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Wenn der Verstand mit der Liebe im Einklang ist gibt es eine bessere Welt .:. Wir arbeiten daran

Archive for the ‘Lebenskanal’ Category

Energiewende: E.on-Chef fordert Strom-Zuschuss für Geringverdiener

Solche Typen sitzen ganz „oben“ und gehören eigentlich ins Knast … denn wir als Steuerzahler sollen alle gemeinsam für die Armen zuschiessen, während die Energiekonzerne Milliarden einstreichen und sich in der obersten Etage fetteste Bonis auszahlen lassen, die wohl nicht voll versteuert werden.

Auslöser dieser Zeilen ist folgender Artikel im Spiegel: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,824431,00.html

Wie abgehoben muss man eigentlich sein, dass die Gewinn- und Profitmaximierung einfach nach oben hin weitergetrieben wird ohne Sinn und Verstand außer „Allmächtig Reich“ zu werden und wohl den Energiemarkt völlig in den Griff zu bekommen, auch später mit den neuen Energieformen in der Post-Fossil-Ära?

Ein Sozialsystem ist da, um Umgleichgewichte aufzufangen. Nicht aber um ein völlig aus dem Gleichgewicht geratenes unfaires System zum Wohle von wenigen auch noch zu stützen.

Wir haben Politik und Exekutive eigentlich auch bezüglich des Gemeinwohls. Was bedeutet das sehr wohl politisch eingegriffen werden muss wenn es zu starken Verschiebungen und Verwerfungen kommt. Die eigentlich schon da sind, wenn die Arm-Reich-Schere bereits so stark auseinandergedriftet ist wie jetzt, aber nicht so, das jeder sein auskommen hat, nur manche sind eben verdientermassen zu Big Playern geworden. Das wäre ja noch sehr ok. Aber das so viele unter die Armutsgrenze fallen in den reichsten Gebieten der Erde, und wir zugleich Milliarden in den Ärmsten Ländern in Armut haben, und das alles offensichtlich nur fortgesetzt und erhalten wird, kann eigentlich nicht angehen.

Und das so Typen wie dieser hier und andere aus den oberen Etagen öffentlich noch sich immer wieder von ihrer Mentalität und ihrer Abgehobenheit verraten können ohne zu befürchten, dass sie bald am Baume baumeln, wundert mich mehr und mehr.

Ist uns das wirklich so egal was so vor sich geht? Fühlen wir uns jeder für sich wirklich so schwach und ohnmächtig das deshalb nichts geschieht?

Wie auch immer, ewig kann es so nicht weitergehen. Zu mindestens macht es den meisten Beobachtern hier längst keinen Spass mehr.

Goldspendende Grüße,
Krischan


Der Josefs-Pfennig und das Zinseszins-System

Unser System (Wirtschaft, Finanzen und das global) basiert auf einem kontinuierlichem Wirtschaftswachstum von optimalen 3 %, einer damit einhergehenden Inflation von wiederum 3 % und eine Reallohnerhöhung aller „Lohnsklaven“ (Arbeiter und Angestellte) die darunter liegt. Die meisten Länder schaffen dank Krise nicht so viel Wachstum, aber mehr Inflation durch Geldentwertung, denn wird die Geldmenge ausgedehnt für Bankenrettungen, aber ansonsten ändert sich nichts, so kann nur jede Einheit der Währung weniger wert werden. Was sich in erhöhter Inflation niederschlägt.

Soweit so gut.

Wenn man sich das genauer betrachtet, hat also das Wachstum und die Entwertung einen exponentiellen Zinseszins-Effekt mit eingebaut. Jedes Jahr sollen die 3 % dazukommen, aber vom Wert des letzten Jahres. Also 3 % jetzt sind viel weniger als 3 % Wachstum in 10 Jahren.

