Klar Sehen in Jedem Alter
Ein Wegweiser zu Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Schielen und deren Behandlung

Gutes Sehen ist ein kostbares Gut. Es ermöglicht uns, die Welt in all ihren Facetten wahrzunehmen, zu lernen, zu arbeiten und die kleinen und großen Freuden des Lebens uneingeschränkt zu genießen. Doch für viele Menschen ist eine klare Sicht keine Selbstverständlichkeit. Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder eine Hornhautverkrümmung, aber auch die im Laufe des Lebens eintretende Alterssichtigkeit und das Schielen können die Lebensqualität beeinträchtigen. Glücklicherweise gibt es heute eine Vielzahl anerkannter und wirksamer Methoden, um diese Herausforderungen anzugehen.
Dieser Artikel möchte Ihnen einen verständlichen Überblick über die häufigsten Sehschwächen und das Schielen geben. Es wird erläutert, was dahintersteckt und welche Behandlungsmöglichkeiten – von der klassischen Brille über Kontaktlinsen und Augenlaser-Operationen bis hin zu spezifischen Augenübungen – zur Verfügung stehen. Ziel ist es, Ihnen fundierte Informationen an die Hand zu geben, damit Sie gut informiert Entscheidungen für Ihre Augengesundheit treffen können. Es ist wichtig zu verstehen, dass viele Menschen mit unkorrigierter oder nicht optimal korrigierter Sehkraft leben und sich möglicherweise an eine suboptimale Sicht gewöhnt haben, ohne das volle Potenzial für eine Verbesserung zu erkennen. Dieser Beitrag soll ermutigen, die eigene Sehkraft bewusst wahrzunehmen und bei Bedarf professionelle Unterstützung zu suchen. Es sei darauf hingewiesen, dass dieser Artikel sich ausschließlich auf die genannten Sehschwächen und das Schielen konzentriert und keine Augenkrankheiten im pathologischen Sinne behandelt.
Die Welt der Sehschwächen: Was steckt dahinter?
Um zu verstehen, wie Sehschwächen korrigiert werden können, ist es hilfreich, ihre Ursachen zu kennen. Im Idealfall, bei einem normalsichtigen (emmetropen) Auge, werden die einfallenden Lichtstrahlen von Hornhaut und Linse so gebrochen, dass sie exakt auf der Netzhaut gebündelt werden – dort entsteht ein scharfes Bild. Bei einer Fehlsichtigkeit (Ametropie) ist dieser Prozess gestört.1
Kurzsichtigkeit (Myopie): Wenn die Ferne verschwimmt
Die Kurzsichtigkeit, medizinisch Myopie genannt, ist die am häufigsten auftretende optische Sehschwäche.2 Betroffene sehen nahe Objekte scharf, während entfernte Gegenstände verschwommen erscheinen. Die Hauptursache ist meist ein zu langer Augapfel, die sogenannte Achsenmyopie. Dadurch liegt der Brennpunkt des Lichts vor der Netzhaut anstatt direkt darauf.2 Seltener ist die Brechungsmyopie, bei der die Länge des Augapfels normal ist, aber die Brechkraft von Hornhaut oder Linse im Verhältnis zu stark ist.3
Man unterscheidet die einfache Myopie (Myopia simplex), die oft im Kindes- oder Jugendalter beginnt und meist erblich bedingt ist, von der selteneren, stärker fortschreitenden malignen Myopie (Myopia magna), die mit einer stärkeren Dehnung des Augapfels einhergeht.3 Da die Kurzsichtigkeit in den meisten Fällen auf einer strukturellen Veränderung des Augapfels – seiner Länge – beruht, können Augenübungen diese nicht „heilen“. Übungen sind nicht in der Lage, die physische Länge des Auges zu verändern.4 Dies ist ein wichtiger Punkt, um realistische Erwartungen an verschiedene Behandlungsmethoden zu setzen.
Weitsichtigkeit (Hyperopie): Wenn die Nähe Mühe macht
Bei der Weitsichtigkeit, auch Hyperopie oder Hypermetropie genannt, verhält es sich umgekehrt zur Kurzsichtigkeit. Nahe Objekte werden unscharf wahrgenommen, während die Sicht in die Ferne oft gut ist, besonders bei jüngeren Menschen. Ursächlich ist hier meist ein zu kurzer Augapfel (Achsenhyperopie), wodurch der Brennpunkt des Lichts theoretisch hinter der Netzhaut liegt.2 Seltener ist eine zu geringe Brechkraft des optischen Systems des Auges (Brechungshyperopie) bei normaler Augenlänge.3
Jüngere Menschen können eine leichte bis moderate Weitsichtigkeit oft durch Akkommodation ausgleichen. Dabei verformt die Augenlinse sich stärker, um die Brechkraft zu erhöhen und das Bild auf die Netzhaut zu fokussieren.1 Diese ständige Anstrengung kann jedoch zu Symptomen wie Augenbrennen, Kopfschmerzen oder schneller Ermüdung bei Naharbeiten führen. Eine unkorrigierte, signifikante Weitsichtigkeit im Kindesalter kann weitreichendere Folgen haben. Sie ist ein bekannter Risikofaktor für die Entwicklung eines bestimmten Typs von Schielen (akkommodatives Innenschielen) und kann auch zu einer Schwachsichtigkeit (Amblyopie) führen, wenn ein Auge stark benachteiligt wird.6 Dies unterstreicht die Wichtigkeit frühzeitiger augenärztlicher Untersuchungen bei Kindern, auch wenn diese nicht über Sehbeschwerden klagen.
