MindLoveProject

Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Archive for the ‘Geschichten’ Category

Einsamkeit

Selbst im Schlaf holt sie mich ein,
schleicht sich in meine Träume hinein,
Träume, die mich jede Nacht entführen
in denen ich kann all das vermisste spüren.

Dem Ende neigt sich schon der nächste Tag,
den ich wieder mit Sehnsucht ertrag,
nie hätte ich gedacht das die Sehnsucht stark iss,
das ich Dich so arg vermiss.

Zeilen die ich Dir schreibe,
weil ich vor Sehnsucht leide,
kannst du mich da verstehe,
frag mich wird es dir auch so ergehen.

Oder sehe ich das alles nicht richtig,
aber ich bin Dir schon wichtig?
Gedanken die ich aus Verzweiflung habe,
weil ich zuviel Leiden schon ertrage.

Der Autor, in meinem Kopfkino ist es natürlich eine Autorin, ist mir leider unbekannt. Ich bekam es als Spam-Mail geschickt und konnte nicht antworten, der Absender wollte anonym bleiben.

Der Stil kommt mir aber vertraut vor. Sehr sogar. Ich hab auch mal so geschrieben, sehr viel und leidenschaftlich sogar. Natürlich mehr die Zweisamkeit und den gemeinsamen Weg heiter betonend, aber auch in diesem Stil. Wie es eben so ist in einer Hoch-Tief-Beziehung. Super Versöhnungssex, aber die Tiefen und Mißstände überwogen dann doch.

Das Schreiben in Reimform mache ich nun länger nicht mehr, diese Saite ist verstummt in mir. Dafür auch die Diss-harmonien in den Beziehungen, Harmonie ist ja gar nicht so schwer herzustellen stellte ich fest mit der Zeit. Natürlich nur mit einem Partner möglich, der auch dem Kindergarten entwachsen ist. Dafür schreibe ich eben hier auf diesem Blog.

Weiterfühlende Grüße,
Krischan

PS: Googlen sollte man nicht nach dem Gedicht. Das stört das Kopfkino.


Im Märchenland .:. Knusperhaus explored

Das ganze nennt sich The EFTELING, mehr Infos auf deren Page. Und ist in Holland angesiedelt und riiiiiiesengross.

Wir waren bei der Wintereröffnung dort und der Manager erklärte, das es niemals bisher vorkam das so viel Schnee bei der Eröffnung gefallen ist.

Was aber das entdecken der Märchenhäuser und Attraktionen noch anheimeliger machte…

Und auch wenn es ein „Disney-Land“ umgemünzt auf Grimm’s-Märchenwelt ist: Es war toll dort.

Da es eine Firmenfeier war und wir so frei bei den Attraktionen fahren durften (Danke nochmals Dennis!) ohne wirklich viel anstehen zu müssen. Und Indoor-Achterbahnen sind auch im Winter cool, oder doch gerade deswegen? ;)

Weil die Szenerie so schön war folgen nun ein paar bunter Bildchen von dort:

Und ohne das man überall zur Kasse oder zu irgendwelchen anderen obskuren Sachen gedrängt wird, mit den Klängen „PaarBier her“ von den unterschiedlichsten sprechenden Mistkübeln und guter Landesversorgung motiviert mich das ganze eigentlich schon für eine weitere Begutachtung, haben wir doch nur ca. 25 % des ganzen Parks in 1 Tag gesehen und getestet … also: 2 be continued


Verschwörungstheorien

„Der Tanz der Vampire?“ – ein globales Musical und unsere Rolle darin .:.

Gibt es globale Verschwörungen? Der Schulmediziner gegen die Erfahrungsmedizin? Der Pharmaindustrie gegen die Patienten? Politiker gegen die Wähler? Der Konzerne gegen den Mittelstand? Des Grosskapitals gegen die Menscheit? Verschwörungen der Geheimbünde? Der Freimaurer? Der Illuminati?