Zur besseren Veranschaulichung des Effektes gibt es nun folgende Überlegung:

Josef hat Jesus vor 2000 Jahren 1 Cent auf ein Bankkonto mit 3 % Verzinsung gegeben. Wieviel kommt durch den Zinseszins-Effekt dabei heraus?

http://www.grobauer.at/josefs-pfennig.php

Du kannst in der kleinen Web-App mit eigenen Werten herumprobieren und bekommst in sehr anschaulich gemachten Zahlen schöne Vergleichswerte.

Schau mal wie sich in 2000 Jahren die Werte auseinanderentwickeln bei aktuellem Optimalstand:

3 % Wachstum pro Jahr
2,5 % Inflation pro Jahr
2 % Lohnerhöhung / Zinszahlung der Kapitalanlagen

Verstehst du nun, warum wir Billionen für Rettungen brauchen? Und das nächste irgendwann Billiarden sind, dann Trillionen, dann Trilliarden? Und wir alle, also die nicht teilhabenden „normalen“ Menschen, dennoch nicht mehr haben, nur im Verhältnis zu den Big Playern immer wieder eine exponentiell verlieren? Sie spielen mit Millionen, dann Milliarden usw., und wir bleiben bei unter 100.000 Kapital, oder meistens sogar im Negativbereich, denn der großteil der Menschen leben auf Kredit, also haben weniger als 0.

Es ist zwar gut, wenn das System nicht kollabiert. Denn dann haben wir Anarchie und Chaos. Aber soll so ein System, das vorne und hinten bröckelt und gefährdet ist schon aus der Struktur heraus, ewig weiterlaufen? Wo immer weniger immer mehr Profitieren, zwangsläufig?

Verzinseszinste Grüße,
Euer Krischan


Studie enthüllt: Umso Reicher umso ethisch verwahrloster ist man

Meine Frage ist nun: Ist es wirklich so? Verwahrlost uns ein erreichter, ererbter oder gewonnener Reichtum nur noch mehr? Den ja so viele Menschen er- und anstreben.

Ich kann es mir gut vorstellen. Die Verlockungen sind dann einfach zu groß, und der Druck, sich vom armen Pöbel abzugrenzen, der steigt ebenfalls. Man möchte ja nicht im Neid baden oder allen im Umfeld helfen müssen, aber dennoch seine Schätze geniessen. Zusätzlich zur leider vorhandenen Negativauslese ist es auch so, dass alle ethisch bereits fortgeschrittenen Menschen gar nicht auf die Idee kommen, Handlungen nach dem Streben nach Geld auszurichten. Manchen passiert es durch gute Erfindungen oder findige Geschäftsideen dennoch, und da scheidet sich dann bald die Spreu vom Weizen.

Denn wie geht man korrekt um mit dem erwirtschafteten Reichtum? Klar gönnt man sich, was man gerne hätte. Aber: Verteilt man es nicht zu mindestens auf alle Mitarbeiter, ohne deren der Erfolg gar nicht möglich gewesen wäre? Als Unternehmensgenossenschaft mit ungefähr gleichen Anteilen für die Angestellten und Arbeiter? Hoppala, klingt ja schön, aber wie sieht es wirklich aus? Die Aktionäre und Anteilseigner sind meistens völlig Unternehmensfremde Großkapitalisten, die mit den Anteilen herumspielen um ihren teils obszönen Reichtum sinnfrei zu vermehren.

Daher entschieden sich viele reife Menschen nach dem Streben nach Lebensfreude, Sinn für sich und die Gesellschaft oder mindestens das eigenen Umfeld und Kriterien der Selbstverwirklichung worunter auch Weiterbildung und Weiterentwicklung fällt. Aber nicht nach „Wie werde ich reich oder berühmt oder beides?“ … diese Fragen kommen einem Reifen Menschen nicht einmal auf. Und wenn sie im Kopf doch da sind, so wischt der Reife Mensch diese Motivationsgründe gleich von sich aus wieder beiseite. Nicht mangels an Selbstbewusstsein mit der Aussage „das schaff ich sowieso nicht“. Sondern mit dem einfachen Satz „Was nützt es?“ .:.