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus): Verzerrte Sicht durch ungleiche Krümmung
Eine Hornhautverkrümmung, medizinisch Astigmatismus, führt zu einer verzerrten oder unscharfen Sicht in allen Entfernungen. Ursache ist eine unregelmäßig geformte Hornhaut (seltener die Linse). Anstatt einer gleichmäßig runden Wölbung wie bei einem Basketball, ähnelt die Hornhaut eher einem Rugbyball oder Football.2 Dadurch wird das einfallende Licht nicht in einem einzigen Punkt auf der Netzhaut gebündelt, sondern es entstehen mehrere Brennlinien, was zu dem verzerrten Seheindruck führt.2
Astigmatismus tritt sehr häufig zusammen mit Kurz- oder Weitsichtigkeit auf.2 Man unterscheidet den regulären Astigmatismus, der mit herkömmlichen Brillen oder Kontaktlinsen gut korrigierbar ist, vom irregulären Astigmatismus. Letzterer kann durch Narben oder bestimmte Hornhautveränderungen entstehen und erfordert oft spezielle Kontaktlinsen.3 Da Astigmatismus oft gemeinsam mit Myopie oder Hyperopie vorliegt, müssen korrigierende Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen oder auch eine Laseroperation beide Komponenten – den sphärischen Fehler (Kurz- oder Weitsichtigkeit) und den zylindrischen Fehler (Astigmatismus) – gleichzeitig adressieren, um eine optimale Sehqualität zu erreichen.1
Tabelle 1: Sehschwächen im Überblick
Sehschwäche | Typische Ursache | Hauptsymptom | Gängige Korrekturmethoden |
Kurzsichtigkeit (Myopie) | Augapfel zu lang, seltener Brechkraft zu stark | Ferne unscharf, Nähe scharf | Brille, Kontaktlinsen, Laser-OP, Linsen-OP |
Weitsichtigkeit (Hyperopie) | Augapfel zu kurz, seltener Brechkraft zu schwach | Nähe unscharf, Ferne (oft anfangs) scharf | Brille, Kontaktlinsen, Laser-OP, Linsen-OP |
Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) | Hornhaut (seltener Linse) ungleichmäßig gekrümmt | Verzerrte/unscharfe Sicht in Nähe und Ferne | Brille, Kontaktlinsen, Laser-OP, Linsen-OP |
Alterssichtigkeit (Presbyopie): Ein natürlicher Prozess des Älterwerdens
Die Alterssichtigkeit, auch Presbyopie genannt, ist keine Krankheit, sondern ein natürlicher physiologischer Alterungsprozess des Auges, der früher oder später jeden Menschen betrifft.10 Typischerweise machen sich erste Anzeichen zwischen dem 40. und 45. Lebensjahr bemerkbar.10 Die Fähigkeit, nahe Objekte scharf zu sehen, lässt nach. Das Lesen kleiner Schrift wird mühsamer, die Zeitung oder das Smartphone müssen weiter weggehalten werden, und bei Naharbeiten ermüden die Augen schneller.10
Die Ursache liegt in der Augenlinse: Mit zunehmendem Alter verhärtet sie sich und verliert an Elastizität. Dadurch kann sie ihre Form nicht mehr so stark verändern, wie es für das Scharfstellen in der Nähe (Akkommodation) notwendig wäre.3 Interessanterweise können kurzsichtige Menschen zu Beginn der Alterssichtigkeit eine scheinbare Verbesserung ihrer Nahsicht erleben oder das Bedürfnis nach einer Lesebrille hinauszögern, da ihre Kurzsichtigkeit das Fokussieren in der Nähe unterstützt.2 Neben dem Alter können auch genetische Veranlagung oder der allgemeine Gesundheitszustand sowie bestimmte Medikamente den Zeitpunkt des Eintretens und das Ausmaß der Presbyopie beeinflussen.10
Da die Presbyopie durch Veränderungen in der Linse selbst verursacht wird, können Behandlungen, die primär die Hornhaut verändern (wie Standard-LASIK-Verfahren zur Korrektur von Kurz- oder Weitsichtigkeit), die Alterssichtigkeit nicht direkt beheben.12 Dies erklärt, warum für die Korrektur der Presbyopie andere oder modifizierte Ansätze wie spezielle Laserverfahren (z.B. Monovision-LASIK, PRESBYOND), der refraktive Linsenaustausch (RLE) oder multifokale Kontaktlinsen bzw. Brillengläser erforderlich sind.8
Schielen (Strabismus): Wenn die Augen nicht im Team spielen
Schielen, medizinisch Strabismus, bezeichnet eine Fehlstellung der Augen, bei der nicht beide Augen gleichzeitig auf denselben Punkt ausgerichtet sind. Ein Auge kann dabei nach innen (Einwärtsschielen, Esotropie), außen (Auswärtsschielen, Exotropie), oben (Höhenschielen, Hypertropie) oder unten (Hypotropie) abweichen; auch Verrollungsschielen (Zyklotropie) kommt vor.6
Die Ursachen für Schielen sind vielfältig. Es kann auf einem Ungleichgewicht der Augenmuskeln oder auf Problemen mit der Steuerung der Augenbewegungen durch das Gehirn beruhen.6 Schielen kann angeboren sein oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln.
