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More chi! Train harder!

Im Januar findet in der Stadthalle die neue Show der Mönche des Shaolin Kung Fu statt (-> LINK) .

Doch was bedeutet das Wort „Kung Fu“ eigentlich? Wenn man der -> Wikipedia und der Relevanz des Artikels vertrauen darf, dann ist der Kung Fu-Begriff zwar auch für Kampfkünste gültig, dennoch aber eigentlich ein Begriff, der die vervollkommnung und Perfektionierung für einem Selbst durch ausdauerndes und hingebungsvolles Training in einem bestimmten Gebiet bedeutet.

So könnte ich meine Techno-Produktionen als Techno-KungFu bezeichnen. Würde zwar komisch klingen, dennoch aber ins flashlicht/loch treffen mit der Aussage.

Seit nun über 1 Monat gehe ich nun zwei bis drei mal wöchentlich in den -> Shaolin Tempel Austria zum Training.

Video: Shaolin Tempel Austria – Partyhouse Performance

Warum ich nach dem Probetraining gewusst habe, das ist es: Es geht um Kondition, Körperdehnung und die Körperbewegungen (Einfache Schläge und dann Formen). Dieses 3er-Pack bekommt man in einem 90-minütigen (Mittags) oder 120-minütigem (Abends) Training eigentlich ohne Pause serviert und dank Gruppenzwang und des sehr guten Trainers macht man da auch mit, soweit man eben kann und es macht Spass.

Und dieses Mitmachen und Können erweitert sich von mal zu mal. Mit kleinen Erfolgen kommt man stetig voran. Dann kommen von mal zu mal neue Bewegungen dazu, und die Perfektion liegt darin, das man die Bewegungen auch wirklich richtig ausführt. Schnell, in Zeitlupe, in Stop-Motion, wie es gerade gefordert ist. Was zu einer Dehnung und Kräftigung in allen Richtungen führt. Man spürt Muskeln und Körperteile, die kannte man definitiv vorher nicht, wird abgehärtet und tut sich selbst und seinem Körper was Gutes.

Im Gegensatz zu jeglichen Fitnesscentertraining ist es abwechslungsreich und umfassender als reines Krafttraining, aber auch die Hops-Stunden einem bringen können. Auch wenn sich doch gewisse Sachen einfach permanent wiederholen, weil einfach notwendig zur effektiven Kräftigung und Erweiterung der Ausdauer, so gibt es immer wieder neues. Nach 1 Monat wird mir immer noch nicht langweilig, eher im Gegenteil. Und schau ich mir die Formen an, welche die Fortgeschrittenen so machen, so wird es auch lange nicht langweilig, eher im Gegenteil.

Die Pause wird für kurzes Wassertrinken und dann gegenseitiges oder alleiniges Stretching genützt, und bei den kürzeren Trainings (nur 90 min) wärmen sich die meisten davor schon mindestens 15 min auf.

Man läuft, macht Liegestütz, Kniebeugen, Handstände, Purzelbäume mit anschließendem Springen und vieles mehr, und bleibt im permanenten Schwitzen (also ich zu mindestens). Zusätzlich dann noch das Erlernen und wiederholte Üben der Basics und Formen. Und alles in einem Tempo, wow. Erinnert ein wenig an die Grundausbildung beim Heer, nur machts mehr Spaß: Man tuts ja freiwillig und zahlt auch noch dafür.

Aber wer Wettbewerbe sucht oder Profi-Kämpfer werden möchte, oder Voll-Kontakt-Kampf sucht, scheint hier völlig falsch zu liegen. Wer aber wahre körperliche Ertüchtigung mit dem steigern der Beweglichkeit durch das Erlernen von immer schwieriger werdenden Bewegungsabläufen, die auch in Kampf-Situationen Sinn machen, sucht, der ist hier eindeutig an der richtigen Stelle gelandet.
Als Abschluss kann man sich dann noch ein Shaolin-Tempel-Bräu genehmigen, mir reicht Dusche und Wasser. Das Bier gibts zum Wochenende.

Was mir sehr hilft: Wieder mal die Arbeit mit der Goldenergie (die Eigen-Energie der höheren Körper herunten anwenden). Denn Muskelkater wird energetisch behandelt, Körper entsäuert, Goldatmung vor und nach dem Training stärkt statt schwächt den Energiehaushalt. Und so schlag ich mich eigentlich recht gut über die Runden, nach nun ja doch wieder mehrjähriger Sportabstinenz.

Und nein, ich kann noch keine Ziegel zertrümmern oder den perfekten Spagat, das kommt wohl nächsten Monat ;)

Amitthaba,
Krischan-Panda in Ausbildung