Rückfolgernd könnte man nun daraus schließen, dass die meisten der 1 % Reichen unreife Charaktäre sein müssen. Viele Reifen vielleicht etwas durch das Umgehen mit viel Geld und Macht, viele scheitern aber auch dabei. Und würden die Reifsten an der Spitze der Macht stehen, hätten wir auf keinen Fall Global eine derartige Ungerechtigkeit in der Verteilung, aber auch nicht so viele Möglichkeiten, sich zu bereichern.

Man könnte aber auch sagen im Umfeld der Reichen finden sich die noch unreiferen Menschen. Denn sie sind neidisch auf die, welche es bereits haben, und möchten um wirkliche jeden Preis dazugehören und aufsteigen. In diesem Milieu finden sich wohl die schlimmsten Ausprägungen menschlicher Unreife. Je nach Färbung des Gemüts und der persönlichen Ausgangslage pendelt sich der Lebensweg dann zwischen „Reich und Schön“ und den verschiedenen kriminellen Aufstiegsmöglichkeiten und der Grauzone dazwischen ein.

Wie wir alle das verändern können? Aussteigen aus der Denkmatrix die scheinbar vorherrschend ist. Und nicht mehr aktiv mitmachen dabei. Sich selbst finden, als erwachtes Bewusstsein unter vielen gleichartigen, mit dem Potential zum Weiterentwickeln in Reife, Gewissen, Empfindungsvermögen und Denkvermögen. Das nicht nur 1 Leben lebt, sondern in einer Schöpfung für einen langen, aufregenden und freudigen Weg erwacht ist. Zum wiederholten Male …

Eine schöne Infografik, die veranschaulichen soll, was eigentlich den meisten bekannt ist:

AccountingDegreeOnline.net/rich-people-are-unethical

Und deren Zusendung der Anlaß für diesen Artikel geworden ist.

Goldene Grüße der Lebensfreude,
Euer Krischan


Das Grundlegende bei den Piraten

Ein lesenswertes Piratenlied: http://www.marinaslied.de/?p=714

Meiner bescheidenen Meinung nach haben die Piraten noch viel aufzuholen um die Chance als neue Partei wirklich bestmöglich nützen zu können.

Wenn sie es längerfristig schaffen, einen ernsthaften Konsens innerhalb der Partei zu erreichen und nach aussen hin als geschlossene Einheit agieren zu können trotz der basisdemokratischen Ansätze, dann könnten sie langfristig mit ihren Konzepten alle herkömmliche Parteien ablösen. Denn brauchen tun wir keine Parteienlandschaft, sondern eine echte Demokratie.

Das Volk als Gesamtheit weiß dies vielleicht noch nicht, wünscht dies aber ganz stark. Nur dazu müssen noch viele Schritte gegangen werden, und gerade die öffentliche Meinung, geprägt durch jegliche mediale Auftritte, wird diesen Prozess sehr steuern. Ohne Stimmen wird nichts los sein.

Zugute kommt den Piraten die aktuelle Zeit der begründeten Politikverdrossenheit der Menschen, und das betrifft so gut wie alle Länder in Europa, Deutschland wird aber Vorreiter bleiben. Und die Selbstdemontage der FDP in Deutschland kommt rein den Piraten zu gute. Das die Grünen einseitig fahren und andere Themen nicht so recht aufgreifen oder gar Lösungen haben, und die Linke wiederum die Ökologische Wende völlig verpasst hat, kommt auch wieder beides den Piraten zu gute.

Wünschen wir es ihnen, dass sie eine längerfristige Bereicherung in der Politik darstellen, und das Image eine Chaoten-Nerd-Truppe schnellstens verlieren und nie wieder bekommen. Ob sie nun Piraten oder die Sozialliberale Partei heißen, sollte anhand der Inhalte und Werte, die sie augenscheinlich vertreten, egal sein.