Bei Kindern ist Schielen häufig mit einer unkorrigierten Weitsichtigkeit (Hyperopie) assoziiert, kann erblich bedingt sein oder durch Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt entstehen.
Bei Erwachsenen kann ein neu auftretendes Schielen durch Nervenschädigungen, als Folge eines Schlaganfalls, durch Tumore, Kopfverletzungen oder bestimmte neurologische Veränderungen ausgelöst werden.6 Ein plötzliches Schielen im Erwachsenenalter ist daher immer ein Warnsignal, das eine umgehende ärztliche, gegebenenfalls auch neurologische, Abklärung erfordert.
Die Symptome des Schielens unterscheiden sich bei Kindern und Erwachsenen. Kinder klagen selten über Doppelbilder, da ihr Gehirn oft das Bild des schielenden Auges unterdrückt, um die Doppelbildwahrnehmung zu vermeiden. Anzeichen können stattdessen eine schiefe Kopfhaltung, häufiges Stolpern, Vorbeigreifen, Lichtempfindlichkeit oder häufiges Augenreiben sein.6 Bei Erwachsenen hingegen sind Doppelbilder (Diplopie) ein häufiges und sehr störendes Symptom, begleitet von Orientierungsproblemen, Schwindel, Augenbrennen oder Konzentrationsschwierigkeiten.6
Besonders kritisch ist die Früherkennung des Schielens bei Kindern. Wird das Schielen nicht rechtzeitig behandelt, kann es zur sogenannten Amblyopie („träges Auge“ oder Schwachsichtigkeit) kommen. Dabei verlernt das Gehirn, die Seheindrücke des schielenden Auges zu verarbeiten, was zu einer dauerhaften, nicht mehr korrigierbaren Sehschwäche dieses Auges führt, selbst wenn die Fehlstellung später behoben wird.6 Die Sehfähigkeit entwickelt sich maßgeblich in den ersten Lebensjahren, und Sehfehler können oft nur in dieser sensiblen Phase erfolgreich therapiert werden.6 Dies unterstreicht die Notwendigkeit umfassender augenärztlicher Vorsorgeuntersuchungen im Kindesalter, die über einfache Sehtests hinausgehen, da ein Schielen nicht immer offensichtlich ist und Kinder ihre Sehstörungen oft nicht aktiv äußern.
Wege zu Besserer Sicht: Behandlungsmöglichkeiten im Detail
Für die Korrektur von Sehschwächen und Schielen steht eine breite Palette an Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Die Wahl der Methode hängt von der Art und Ausprägung der Fehlsichtigkeit, dem Alter, den individuellen Bedürfnissen und Lebensumständen sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand ab.
Brillen und Kontaktlinsen: Die klassischen Sehhilfen
Brillen und Kontaktlinsen sind die am weitesten verbreiteten und oft ersten Mittel zur Korrektur von Fehlsichtigkeiten. Ihre Funktionsweise beruht darauf, dass speziell geschliffene Linsen den Lichtweg so verändern, dass die Lichtstrahlen wieder korrekt auf der Netzhaut gebündelt werden.1
- Bei Kurzsichtigkeit (Myopie) werden konkave (nach innen gewölbte) Minusgläser verwendet. Sie streuen die einfallenden Lichtstrahlen, sodass der Brennpunkt nach hinten auf die Netzhaut verlagert wird.8
- Bei Weitsichtigkeit (Hyperopie) kommen konvexe (nach außen gewölbte) Plusgläser zum Einsatz. Sie bündeln die Lichtstrahlen stärker, wodurch der Brennpunkt nach vorne auf die Netzhaut verschoben wird.1
- Bei Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) werden torische Gläser oder Kontaktlinsen benötigt. Diese haben in verschiedenen Achsen unterschiedliche Brechwerte und gleichen so die ungleichmäßige Krümmung der Hornhaut aus.1
- Bei Alterssichtigkeit (Presbyopie) gibt es verschiedene Optionen: Lesebrillen (Einstärkenbrillen für die Nähe), Bifokalbrillen (mit einem Nah- und einem Fernteil) oder Gleitsichtbrillen (mit einem stufenlosen Übergang für scharfes Sehen in allen Entfernungen).10 Auch multifokale Kontaktlinsen, die ähnliche Prinzipien verfolgen, sind verfügbar.10
Brillen sind oft die erste Wahl bei Kindern und Jugendlichen, deren Sehstärke sich noch verändern kann, sowie wenn operative Eingriffe nicht gewünscht oder medizinisch nicht angezeigt sind. Bei Schielen kann eine Brille, die eine zugrundeliegende Fehlsichtigkeit (insbesondere Weitsichtigkeit bei Kindern) korrigiert, das Schielen bereits deutlich reduzieren oder sogar beheben.6