Oder gibt es sie nicht? Alles Paranoia, Humbug, Nazi-Lügen, ab in die Klapse?

Ich habe die Verschwörungstherorien studiert, ihre Bücher gelesen. Nicht alle, eigentlich nur einen Teil, aber wohl einige der wichtigsten. Angefangen bei Jan van Helsing’s „Geheimgesellschaften“ durchforschte ich danach einige seiner Quellen und andere Literatur zum Thema.

Warum? Ich wollte es einfach wissen. Wissen, was dran ist.

Und was ist meine Schlussfolgerung, was ist mein Fazit (im Februar Jahre 2001)?

Es ist was dran! Und: Es gibt keine Verschwörung!

Oops, ist das nicht kein Wiederspruch?

Nein! Und zwar aus folgenden Gründen:

1. Unter Machtbesessenen auf dem Ego-Trip kann es keine wirkliche und auf Dauer
    angelegte Zusammenarbeit geben

Was ja die Voraussetzung für eine globale und langfristige Verschwörung, von der Verschwörungstheoretiker ausgehen, wäre. Ihre Möglichkeiten der Kooperation sind begrenzt, da jeder letztlich der Grösste sein will und sie voreinander ständig auf der Hut sein müssen, sich gegenseitig belauern und versuchen zu erpressen und in Abhängigkeit zu halten.

Natürlich kann ich dies nicht beweisen. Genausowenig wie man das Gegenteil „beweisen“ könnte.

Um die Grenzen Hintermänner zu wissen, macht es auf jeden Fall leichter, eine positive Lebenseinstellung zu bewahren!

 

2. Die Verschwörung nährt sich durch Verschwörungstheorien

Das mag sich paradox anhören. Das ist es auch. Und dennoch ist es wahr…

Verschwörungstheorien lösen bei den meisten Menschen, die mit ihnen konfrontiert werden, eins oder mehrere von vier ihrem Wesen nach destruktiven Gefühlen bzw. Haltungen aus:

a) Bitterkeit, Wut oder gar Hass
b) Angst
c) Ohnmacht
d) Gleichgültigkeit/Verdrängung

So wie Bitterkeit, Wut oder gar Hass auf einen Mitmenschen die – negative – Bindung an ihn stärkt und ihm in seiner Negativität uns gegenüber Energie zuführt, so füttern wir mit diesen vier Haltungen/Gefühle die Negativität der vermeintlich oder tatsächlichen Verschwörern..

Dieses Geben und Nehmen und sich gegenseitig hochschaukeln kann jeder im Alltag an sich selber und seinen Mitmenschen beobachten

Anders ausgedrückt: Ich stärke das, was ich hasse, das vor dem ich Angst habe, vor dem ich in Ohnmacht versinke und das, was ich aus meiner Realität verdränge.

2. Die (angeblichen oder tatsächlichen) Globalen Verschwörer sind mein Spiegelbild

Die Auseinandersetzung mit der Sucht-Problematik hat mir in einigen Dingen die Augen geöffnet. Sucht ist nicht nur ein Drogen- und Alkohol-Thema, sondern betrifft meines Erachtens nahezu alle zwanghafte Verhaltensmuster, die zum einen den ungeheuren Schmerz über den Wiederspruch zwischen der Realität dieser Welt und meinem innersten Wesen unterdrücken – und zum andern doch (und das ist wahrhaft paradox) eine Brücke zu diesem innersten Wesen schlagen sollen.

Oder anders ausgedrückt, Sucht unterdrückt den Schmerz der verlorenen Liebe (zu mir selbst?) und sucht gleichzeitig in dem materiellen oder immateriellen Suchtstoff einen Ersatz für sie.

