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Norwegen: Wir werden keine Konsequenzen ziehen.

Ein schöner Artikel, der anschaulich die schnelle, angemessene Reaktion und die völlig andere Sicherheitspolitik und die definitiv richtige Einstellung der Norweger und vor allem auch deren Politiker zeigt: http://derstandard.at/1310512128384/Norwegischer-Staatssekretaer-Wir-werden-keine-Konsequenzen-ziehen

Die norwegische Gesellschaft werde trotz allem offen bleiben, sagt Staatssekretär Espen Barth Eide zu Christoph Prantner.

Ganz im Gegensatz zu dem Rest der EU: Da wollen nun wieder die bereits einschlägig auffällig gewordenen Standpunktverdreher nun wieder mehr Internet- und General-Pauschal-Überwachung einführen. Denn nur so werden wir nicht alle sterben, sondern dürfen uns beschützt fühlen. Beschützt vor lauter Links-, Rechts-, Islamophobe-, Christen-, Antisemitische-, Semitische- und Freie-Radikale.

Denn nicht, das die verlorene Gesellschaftsbindung oder gar das ach so tolle neoliberale, marktberuhigende und Banken- und Reichenrettende Finanzkapitalsystem schuld dran ist, das wir überhaupt arme, rebellierende und zum kleinsten Teil auch wahnsinnige Menschen haben. Nein, die bösen sind immer die anderen, und vor denen müssen wir alle wie kleine Kinder beschützt und überwacht werden. Könnte doch der nette Mann von nebenan einer oder gar mehreren der gerade vorhin aufgezählten Gruppierungen angehören und demnächst sich mit Killerspielen und Doping-Medikamenten aus dem Fitnesscenter aufputschen und dann alle, aber wirklicha auch alle wahllos umbringen versuchen. Und ein noch kruderes Manifest ins böse Internet stellen, das wiederum zu einer viralen Kettenreaktion an Neuzugängen bei den vielfältigen Terror-Organisationen führen würde.

Die sich sicher heimlich unter den vielen Nachbarschaftshilfsorganisationen, Schenkkreisen, Bingoabenderunden oder Gebetskreisen verstecken. Die natürlich auch alle Totalüberwacht, äh beschützt gehören. Ebenso alle Ministranten, Chormitglieder (Chorohneglieder natürlich ebenso), Partygänger sowieso (dort kommen die Aggresiv-Machenden Drogen nämlich her), Sportler (nicht das man sich da für Terror trainiert dabei) und natürlich die noch nicht ganz ruhig gestellten und sedierten Pensionisten. Die dürfen auf keinen Fall vergessen werden, denn sie bringen noch die Erfahrung und Weisheit mit sich, und das Durchhaltvermögen aufgrund ihres Alters, um auch aufgrund der Weisheit ihres Alters als zukünftige Terror-Paten alleine schon deshalb auf der Verdächtigungsliste ganz oben stehen zu müssen. Punkt um aus.

Alle, die Angst vor den Anderen oder dem Anderen haben, sind mir sofort schwerstens verdächtig. Was müssen sie denn für Leichen im Keller ihres Unterbewusstsein haben, um Angst vor dem unbekannten außerhalb des eigenen Maschendrahtzaunes der intellektuellen Beschränkungen zu haben? Was haben sie selbst so für Gedanken, das sie Angst vor dem anderen haben, der diese nicht nur haben, sondern auch umsetzen könnte, da der andere ja sicher mehr Selbstwert hat, als man selbst? Was wollen sie beschützen? Ihren Einfluß? Ihre Macht? Ihr System? Ihre beschränkte Sicherheit? Und wieso haben gerade jetzt in der Zeit, wo so viele so arm sind. Oder gerade den Weg unter die Armutsgrenze antreten. Und entweder keinen oder einen (meistens dann mehrere) Scheis-Jobs mit genauso wenig Einkommen haben, die Entscheidungsträger so einen Grund, einen unnötigen und sinnlosen „Kampf gegen den Nächsten“ aufrechtzuerhalten?

Irgendwie lebe ich persönlich in einer völlig anderen Realität (Zustimmung all diejenigen, die mein Blog wirklich gelesen haben), als mir momentan die Medien suggerieren wollen. Danke an das Leben, das dem so ist. Danke an mich und mein Umfeld, das wir diese andere, viel wahrhaftigere Realität einfach weiterleben und uns NICHT (ok, fast nicht: Die Medien sind nunmal überall) darum kümmern müssen.

Mal sehen, was ansteckender wirkt mit der Zeit. Ein System gegen den Großteil der Menschheit aufrechtzuerhalten und alle weiterhin zum mitmachen zwingen, oder eine bessere Welt, die längst am Aufblühen ist. Aber noch ziemlich im Verborgenen .:. nämlich beim Großteil der Menschen, wenn sie in ihren eigenen Lebensräumen sind. Und sich den Überlebenskampf für Miete, Essen und Weiterleben bereits ersparen können oder sich nicht davon aus der Bahn werfen lassen. Aber auch nicht oder zu mindestens nicht mehr beim großen Ellbogenpyramidenspiel, wo schließlich alle verlieren werden, mitmachen.

Entschiedene Grüße,
Krischan