Kontaktlinsen bieten eine Alternative zur Brille und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich: als Tages-, Wochen- oder Monatslinsen, als torische Linsen für Astigmatismus und als multifokale Linsen für Presbyopie.7 Die Technologie hat hier in den letzten Jahren erhebliche Fortschritte gemacht, was Tragekomfort und Korrektionsmöglichkeiten betrifft.7 Eine besondere Form stellen Orthokeratologie-Linsen (Ortho-K) dar. Diese formstabilen Linsen werden über Nacht getragen und formen die Hornhaut sanft um, sodass tagsüber oft ohne weitere Sehhilfe scharf gesehen werden kann. Diese Methode eignet sich vor allem für Kurzsichtigkeit und leichten Astigmatismus und ist reversibel.19 Interessanterweise gibt es zunehmend Hinweise darauf, dass Ortho-K-Linsen bei Kindern das Fortschreiten der Kurzsichtigkeit verlangsamen könnten, was sie zu einer spannenden Option über die reine Sehkorrektur hinaus macht. Fachgesellschaften wie der Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) beschäftigen sich intensiv mit Strategien zur Eindämmung der zunehmenden Kurzsichtigkeit bei Kindern.20
Augenlasern: Dauerhafte Korrektur für viele Sehfehler?
Augenlaserbehandlungen zielen darauf ab, die Hornhaut des Auges mithilfe eines Lasers so umzuformen, dass ihre Brechkraft verändert wird und das Licht wieder korrekt auf der Netzhaut fokussiert.13 Dies kann für viele Menschen eine dauerhafte Alternative zu Brille oder Kontaktlinsen darstellen.
Es gibt verschiedene etablierte Verfahren:
- LASIK (Laser-Assisted In Situ Keratomileusis): Hierbei wird zunächst mit einem speziellen Messer (Mikrokeratom) oder einem Femtosekundenlaser (Femto-LASIK) ein dünner Hornhautdeckel (Flap) erzeugt. Dieser wird aufgeklappt, und das darunterliegende Hornhautgewebe wird mit einem Excimerlaser modelliert. Anschließend wird der Flap zurückgeklappt.22
- PRK/LASEK (Photorefraktive Keratektomie/Laser-Assisted Subepithelial Keratomileusis): Bei diesen Oberflächenverfahren wird die oberste Hornhautschicht (Epithel) entfernt oder zur Seite geschoben, bevor der Excimerlaser die Hornhautoberfläche direkt modelliert. Es wird kein Flap erzeugt. Die Trans-PRK ist eine Weiterentwicklung, bei der die Epithelentfernung ebenfalls berührungslos durch den Laser erfolgt.22
- ReLEx SMILE / SmartSight: Bei diesen minimal-invasiven Verfahren wird mit einem Femtosekundenlaser ein kleines linsenförmiges Gewebestück (Lentikel) im Inneren der Hornhaut präpariert und dann durch einen winzigen Schnitt entfernt. Dies verändert die Hornhautkrümmung.23
Die Voraussetzungen für eine Augenlaserbehandlung sind streng und müssen individuell geprüft werden 9:
- Mindestalter: In der Regel 18 Jahre, oft wird ein Alter ab 25 Jahren empfohlen, da sich die Sehstärke dann meist stabilisiert hat.9
- Stabile Sehstärke: Die Brillen- oder Kontaktlinsenwerte sollten sich seit mindestens ein bis zwei Jahren nicht wesentlich verändert haben.9 Dies ist entscheidend, da eine Laseroperation den aktuellen Zustand korrigiert; schreitet die Fehlsichtigkeit danach weiter fort, kann die Wirkung nachlassen.
- Ausreichende Hornhautdicke und gesunde Hornhaut: Für die meisten Verfahren ist eine bestimmte Mindestdicke der Hornhaut erforderlich, um ihre Stabilität nach dem Eingriff zu gewährleisten.9
- Guter allgemeiner Gesundheitszustand: Bestimmte Allgemeinerkrankungen (z.B. einige Autoimmunerkrankungen), schwere trockene Augen oder eine Schwangerschaft können Gegenanzeigen sein.9
- Realistische Erwartungen an das Ergebnis.
Die Dioptrien-Grenzwerte variieren je nach Verfahren und individuellen Gegebenheiten, liegen aber im Allgemeinen 9:
- Kurzsichtigkeit: bis ca. −10D (z.B. Trans-PRK bis ca. −6D, SMILE bis ca. −10D).
- Weitsichtigkeit: bis ca. +3D oder +4D.
- Hornhautverkrümmung: bis ca. 5D oder 6D.