In der Begegnung mit diesen zwanghaften Verhaltensmustern im zwischenmenschlichen Bereich, der Sucht nach Macht, Kontrolle, Geltung, Geld, Ansehen, sind wir alle gleich. Ob wir diesen Mustern nun nachgeben oder nicht, auseinandersetzen müssen wir uns mit ihnen. Ob wir ein Konzernchef oder „nur“ ein kleiner Familienvater sind.

Gerade in der Beziehungssucht und Co-Abhängigkeit sind sehr subtile Muster der Versuche, den Gegenüber zu kontrollieren und ihn zu manipulieren zu finden. [mehr über Sucht]

Damit er für mich der ist, den ich ersehne. Damit er mir das geben kann, was ich mir ersehne. Jo Conrad, einer der Autoren, die sich mit Verschwörung befassen, nennt dies unser Verlangen nach „Aufmerksamkeitsteilchen“. James Redfield, der Autor der „Celestine“ Bücher, nennt es einfach umfassend „Energie“, dabei Aufmerksamkeit und Liebe einschliessend.

Manch einer von uns baute um sich und um seine Bezugspersonen ein Geflecht von Schein, Selbstbetrug und Blendung auf.

Dabei sind wir in der Ausübung dieser Mechanismen unterschiedlich „qualifiziert“. Manche haben die Manipulation anderer perfektioniert und zudem die Mittel in die Hand bekommen, ihren Wirkungskreis enorm auszuweiten.

Diejenigen, die beim Kampf um den Platz an der vermeintlichen oder tatsächlichen Spitze dann übrigbleiben, haben dann auch den grössten Wirkungskreis. Im guten wie im bösen. Egozentrische Superreiche können eine Menge Unheil, und das planetenweit, anstellen.

Warum ist dies möglich? Weil WIR sie nicht daran hindern. Denn wir sind in unseren eigenen Kampf um Aufmerksamkeitsteilchen, Energie und Liebe verstrickt.

Der erste Schritt ist demnach, uns aus diesem Drama, das ich das globale Musical „Tanz der Vampire“ nenne, zu lösen.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit von unseren Spiegelbildern an der Spitze der Macht-Pyramide lösen, entziehen wir ihnen die Energie, die sie bisher in ihrem Verhalten bestärkt hat.

Diese Energie steht dann uns selbst zur Verfügung:

Dafür, uns unseres Anteils an des globalen Musicals bewusst zu werden, zu erkennen, wo, wann und wie wir in unserem Leben unsere Verantwortung für unser Glück und damit unsere Macht an andere abgaben.
Dafür, uns sachte aber stetig aus diesem unguten Theaterstück zu lösen und unser zunehmend eigenes Stück zu spielen.
Die derzeit im Verborgenen stattfindende positive Veränderung unserer Welt wird nicht von denen bewirkt, die sich dem Kampf gegen die grossen Verschwörer verschrieben haben…

…und somit das alte Spiel weiter mitspielen, sondern von denen, die anfangen, ihr eigenes Musical aufzuführen, selbst die Regie zu übernehmen, ihren eigenen Tanz zu tanzen, zunehmend in Harmonie mit anderen, um ein gänzlich neues globales Stück aufzuführen:

„Der Tanz der Freiheit“ 

Gefunden auf http://www.das-gibts-doch-nicht.info/

Und hier reingestellt weil es auch meine Meinung wiederspiegelt …. also lasst uns unseren eigenen, persönlichen Tanz aufführen und aktive Teilnehmer im globalen Musical werden …


Die Geschichte vom einsamen Zauberer

Um Märchen zu erzählen muss man viel wissen und erblicken was für andere verschleiert bleibt – dazu muss man lange gelebt haben DIE GESCHICHTE VOM EINSAMEN ZAUBERER und deshalb sind alte Menschen die besten Märchenerzähler. 

Die Kinder lieben es so sehr Märchen zu hören, denn nur sie haben genug Phantasie sich alles plastisch auszumalen und den verborgenen Kern der Geschichten intuitiv zu erfassen, denn Kinder wissen, dass Phantasie Wahrheit ist.