Freidenkerische Grüße,
Krischan


E-Mails aus dem Jenseits? Freunde erhalten Nachrichten eines Toten

Ein Fakecheck: Sind Nachrichten aus der Astral-Ebene, wo es Computer auf Eiweißbasis zwar gibt, aber keine Dimensionsübergreifende Technik zu unserem Computersystem bisher eingerichtet wurde, möglich? http://de.nachrichten.yahoo.com/e-mails-aus-dem-jenseits–freunde-erhalten-nachrichten-eines-toten.html

Im Sommer 2011 starb Jack Froese aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania. Wenige Monate nach seinem Tod erhielten drei seiner engsten Freunde mysteriöse E-Mails, die von seiner Adresse verschickt wurden – mit Inhalten, die eigentlich kein Fremder geschrieben haben kann.

Der originale Artikel findet sich hier: http://www.dailymail.co.uk/Mystery-messages-grave-Friends-family-receiving-emails-man-died

Nochmal für die Basis-Information, ein guter Artikel über den Tod und das Sterben findet sich hier auf dem Blog: http://www.mindloveproject.net/uber-den-tod-und-das-sterben/

Ergänzend dazu möchte ich kurz erläutern, wie sich das Leben auf der Astralebene vor, zwischen und nach der Inkarnation so verhält.

– Man lebt in einem Körper ähnlich dem grobstofflichen biologischem Körper hier
– Man lebt in Einfamilien-Häusern
– Man braucht keine Autos, keine Waffen, kein Geld und hat absolut keinen Überlebenskampf in jeglicher Weise
– Man hat Technik wie Fernseher, Computer, Replikatoren und vieles mehr, nur nicht betrieben auf Basis von Wechselstrom sondern mittels der Umgebenden Dimensionsenergie, die umgewandelt wird
– Man hat Energieüberfluss durch unauffällige, einfache Generatoren
– Man ißt und trinkt, aber wenig, da die Dimension 1 ganze Oktave höher liegt als die Dimension hier und daher die Energieaufnahme des Körpers großteils über die Umgebende Energie erfolgt
– Man lernt und lehrt und plant die nächsten Inkarnationen oder stellt sich Herausforderungen bezüglich Weiterlernen und Aufgaben erfüllen
– Man ist dort genauso kreativ wie hier (Musik, Malen, Bildhauen, Architektur, … ), hat aber keinen Druck für Aktivität und viel Zeit und Muse dafür
– Als inkarnierter Mensch der verstorben ist, erholt man sich von der letzten Inkarnation je nach Bedarf und bekommt auch die adäquate Betreuung
– Man sieht sich dort auch gerne schöne Sachen an, wie Natur, Konzerte, Ausstellungen, Holodeckunterhaltung
– Man hat Sex mit seinem Partner oder variert die Partner wie hier, je nach dem individuellen Reifegrad
– Als Seraph oder Erzengel (33 % aller inkarnierten Menschen entstammen diesen Ordnungen, der Rest sind Aporati und daher jünger) geht man seinem Dienst am Erdenplan nach, nebst den obigen Punkten
– Das Leben ist in Städten organisiert, die aber eher wie großzügige Dörfgemeinsamschaften mit viel Natur wirken

Doch der Bezug zum Leben hier ist relativ gering. Man schließt mit dem erlebten hier wieder ab, verarbeitet solange Bedarf ist und weiß 1 Stock höher auch wieder, welche Vorgeschichte man selbst so hat. Wen man bereits kannte und in welchen Zusammenhang man die im Leben getroffenen Personen so kannte und lässt eigentlich die Angelegenheiten hier los Zug um Zug. Abschiedsmeldungen an zurückgebliebene Angehörige, meistens auf telepathisch-emotionaler Art sind nicht ungewöhnlich, aber Mails und die derartige technische Brückentechnologie aber sehr wohl.