Für die Alterssichtigkeit (Presbyopie) gibt es spezielle Laseransätze, da die Standardverfahren die Ursache – die alternde Linse – nicht beheben.12 Eine Möglichkeit ist die
Monovision: Dabei wird ein Auge (meist das dominante) für die Fernsicht und das andere Auge für die Nahsicht korrigiert. Das Gehirn lernt, sich an diese unterschiedliche Fokussierung anzupassen. Vor einer operativen Monovision wird oft ein Test mit Kontaktlinsen empfohlen.12 Auch Verfahren wie PRESBYOND, eine Form der erweiterten Tiefenschärfe, kommen zum Einsatz.13 Die Vielfalt der Lasertechniken ermöglicht heute eine stärker personalisierte Behandlung, die auf die spezifischen Eigenschaften des Auges und die Bedürfnisse des Patienten zugeschnitten ist, erfordert aber auch eine sehr detaillierte Beratung und Untersuchung.22
Linsenoperationen: Alternativen zum Lasern
Wenn eine Augenlaserbehandlung nicht möglich oder nicht die beste Option ist – beispielsweise bei sehr hohen Dioptrienwerten, einer zu dünnen Hornhaut oder bei fortgeschrittener Alterssichtigkeit – können Linsenoperationen eine hervorragende Alternative sein.9
- Refraktiver Linsenaustausch (RLE): Bei diesem Verfahren wird die körpereigene, natürliche Linse entfernt und durch eine künstliche Intraokularlinse (IOL) ersetzt.8 Der RLE ist besonders wirksam bei der Korrektur der Alterssichtigkeit, da er direkt die Ursache – die alternde Linse – angeht. Er eignet sich auch gut für Menschen mit hoher Weitsichtigkeit.8 Es gibt verschiedene Arten von IOLs:
- Monofokallinsen: Bieten scharfe Sicht in einer Entfernung (meist Ferne), für andere Distanzen (z.B. Lesen) wird weiterhin eine Brille benötigt.
- Multifokal-/Trifokal-/Isofokallinsen: Diese modernen Linsen sind so konzipiert, dass sie scharfes Sehen in mehreren Entfernungen (Nähe, mittlere Distanz, Ferne) ermöglichen und so die Brillenabhängigkeit deutlich reduzieren oder beseitigen können.8 Ein wesentlicher Vorteil des RLE ist, dass durch die Entfernung der natürlichen Linse auch die Entwicklung einer späteren natürlichen altersbedingten Linsentrübung (Grauer Star) ausgeschlossen wird.
- Implantierbare Kontaktlinsen (ICL / Phake IOLs): Hierbei wird eine zusätzliche künstliche Linse in das Auge implantiert, vor die natürliche Linse. Die körpereigene Linse bleibt also erhalten.8 Dieses Verfahren ist besonders gut geeignet für jüngere Patienten (vor dem Einsetzen der Alterssichtigkeit) mit hoher Kurz- oder Weitsichtigkeit, die keine Kandidaten für eine Laserbehandlung sind. Ein großer Vorteil ist die Reversibilität des Eingriffs – die ICL kann bei Bedarf wieder entfernt werden. Auch Hornhautverkrümmungen können mit torischen ICLs korrigiert werden.8 Die Dioptriengrenzen für ICLs sind deutlich weiter als beim Lasern und können Kurzsichtigkeiten bis zu
−18D oder −20D und Weitsichtigkeiten bis zu +10D korrigieren.23 Da die natürliche Linse erhalten bleibt, bleibt auch deren Fähigkeit zur Akkommodation (Nahfokussierung) bei jüngeren Patienten bestehen, was ein Vorteil gegenüber dem RLE sein kann, wenn die Alterssichtigkeit noch kein Thema ist. Zudem wird die Hornhautstruktur nicht verändert.
Augenübungen: Mythos und Realität
In sozialen Medien und einigen Ratgebern werden Augenübungen, Augentraining oder Augenyoga oft als Wundermittel gegen Sehschwächen beworben – manchmal sogar mit dem Versprechen, Brille oder Kontaktlinsen überflüssig zu machen.4 Hier ist jedoch Vorsicht geboten.
Der wissenschaftliche Konsens ist eindeutig: Augenübungen können Fehlsichtigkeiten wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Hornhautverkrümmung oder die Alterssichtigkeit nicht verbessern oder heilen.4 Diese Sehschwächen sind in der Regel durch die physische Beschaffenheit des Auges bedingt – die Länge des Augapfels, die Form der Hornhaut oder die Elastizität der Linse. Solche anatomischen Gegebenheiten lassen sich durch Übungen nicht verändern. Von kostenpflichtigen Workshops, die eine Heilung versprechen, ist daher abzuraten.4
Es gibt jedoch Bereiche, in denen Augenübungen sinnvoll und wirksam sind:
- Linderung von Augenermüdung: Besonders bei intensiver Bildschirmarbeit können die Augen überanstrengt werden. Einfache Übungen wie die 20-20-20-Regel (alle 20 Minuten für 20 Sekunden auf ein Objekt in mindestens 20 Fuß/6 Meter Entfernung schauen), bewusstes Blinzeln, sanfte Augenmassagen oder kurzes Schließen und Entspannen der Augen (Palming) können helfen, die Augenmuskulatur zu lockern und einer Ermüdung vorzubeugen.4 Dies verbessert zwar nicht die zugrundeliegende Sehstärke, trägt aber zum Wohlbefinden bei.