Im ältesten Märchenbuch der Welt steht geschrieben… 

Es war einmal ein großer Zauberer und er lebte in seinem Zauberreich voller Licht, es war vollkommen, unbegrenzt und erfüllte das gesamte Universum. Der Zauberer war groß, er war schön, er war die Herrlichkeit selbst und sein Herz war offen und voller Liebe – aber er lebte alleine in seinem großen Reich. Es gab dort niemanden mit dem er über Weisheit sprechen und seine Liebe teilen konnte, es gab niemanden der ihn wahrnahm, niemanden dem er seine Zauberkunststücke vorführen und dem er mit seinen Schöpfungen Freude bereiten konnte – er war traurig so alleine zu sein!

Er grübelte… was wäre, wenn ich einen Stein erschüfe. Vielleicht genügte das – ich könnte ihn berühren, ihn fühlen – da wäre etwas das in meiner Nähe ist – er war einfach traurig alleine zu sein. Er nahm seinen Zauberstab und tak-tak es entstand ein Stein, genau so ein Stein wie er ihn sich vorgestellt hatte, glatt und schön geformt, funkelnd und strahlend über alle Maßen. Er streichelte den Stein und liebkoste ihn, doch dieser blieb kühl, glatt und stumm, vibrierte nur leicht in der Schwingung des Meisters. Nun probierte er noch mehr Steine zu erschaffen – verschiedene andere Steine, Felsen und Berge, Landschaften, Planeten – ganze Welten, die er mit unzähligen kristallenen Sternen füllte und alles trug die Energie des Zauberers. Aber sie blieben ebenso stumm wie der erste Stein, sie existierten, aber nicht mehr und der Zauberer fühlte wieder wie traurig es ist alleine zu sein.

Nun dachte der Meister – vielleicht erschaffe ich eine Pflanze, ein Blume die mich mit Schönheit und Farbe erfreut, ich wässere und nähre sie täglich, verwöhne sie mit frischer Luft und viel Licht – ich werde mich um die Blume sorgen und sie wird mir Freude und Glück schenken, denn es ist so traurig alleine zu sein. Er winkte mit dem Zauberstab tak-tak und schon erschien eine wunderschöne Blume vor ihm, sie funkelte und strahlte in allen Farbschattierungen und glitzerte wie tausend Diamanten – genauso wie er sie sich gewünscht hatte. Der Zauberer fing nun an vor der Blume zu tanzen, aber diese drehte sich nicht mit ihm, sie konnte ihn zwar spüren, ihm aber nicht ihre Freude zeigen und sich mit ihm drehen. Er fing an noch mehr Pflanzen zu erschaffen, große und kleine, Gärten und Wälder, Haine und Felder und unzählige Bäume aber sie alle waren wie eine einzige Pflanze. Sie waren schön und farbenprächtig anzusehen und entsprachen definitiv dem Bewusstsein ihres Schöpfers, aber auch sie gaben ihm keine Antwort und reagierten fast nicht auf ihn, denn sie waren er selbst – oh wie traurig war es alleine zu sein.

Der Zauberer dachte lange nach, was wäre wenn ich ein Tier erschaffe – ja einen Hund, einen zärtlichen, kleinen, lustigen Hund mit dem ich spielen kann – er wird hinter mir herlaufen und ich bin nicht mehr alleine – er winkte mit dem Zauberstab und tak-tak erschien ein kleines geflecktes Hündchen, genauso wie er es sich vorgestellt hatte. Er fing an das Hündchen zu versorgen, gab ihm Futter und Wasser, streichelte und verwöhnte es, er wusch es und ging mit ihm spazieren – er machte alles für den kleinen Hund. Dieser war ihm treu ergeben und sein ganzer Wunsch war es, ganz nahe bei seinem Herrchen zu sein, ihm auf Schritt und Tritt zu folgen, aber die Energie des Hündchens entsprach in allem der des Zauberers, widersetzte sich nie seinem Willen – es war demütig und gehorsam und schon bald erfüllte ihn diese Freude nicht mehr. Der Zauberer fing an weiters Leben zu erschaffen – Fische, Echsen, Vögel und unzählige andere Lebewesen, in allen Größen, Formen und Schattierungen – aber alle Tiere waren er selbst und konnten ihm nicht Freund und Partner sein – ach wie war es traurig so alleine zu sein.