Was wir bei OBE’s/Geistreisen/in geführten Meditationen oder in Träumen/Luziden Träumen so mitbekommen hat meistens absolut gar nichts mit dem echten Leben auf den Astral-Ebenen zu tun. Sondern sind Reflexionen aus dem Holodeck, dass wir gerne vor dem Aufwachen besuchen, oder meditative außerkörperliche Erfahrungen. Die eben außerkörperlich sind, und das Leben in den höheren Dimensionen (höher: Rein energetisch betrachtet, also Frequenz und Ladung/Amplitude) nicht wiedergeben. Denn dazu muss man in seine anderen Körper wechseln und sein Bewusstsein auf die jeweilige Frequenz genau einstellen. Dann kann man aber auch dortiges Essen genießen, mit Freunden sprechen, Gegen die Wand laufen, Fernsehen und vieles mehr, da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Die obige Schlagzeile bezüglich der Email von der Astralebene habe ich nun innerhalb von 24 Stunden überprüfen lassen. Die Antwort und wie ich zu der Antwort gekommen bin, gibt es aber nur auf persönliche Anfrage. Du sollst dir ja selbst ein Bild über die Gegebenheiten machen versuchen, Hilfestellungen dazu gebe ich aber auch gerne und findest du bereits hier auf dem Blog. Mit den Stichwörtern „Telepathie“ und „Körpersystem“ kommst du in der Blogsuche oben rechts bereits weiter.

Teilaufklärende Grüße,
Krischan


Chiquasch und die Zombiepartnerbörse

Eigentlich bin ich nicht so sehr der Zombie-Fan. Aus mehreren Gründen. Denn das Genre ist meiner Meinung nach schon ziemlich totgelaufen, auch wenn es immer wieder ansätze gab, den Plot zu verändern.

Was ich nun aber im Web fand, regte dann doch meine Neugier an: http://www.zombieconnect.com/index.php?id=21491

Eine Partnerbörse für angehende Zombies, mit Facebook-Connect. Also ich konnte aus meinen bei FB hochgeladenen Bildern (oder auch von der Festplatte) 1 aussuchen, es zombiefizieren, ein Profil anlegen und sofort die Bilder wieder bei FB posten. Alles auch von meiner Katze oder Uroma zu bedienen. Nun ist mein Profil im Wartemodus, vielleicht finde ich sogar ein passendes Zombiemädchen zum gemeinsamen Hirnfrühstücken.

Das Genre bot für mich noch 2 – 3 nette Überraschungen: Fido, wo die Zombies als Dienerschaft des Mittelstandes gehalten werden. Und wasting away, ein Film der meistens aus der etwas verzerrten Perspektive der Zombies humorvoll zeigte, wie es denen geht. Die beiden Ansätze fand ich kreativ. Das was sonst so kam, nicht. Denn das Zombies mal laufen können und mal nicht, oder das die Ursachen für den Breakout variieren, der Kampf ums Überleben variiert, dass ist alles längst abgedeckt.

Das es nun auch eine Fernsehserie geschafft hat, Erfolge mit Zombies einzufahren, finde ich eher erstaunlich schlecht, trotz der guten Umsetzung der Thematik. Und wohl der vielen Untergangs-2012-Propaganda und den Zombie-Faschings-Aufmärschen geschuldet.

Noch eine tiefgehende Frage zum Abschluß: Hast du dich in der Nacht schon mal in einem echten Outbreak wiedergefunden? Also in deinen (Alp)träumen? Spannend, nicht?

Ansteckende Grüße,
Krischan


Kindererziehung: Von zu Kinderlieb zu den Schlägen

Das Schläge ein „No go“ sind in der Erziehung ist im ersten Eindruck jedem Menschen (ok, fast jedem Menschen) klar.

Das aber auch das Kind kein Prinz oder keine Prinzessin sein sollte, sondern ein kleiner Erwachsener, dem wir als Eltern helfen sollen, später auch ein großer Erwachsener zu sein, ist nicht mehr jedem klar. Man fördert nur die sowieso natürliche Egozentrik des Kindes, wenn man nur verwöhnen und dem Kind so viel wie nöglich Rechtmachen will. Vielleicht sogar am Kind nachholen mag, was man meint, dass man selbst nicht bekommen hat von den eigenen Eltern.