- Behandlung der Amblyopie (Schwachsichtigkeit) bei Kindern: Wenn ein Auge, oft aufgrund von Schielen oder einer stark unterschiedlichen Sehstärke beider Augen, vom Gehirn unterdrückt wird, kann es funktionell schwachsichtig werden. Die Okklusionstherapie, bei der das stärkere Auge stundenweise mit einem Pflaster abgeklebt wird, zwingt das schwächere Auge zum Sehen und ist eine etablierte und wirksame Form des „Trainings“.4
- Orthoptische Übungen bei Schielen (Strabismus) und Konvergenzinsuffizienz: Bei bestimmten Formen des Schielens oder bei einer Schwäche der Augenkoordination beim Nahsehen (Konvergenzinsuffizienz) können spezifische, von Orthoptistinnen und Orthoptisten angeleitete Übungen die Zusammenarbeit der Augen, die Muskelkontrolle und das räumliche Sehen verbessern.25
Es ist also entscheidend, zwischen wissenschaftlich nicht belegten Behauptungen zur Korrektur von Refraktionsfehlern und dem legitimen Einsatz von Augenübungen in der orthoptischen Therapie zu unterscheiden.
Zur Prävention, insbesondere der Kurzsichtigkeit bei Kindern, wird empfohlen, dass Kinder täglich ausreichend Zeit im Freien verbringen. Der Blick in die Ferne beim Spielen im Tageslicht scheint einen schützenden Effekt auf die Entwicklung der Augen zu haben und kann dem Entstehen oder Fortschreiten der Myopie entgegenwirken [20 („Tageslicht – der günstigste Schutz vor Kurzsichtigkeit“), 4]. Dies ist eine vorbeugende Maßnahme, keine Übung zur Korrektur einer bestehenden Kurzsichtigkeit.
Behandlung des Schielens: Mehr als nur Kosmetik
Die Behandlung des Schielens zielt nicht nur auf eine kosmetische Korrektur der Augenstellung ab, sondern vor allem auf die Verbesserung oder Wiederherstellung des beidäugigen Sehens (Binokularsehen) und die Prävention oder Behandlung einer Amblyopie (Schwachsichtigkeit), insbesondere bei Kindern.6 Die Therapie ist oft mehrstufig und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Augenärzten und Orthoptisten.
Konservative Behandlungsmethoden:
- Brille: Eine optimal angepasste Brille ist oft der erste Schritt, um eine zugrundeliegende Fehlsichtigkeit (insbesondere Weitsichtigkeit bei Kindern) zu korrigieren, die das Schielen verursachen oder verstärken kann. In manchen Fällen, wie beim akkommodativen Innenschielen, kann die Brille das Schielen bereits vollständig beheben oder deutlich reduzieren.6
- Okklusionstherapie (Abkleben): Ist eine Amblyopie vorhanden, wird das stärkere Auge stundenweise abgeklebt, um das sehschwächere, schielende Auge zu trainieren.6
- Orthoptische Übungen: Gezielte Übungen können bei bestimmten Schielformen (z.B. Konvergenzinsuffizienz, intermittierendes Außenschielen) helfen, die Augenmuskelkontrolle, die Fusion der Bilder beider Augen und das räumliche Sehen zu verbessern.25
Schieloperation (Strabismus-Chirurgie):
Eine Operation wird in Betracht gezogen, wenn konservative Maßnahmen nicht ausreichen oder bei großen, konstanten Schielwinkeln.
- Verfahren: Bei der Operation werden ein oder mehrere äußere Augenmuskeln verkürzt, verlängert oder ihre Ansatzstelle am Augapfel verlagert, um die Augenstellung zu korrigieren. Ziel ist es, das Gleichgewicht der Muskelkräfte wiederherzustellen.28
- Anästhesie: Bei Kindern erfolgt der Eingriff in der Regel in Vollnarkose, bei Erwachsenen oft in Lokalanästhesie, eventuell mit zusätzlicher Sedierung.25
- Erfolgschancen und Verlauf: Die Erfolgsraten sind im Allgemeinen gut. Das Ziel ist eine funktionelle (Verbesserung des beidäugigen Sehens) und kosmetische Verbesserung. Manchmal, besonders bei komplexen Schielformen, können mehrere Operationen notwendig sein, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Es ist bekannt, dass bei bis zu 20% der operierten Patienten im Laufe des Lebens ein weiterer Eingriff notwendig werden kann.25
- Risiken und Erholung: Die Risiken einer Schieloperation sind gering, können aber Infektionen, Nachblutungen oder eine Unter- bzw. Überkorrektur umfassen. Die Erholungszeit ist meist kurz; eine Rötung und leichtes Fremdkörpergefühl können einige Wochen anhalten.25
Die Behandlung des Schielens ist oft ein längerer Prozess, der Geduld und konsequente Mitarbeit erfordert, aber die Aussichten auf eine deutliche Verbesserung der Sehfunktion und Lebensqualität sind in den meisten Fällen sehr gut.
