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Der Postillon: Razzia bei kino.to zwingt Millionen User zum suchen

Noch was nettes zum Kino.to – Abschaltrummel: Millionen User haben nun mindestens 2 Minuten verloren und mussten wieder zu google zurückgreifen .:. um sich nach einer der unzähligen Alternativen umzusehen.

Wobei wenn man es in Arbeitszeit umrechnet … ;)

Bald wird es sowieso Flatrate-Filmeschauen auf HD geben, die Content-Profitler können sich den Trends nicht entziehen und ähnlich wie es im Musik-Bereich Spotify oder ähnliches gibt, und dieses auf Dauer das Illegale Herunterladen verdrängen wird, werden entweder diese Dienste auch Filme hinzunehmen oder andere Anbieter bald die Lücke füllen.

Brot und Spiele braucht das Volk, und wird es ansonsten schon so ausgeblutet, so sollen wenigstens die Medialen Konsumgüter in ausreichender und nicht illegalisierter Form zur Verfügung stehen. Neben dem immer schlechter und damit zum scheitern verurteilte Angebot im herkömmlichen TV. Außerdem kämen bei legalen Abo-Angeboten abseits der normalen Vertreiber von Filmen die Einnahmen der Abos wieder den Filmschaffenden in gerechter Teilhabe, einfach feststellbar am Interesse und eventuell des Feedbacks zu den Filmen, zugute.

Nun zum Link auf die interessanten Gedanken zur Kino.to – Sperrung: http://www.der-postillon.com/razzia-bei-kinoto-zwingt-millionen-user.html.

UPDATE: Die Kriminalpolizei, welche kino.to übernommen hatte, wird jetzt abgemahnt, wegen fehlendem Impressum: http://www.critch.de/blog/wp-content/uploads/2011/06/abmahnung-15-6-11.pdf … Ganz großes Kino. Aber stimmt ja, Kriminalpolizei ist nun einfach nicht eindeutig genug, wozu gibt es Gesetze.

Dazu gekommen ist nun noch die Sperre von der nächsten Streaming-Seite: movie2k.to -> Gefunden auf MMNews: http://www.mmnews.de/index.php/etc/8004-movie2k-ist-ebenfalls-offline.

UPDATE: Es war anscheinend eine DDos-Attacke. Und dies wäre doch eine etwas zu ungewöhnliche Attacke von Seiten der Behörden. Doch auch von den profitorientierten Vereinigungen der Lizenzhalter von Filmen und Musik? Bezahlte Hack-Dienste gegen die breite Masse der Internetuser? Für Geld bekommt man sicher alles, auch indische oder chinesische Billighacker, denen einfach egal ist, wem sie da niederfahren. Aber dennoch tippe ich auf Neid innerhalb der Anbietergruppen selbst. Wir werden es sehen…. Ach: Der Link dazu noch: http://www.mmnews.de/index.php/etc/8006-movie2k-down-ddos-attacke

Wir werden in der nächsten Zeit sehen, ob es nun eine Serienabschaltung wird, oder ob ein neuer Anbieter Mitbewerber aus dem Wege haben möchte. Und Anbieter, deren Geschäftsmodell wohl auf Werbung und Premien-Angeboten ausgelegt ist, gibt es wohl genug.

Ich möchte hier nicht vorschlagen, das der Leser nun mit dem Werkzeug google und den Begriffen „Filme downloaden“ mal sucht, denn könnte dies bereits als Werbung für alternativen angesehen werden. Obwohl die Begriffe Newsgroups, Filehoster, Rapidsharare und eben Filme Streamen wohl bereits Umgangssprache geworden sind.

Für gute Filme ist fast jeder Mensch, der Geld im Ausreichenden Maße zur Verfügung hat, gerne bereit, auch Geld dafür auszugeben. Genauso wie bei Musik die Downloads keinerlei Einbruch im Umsatz gebracht haben, die Verlagerung von CD auf hochwertige Dateien war zwangsläufig durch die breite Umstellung auf MP3-Player/iPods die Folge.

Die Frage, die sich jeder selbst stellen sollte, ist einfach: Wem spendiere ich meinen Beitrag für unlimitierten Medienzugang? Den Künstlern und Produktionsfirmen, oder irgendeinem Zwischenhändler?

Mediale Grüße,
Krischan



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