Lange dachte der Meister nach und dann wusste er es – ein richtiger Freund kann nur jemand sein der genau nach meinem Ebenbild erschaffen ist, aber einen freien eigenen Willen hat, der ihm dazu verhelfen würde mir gegenüber zu stehen. Zuerst würde er mich brauchen, meine Geschenke und Liebe freudig entgegennehmen – ich könnte ihn alles lehren was ich weiß, wir könnten zusammen in meinem Schloss wohnen und irgendwann würde ich ihn loslassen um sich selbst zu finden – denn nur wenn er sich seiner Selbst, außerhalb von mir wahrnimmt, kann er so werden wie ich, erschaffen wie ich, leben wie ich und lieben wie ich – nur dann wüsste er mich zu verstehen, ach es ist so traurig alleine zu sein.

Wer könnte mein Ebenbild werden? Wer könnte meine Gaben wirklich schätzen und mir Gleiches schenken? Ja, ich könnte einen Menschen erschaffen, genau nach meinem Ebenbild und wir werden glücklich zusammen sein. Er nahm seinen Zauberstab und erschuf ein Lichtwesen genau nach seinem Ebenbild. Dieser Mensch genoss die vielen Geschenken und Gaben die ihm der Zauberer schenkte, er unterhielt sich mit ihm und leistete ihm Gesellschaft – aber er ahnte nichts vom wahren Wesen des Zauberers und seiner großen Liebe zu ihm, denn der Mensch lebte, aber war sich seiner selbst noch nicht bewusst. Er erfreute sich zwar der Gaben des Meisters, wusste sie aber nicht zu schätzen – irgendwann begann er sich zu langweilen und versuchte bis an die Grenzen des Reiches zu stoßen, immer auf der Suche nach neuen Erfahrungen.

Während dieser Entdeckungsreisen entfernte er sich mehr und mehr von Zuhause und eines Tages stieß er auf eine große Feuerwand, die ihm große Angst einjagte und ihn magisch anzog. Er begann sich dagegen zu wehren wurde aber einfach in sie hineingezogen und überschritt die Grenze die ihn vom Zauberreich abtrennte. Der Zauberer verstand: „Um das Glück zu zweit wirklich genießen zu können, muss der Mensch Erfahrungen sammeln die im Reich der Einheit nicht gemacht werden können. Er muss mich erst fortgehen um die Freude des Wiederfindens wahrhaft erleben zu können, er muss lernen zu fühlen wie verlassen er ohne mich ist und wie einsam ich ohne ihn wäre – ach wie traurig ist es doch alleine zu sein.

Diese Abtrennung vom Zauberreich war für den Menschen sehr traumatisch. Zum ersten Mal spürte er Unsicherheit in seinem Wesen und Misstrauen und begann die Kontrolle zu verlieren. Er fühlte immer mehr wie der Kern aller Dinge zu zerbröckeln begann – sein eigenes inneres Wesen wurde in unzählige Teile zerrissen und der Mensch verlor sich selbst. Er fand sich an einem Ort wo es dunkel und kalt war und konnte den Weg zurück nicht mehr finden – ach wie traurig ist es doch so alleine zu sein, dachte der Mensch und überlegte was er tun könne um seine Lage zu verbessern. Er traf an diesem Ort andere Wesen seiner Art aber die fühlten sich tief im Herzen genauso einsam wie er selbst, genauso ängstlich, schutzlos, verzweifelt und mit großer Schuld beladen. Als erstes begannen sie, sich ein trockenes und sicheres Zuhause zu schaffen um sich irgendwie vor der rauen Umwelt zu schützen – erinnerten sich dunkel ihrer einstigen Fähigkeiten und begannen sich ihre Welt neu zu erschaffen.