Tabelle 2: Vergleich der Hauptbehandlungsmethoden für Refraktive Fehler und Presbyopie
Methode | Geeignet für | Hauptvorteile | Hauptnachteile/Grenzen | Wichtige Hinweise |
Brille/Kontaktlinsen | Myopie, Hyperopie, Astigmatismus, Presbyopie (alle Stärken) | Nicht-invasiv, reversibel, relativ kostengünstig, breite Anwendbarkeit, auch für Kinder | Tägliche Handhabung, kosmetische Aspekte, Einschränkungen bei Sport/bestimmten Aktivitäten, Kontaktlinsenpflege | Regelmäßige Anpassung der Sehstärke nötig, bei Kindern oft erste Wahl |
Augenlasern (LASIK/PRK/SMILE etc.) | Myopie (bis ca. −10D), Hyperopie (bis ca. +4D), Astigmatismus (bis ca. 5D) 9 | Dauerhafte Korrektur, Brillenfreiheit für viele Aktivitäten | Operative Risiken, nicht für jeden geeignet (Hornhautdicke, Alter), nicht reversibel, Kosten, Presbyopie nicht direkt behoben (außer Monovision etc.) | Stabile Sehstärke über 1-2 Jahre nötig, Mindestalter (ca. 18-25 J.), gute Augengesundheit Voraussetzung 9 |
Refraktiver Linsenaustausch (RLE) | Hohe Hyperopie, Presbyopie, auch Myopie/Astigmatismus wenn Laser nicht geeignet 8 | Korrigiert Ursache der Presbyopie (alternde Linse), verhindert späteren Grauen Star, breiter Korrekturbereich | Operativer Eingriff, Verlust der natürlichen Akkommodation (Ausgleich durch Multifokallinsen), Kosten | Oft bei Patienten >45-50 Jahre, verschiedene Linsentypen (monofokal, multifokal) 8 |
Implantierbare Kontaktlinsen (ICL) | Hohe Myopie (bis ca. −20D), hohe Hyperopie (bis ca. +10D), Astigmatismus (bis ca. 6D) 23 | Reversibel, erhält natürliche Linse und Akkommodation (bei Jüngeren), schont Hornhaut, sehr breiter Korrekturbereich | Operativer Eingriff, geringe Risiken wie bei jedem intraokularen Eingriff, Kosten | Gute Option für Jüngere mit hohen Werten, die nicht für Laser geeignet sind, natürliche Linse bleibt erhalten 8 |
Zusammenfassung und Ausblick
Die Welt der Augenheilkunde bietet heute eine beeindruckende Vielfalt an Möglichkeiten, um häufige Sehschwächen wie Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit und Hornhautverkrümmung sowie die altersbedingte Presbyopie und das Schielen erfolgreich zu behandeln. Von bewährten Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen, die sich durch immer fortschrittlichere Technologien auszeichnen, über präzise Laserverfahren bis hin zu innovativen Linsenoperationen – für nahezu jede individuelle Situation gibt es passende Lösungen. Auch spezifische Augenübungen haben ihren festen Platz in der Therapie bestimmter Störungen wie der Amblyopie oder einiger Schielformen, auch wenn sie keine Refraktionsfehler heilen können.
Die in diesem Artikel dargestellten Informationen sollen Ihnen als erste Orientierung dienen. Entscheidend für den Erfolg jeder Behandlung ist jedoch eine sorgfältige Diagnose und eine individuell abgestimmte Therapieempfehlung durch qualifizierte Fachleute. Augenärztinnen und Augenärzte, Orthoptistinnen und Orthoptisten sowie Augenoptikermeisterinnen und -meister sind Ihre kompetenten Ansprechpartner. Zögern Sie nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn Sie Veränderungen Ihrer Sehkraft bemerken oder unter Symptomen leiden. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen, insbesondere im Kindesalter 6, aber auch im Erwachsenenalter, sind der Schlüssel zur frühzeitigen Erkennung und Behandlung von Sehproblemen und tragen maßgeblich zum Erhalt Ihrer Augengesundheit bei.
Die moderne Augenheilkunde entwickelt sich stetig weiter und eröffnet immer bessere Perspektiven für ein Leben mit klarer Sicht. Indem Sie sich informieren und proaktiv um Ihre Augengesundheit kümmern, schaffen Sie die besten Voraussetzungen, um von diesen Fortschritten zu profitieren und Ihre Sehkraft bestmöglich zu erhalten oder wiederherzustellen.