Falscher geht es nicht. Denn was züchtet man sich damit heran? Eine Drohne, die alles in den Arsch geschoben bekommen will, weil es das gewöhnt ist. Und es später sehr sehr schwer haben wird, selbständig und eigenverantwortlich zu leben. Die Partnerwahl ist natürlich auch sehr eingeschränkt, denn wer findet schon einen Partner, der einem ersetzt, was die Eltern dann nicht mehr geben können? Und ist das eine Beziehung, die auf Augenhöhe dauerhaft funktionieren wird?

Gibt es eigentlich etwas peinlicheres, als 30jährige, die keinen eigenen Haushalt führen können und mit dem Haushaltsgeld und der Bürokratie bereits überfordert sind? Meiner Meinung nach ist es ok, dass die Jugendphase länger andauern kann und bis 30, 35 gehen kann. Punkto Vorlieben, Ausgehen und eigene Kinder bekommen. Das man eben nicht gleich ausziehen muss mit 16 oder 18, und nicht gleich im Berufsleben so erfolgreich sein muss, dass man selbst eine Familie gründen und erhalten kann. Das ist gut und schön, dass unsere Gesellschaft sich das mehr und mehr leisten kann.

ABER: Klare Worte und klare Regeln sind wichtig. So früh wie es geht sollte damit begonnen werden. Dem Kind MÜSSEN Grenzen gezeigt werden, die es zwar verbal angehen kann, aber die nicht sofort dem Kinde zuliebe ausgedehnt, verwässert oder gar nicht gezogen werden. Das Kind kann NICHT selbständig entscheiden was gut für es ist. Das betrifft Ernährung, Kleidung, Lebensstil (PC, Konsolen, Fernsehkonsum), Drogen (Alkohol, Nikotin, Suchtgifte) und einiges mehr. Da muss dem Kind klargemacht werden, was Sache ist. Was auch bedeutet, dass viele Eltern es zuerst mal selbst lernen müssen, leider. Wird da immer dem Kinde zu liebe gehandelt, so wird es auf längerfristig falsch laufen.

Was dann auch die Eltern überfordert und dann doch zu Eskalationen führen kann. Irgendwann bricht es dann hervor und die „gesunde Watschen“ wird überzogen ausgeteilt und macht dann noch mehr kaputt. Denn wie will man sein/ihr schlechtes Gewissen wieder beruhigen? Indem man das Kind noch mehr verwöhnen versucht als Ausgleich, bis es wieder zu viel des Guten ist und die Überforderungsspirale erneut zuschlägt.

Der Anlaß für diese Meinungsäußerung von mir ist folgender Artikel: http://www.heise.de/tp/artikel/36/36570/1.html

Erzieherische Grüße und einen liebevollen Popoklatsch,
Dein persönlicher Krischan


Jagd auf Rebellenchef: Aktivisten starten Kampagne gegen den Schlächter von Uganda

Das Kony-Viral-Video wirft immer größere Wellen im Netz. Da ich selbst niemals in Afrika war, geschweige denn Kindersoldaten kenne oder mit der dortigen Lage wirklich vertraut bin, bleibt mir nichts anderes übrig, als mich genauer zu informieren.

Die Frage, warum ich das denn mache, stellt sich mir dabei natürlich auch. Denn auch wenn ich weiß, dass dieser Kony der Teufel schlechthin ist, und alle anderen Politiker und Machthaber, vor allem die weisen, westlichen die edelsten Menschen der Erde, kann ich an der Lage nichts ändern.

Wobei: Geht es eventuell mal wieder um Bodenschätze? Um Waffenlieferungen? Um strategische Stützpunkte durch einheimische Machthaber, die dieser Rebell bedroht?