Als kleine verstreute Hologramme des Abbilds des großen Zauberers legten sie den Grundstein einer neuen Schöpfung und erschufen einen zweiten Schöpfungskreis. Sie schufen immer mehr – irgendwann dachte ein Mensch an einen Stein – einen glatten blanken Stein um nicht mehr alleine zu sein, er nahm seinen Zauberstab und tak-tak schon war der Stein da, aber mit rauen Kanten, schwer und fest, er
\r\nerinnerte nur im Entferntesten dem schönen Energiegebilde des Zauberers. Sie erschufen gemeinsam ihre eigene Welt – sie erschufen Kontinente, Länder, Städte, Dörfer, Höhlen, Häuser, Gärten, Wälder, Autos und schließlich Fernsehapparate, Computer, Telefone und Fußball am Wochenende – alles nur um nicht mehr so traurig alleine zu sein – sie erschufen immer neue Dinge, immer als Versuch, darin das wunderbare Zauberreich wieder zu finden und die Geheimnisse des Lebens zu lösen.

Der Mensch erschuf immer mehr und das ermüdete ihn sehr, irgendwann schlief er ein und vergaß, dass er der Schöpfer seiner Welt war und seine Angst wurde immer größer, er fühlte sich immer einsamer und hilfloser, bis er nur noch wie ein Blatt im Wind dahin trieb und seine ganze Macht und Verantwortung an seine Schöpfungen abgab. In Sehnsucht nach dem großen liebevollen Zauberer erschuf er sich Scheinzauberer und Trickkünstler, denen er die ganze Macht und Kontrolle übergab, sie kontrollierten nun die spirituellen Lehren, konnten aber nur mehr ein schwaches Echo in seinem Inneren hervorrufen. Die einst schöne und lichtvolle Welt versank immer mehr in Dunkelheit, Angst, Krankheit und Bewusstlosigkeit. 

Eines Tages begann ein Mensch sich zu strecken, zu gähnen und sich den äonenlangen Schlaf aus den Augen zu reiben. Langsam erwachte er aus seinem Tiefschlaf, denn er hörte eine leise Stimme im Inneren die fragte: „War da nicht einmal mehr, erinnere Dich wer Du bist und woher Du kommst? Und ganz sanft regte sich ein unbeschreibliches Sehnen in seinem Herzen und der Drang sich wieder auf Reisen zu begeben um den Weg nach Hause zu suchen – aber wo beginnt dieser Weg und was ist zu tun? Er konnte nicht mehr ruhig schlafen, nicht mehr wie früher essen und alles um ihn herum begann sich zu verändern – ganz langsam kehren seine Erinnerungen wieder, zuerst als Ahnungen und Intuition, dann stiegen bekannte Bilder aus der Zauberwelt aus seinem Inneren auf – die Sehnsucht nach der Nähe und Liebe des Zauberers wurde immer stärker. Er fand das alte verborgene Zauberbuch und den Zauberstab wieder und machte sich an die Arbeit – viele neue Zauberschriften tauchten wie aus dem Nichts auf um den suchenden Menschen auf seinem Weg zurück zu begleiten. Der Mensch fühlte – es ist noch so viel zu erlernen, so viel zu erfahren, so viel zu begreifen und so viel zu tun – die Arbeit in den Zauberschriften muss der Mensch ganz alleine entschlüsseln und jeder seine eigene Zauberformel finden.