Mit hellsehenden Grüßen,
Euer Krischan
Referenzen:
- Fehlsichtigkeit: Das sind die bekanntesten Arten | Brille24 DE, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.brille24.de/ratgeber/augenoptik/fehlsichtigkeit
- Fehlsichtigkeit – kurzsichtig, weitsichtig, Hornhautverkrümmung – Lasermed Augenärzte, Zugriff am Juni 12, 2025, https://augenarzt.lasermed.de/fehlsichtigkeit/
- Formen der Fehlsichtigkeit und Behandlungsmöglichkeiten – info Ästhetik, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.infoaesthetik.de/fehlsichtigkeit
- Augentraining: Hype oder kann es die Sehkraft verbessern? – AOK, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.aok.de/pk/magazin/koerper-psyche/organe/augentraining-hype-oder-kann-es-die-sehkraft-verbessern/
- Augentraining: Wie hilfreich sind die Übungen fürs Auge? – DER SPIEGEL, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/augentraining-wie-hilfreich-sind-die-uebungen-fuers-auge-a-1032687.html
- Strabismus Ursachen, Formen & Behandlung des Schielens – ARTEMIS-Kliniken, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.artemiskliniken.de/augenkrankheiten/sehfehler-/-fehlsichtigkeit/strabismus-/-schielen/
- Kann ich bei einer Hornhautverkrümmung Kontaktlinsen tragen? – Lensvision.ch, Zugriff am Juni 12, 2025, https://lensvision.ch/ratgeber/kontaktlinsen-hornhautverkruemmung/
- Sehfehler und Fehlsichtigkeit – welches Verfahren für meine Augen? – Augenzentrum München, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augenzentrum.net/sehfehler/
- Voraussetzungen fürs Augenlasern ⇒ Sind Sie geeignet? – EuroEyes, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.euroeyes.de/voraussetzungen-augenlasern/
- Alterssichtigkeit (Presbyopie): Symptome und Behandlung | Augenarztzentrum Zürich, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augenarztzentrum.ch/alterssichtigkeit
- www.sehen.de, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.sehen.de/sehen/sehschwaeche/alterssichtigkeit/#:~:text=Alterssichtigkeit%20(Presbyopie)%3A%20Nat%C3%BCrlicher%20Alterungsprozess,Lesebrillen%2C%20Gleitsichtbrillen%20oder%20spezielle%20Kontaktlinsen.
- Monovision LASIK: A LASIK Procedure for Presbyopia – LasikPlus, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.lasikplus.com/lasik-resources/what-is-lasik/monovision-lasik/
- Fehlsichtigkeit: Arten und ihre Korrektur – betterview, Zugriff am Juni 12, 2025, https://betterview.ch/de/blog/fehlsichtigkeit/
- Monovision LASIK – FreeVis, Zugriff am Juni 12, 2025, https://lasik-center.com/lasik/monovision-lasik.html
- Refractive Linsentausch – Sichtwerk Augenärzte, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augenarzt-hamburg.org/refractive-linsentausch/
- Refraktiver Linsentausch mit Multifokallinsen bei Alterssichtigkeit – Augenzentrum Ulm, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augenzentrum-ulm.de/refraktiver-linsenaustausch-linsenersatzoperation/
- Schielen (Strabismus) bei Kindern – Ursachen & Behandlung – Piratoplast, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.piratoplast.de/ratgeber/schielen-strabismus/
- Brillen: Wann sind sie nötig? Welche gibt es? – netDoktor.de, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.netdoktor.de/therapien/brillen/
- Nachtlinsen (Ortho-K) – Sehkorrektur im Schlaf korrigieren – Augenarzt Zürich | Augenarztzentrum Zürich, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augenarztzentrum.ch/nachtlinsen-ortho-k
- Verbandsprofil: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA) – verbaende.com, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.verbaende.com/verband/berufsverband-der-augenaerzte-deutschlands-e-v-bva-7410/
- BVA Infos für Ärzte – medizinisch fachliche Stellungnahmen – Berufsverband der Augenärzte, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.augeninfo.de/offen/index.php?themenseite=medizinisch-fachliche-Stellungnahmen
- Welche Voraussetzungen für Augenlasern? – CARE Vision, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.care-vision.de/augen-lasern/voraussetzungen-augenlasern/
- Voraussetzungen fürs Augenlasern: Lassen Sie Ihre Augen sicher lasern! – EyeLaser, Zugriff am Juni 12, 2025, https://eyelaser.ch/voraussetzungen-furs-augenlasern/
- Augenlaser Methoden im Vergleich – Arten von Laserbehandlungen – Eyelaser.ch, Zugriff am Juni 12, 2025, https://eyelaser.ch/augenlaser-methoden/
- Schiel-Operation – Südblick Augenzentren, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.suedblick.de/operative-leistungen/schielen
- Intermittierende Exotropie – Thieme Connect, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0041-105940?device=desktop&lang=de
- Konvergenzinsuffizienz – Wikipedia, Zugriff am Juni 12, 2025, https://de.wikipedia.org/wiki/Konvergenzinsuffizienz
- Schieloperation bei Kindern | Kinderaugenarzt Zürich, Zugriff am Juni 12, 2025, https://www.first-sight.ch/angebot/strabismus-operation-kinder/
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