude an der normalen Sexualität mit einem passenden Partner in Richtung gefährliche Ausprägungen deformiert haben.
Worunter auch der Drang zum permanenten Selbst-Unterwerfen beim oder Dominieren des Partners fällt. Spielerisch, als Abwechslung in einer guten Partnerschaft, wieso nicht. Aber als Dauerprägung? Sicherlich nicht. Das Stichwort „mangelhaftes Selbstwertgefühl“ hatten wir ja schon. Und dies betrifft vor allem den, der Dominant sein möchte zur Kompensierung das er sich sonst so klein fühlt.
Falls dir dieser Artikel Geld für den Therapeuten erspart, kannst du uns ja eine kleine Spende zukommen lassen. Falls du dich in unsere Hände begeben möchtest, melde dich einfach via Impressum bei mir persönlich. Jede Anfrage diesbezüglich wird mit Verschwiegenheit, nach den Richtlinien eines ethisch hochstehenden Therapeuten behandelt und die Methoden fallen unter das Energethiker-Gewerbe.
Erregende Grüße,
Krischan
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