Steil, steinig, mühsam und dornig ist der Weg heim ins Zauberreich. Unzählige Stolpersteine warten auf diesem Pfad um vom Menschen in Meilensteinen umgewandelt zu werden. Unzählige Schlangen warten im Gebüsch darauf, ihn zu ängstigen, aufzuhalten und vom Weg abzubringen. Kurz vor dem Ziel erwarten ihn immer größere Herausforder- ungern, denn die Mauern ums Zauberreich sind unendlich hoch und verriegelt ist das Tor. Doch der Mensch lässt sich nicht entmutigen und geht tapfer vorwärts – mit jeder Enttäuschung wächst auch der Wunsch heimzukehren und aus der Tiefe des Schmerzes wachsen wahre Liebe und Mitgefühl. Die Menschen beginnen zu verstehen, dass die gesamte Menschheit EINS ist und sie nur als GANZES zurückkehren kann. So halten immer mehr Menschen auf ihrem Weg ein um auf die Nachkommenden zu warten, diese zu stützen und ihnen nach einem Sturz wieder aufzuhelfen – immer mehr schließen sich dem Zug an und nun ist es schon viel weniger traurig alleine zu sein.

Irgendwann beginnt der Mensch tief in seinem Inneren zu fühlen – etwas völlig Neues, Ungewohntes schlägt in altbekanntem Rhythmus – tak-tak – und langsam beginnen Körper und Geist in diesem Takt mitzuschwingen und ein Licht aus seiner Mitte erhellte die Dunkelheit rundherum. Und plötzlich weiß er mit Gewissheit – der Zauberer war immer an seiner Seite gewesen, denn ein Teil von ihm war unbemerkt auf seine Reise mitgegangen, hat ihn sanft geführt wenn er Hilfe brauchte und er hat ihm einst sein Zauberbuch überreicht, um ihn an das Zauberreichs zu erinnern – niemals war er wirklich alleine und die Einsamkeit war nur Illusion.

Und als der Mensch sich dieser Wahrheit bewusst wurde, spürte der Zauberer was er sich von Anfang an gewünscht hatte – der Mensch ist nun zu seinem wirklichen Partner herangewachsen, er kann nun ebenfalls Schöpfer sein. Indem er den langen Weg durch die physische Dichte gegangen ist und eingetaucht in alle potentiellen menschlichen Erfahrungen, hat her die Geheimnisse wahrer Liebe gefunden und ist dabei auch innerlich zum Ebenbild des großen Meisters geworden. Er ist nun selbst in der Lage bewusst zu zaubern und zu erschaffen und dafür auch die Verantwortung zu übernehmen – jetzt ist es gar nicht mehr notwendig ins Zauberschloss im Zauberreich heimzukehren, denn gemeinsam schufen sie ein neues Reich und bauen ein völlig neues, noch nie dagewesenes Zauberschloss – der Weg ist jetzt geöffnet und die Energie des Zauberreichs kann jetzt bis hierher strahlen um das neue Reich zu erleuchten.

Kannst Du auch in Deinem Herzen den sanften Schlag des Zauberstabes fühlen: „Tak-Tak“?

Geschrieben von Sylvia-Maryon Lavi


Einstandsonlineparty

Aufgrund der Lobotomierung des Vorgängerversuches nun das eigentliche Vorhaben: Ich sammel hier einfach was mir selbst gefällt, und mir entgegenspringt, sei es aus den weiten des WWWs oder im Realen Leben .:.

Aber zusätzlich auch was ich an mir so entdecke und entdeckt habe, wo ich mich weiterentwickelt habe, wie ich was erledigt habe und vieles mehr. Und dies könnte auch für DICH anregend sein, vielleicht sogar DEINEN Weg zu finden .:.

Gestartet wird das ganze als das rein private Leben und Erleben des Christian Alexander Gartners .:.

Mein persönliches intervernetztes Tagebuch. Wollte ich als Kind schon machen, nur war mir das mit dem schreiben ein wenig zu mühsam. Heute gehts im ASS (Adler-Such-System) schon so flott dahin das ich gut dotierte Sekretär/innenjobs ausschlagen durfte .:.