Wieso richtet sich der Weltfokus gerade jetzt so stark dorthin? Wo es Diamanten, Öl und viele potentielle Sklavenarbeiter (Lohnsklaven für lau) gibt? Aber momentan wohl die politische Ordnung nicht stimmt, und einige Konzern eventuell trotz eigener Privat-Armee unterstützung von aussen brauchen? Keine Ahnung, ich weiß es nicht. Noch nicht.

Auf jeden Fall gibt es hier weitere Infos zur Lage und dem Viral, dass ja sehr professionell gemacht wurde. Fragt mal eine News-Media-Agentur was die Erstellung für so ein Video wohl kosten würde, als Auftrag.

http://www.heise.de/tp/artikel/36/36567/1.html

http://www.zeit.de/kony-2012-invisible-children-kritik/

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,820110,00.html

http://www.stern.de/kony-2012-das-internet-jagt-einen-massenmoerder

http://www.spreeblick.com/2012/03/07/kony2012-und-invisible-children/

Und noch das Video selbst:

Oder bei Vimeo: http://vimeo.com/37119711

Seit mehr als 20 Jahren leben die Menschen in Zentralafrika in Angst vor Joseph Kony. Nur vor ihm? Oder generell vor der herrschenden Klasse in Afrika, die bis auf wenige leuchtende Ausnahmen IMMER nur das beste für sich und den Klan, und gar nichts für die anderen der Bevölkerung wollten?

Machtdenkliche Grüße,
Euer Krischan


MIT App Inventor

Apps für Android nun im Webbrowser ohne Programmierkenntnisse selbstgemacht: http://appinventor.mit.edu/

Noch ist es natürlich eine Beta, und die Entwickler im MIT erwarten sich durch die Öffnung Unterstützung der Benutzer durch Feedback und Anregungen.

Klar ist mir, dass es dazu kommen wird. Das Programmieren wird seit dem Ende der Neunzigerjahre einfacher und einfacher, und man muss die Grundprinzipien verstehen, und braucht immer weniger Detailkenntnisse. Da spricht nun aber ein Programmierer der zweiten Stunde, der diesen Prozess beobachtet. Und damit nicht meint, dass die „echten“ Programmierer mit einem unheimlich hohen Grad an Detailwissen und Kenntniss der Technischen Abläufe dahinter aussterben wird. Sie sind und bleiben nur weiterhin eine Randgruppe, doch das Gestalten und Designen und Entwickeln von Benutzeranwendungen wird über die Laufe der Jahre zur Massenware.

Immer wieder gab es Ansätze für Programmierkits für Spiele. Die wurden besser und besser, also wieso nun auch nicht das Konzept umsetzen für die Apps-Entwicklung. Was über den Visual-Ansatz von Microsoft schon lange vorausahnbar war, zeigten die Techniker vom MIT nun spielerisch für die Apps-Entwicklung, andere werden folgen.

Nur Programmierer sollte sich keiner nennen, der mit einem Baukastensystem egal welcher Art Applikationen zusammenbastelt und nicht mehr sagen kann, was welcher Baustein genau macht und wie eigentlich so ein Baustein programmiert wird.

Binäry Grüße,
Krischan


FindSounds – Search the Web for Sounds

http://www.findsounds.com/

Ich kannte die Seite noch nicht. Man findet wirklich alles an freien Sounddateien im Internetz damit. Geht unkompliziert und einfach, und die Qualität kann man mit Filter und Plugins schnell korrigieren, ist mal das Rauschen zu stark oder so.

Tiergeräusche, Industrielärm, Menschen, Dinge, alles mit dieser einfachen Soundsuchmaschine zu finden und gleich per Klick zum auf die Festplatte laden.

Warum ich das empfehle? Ich selbst arbeite mit FL Studio.com schon lange und für die Anreicherung der Musik mit gewissen Spezialtönen reicht mir nun wohl länger die Möglichkeit der Suchmaschine. Brauche ich mehr Qualität, so kann ich immer noch Sample-CDs nachkaufen und die verwendeten Samples wieder austauschen.

Musikalische Grüße,
Krischan